Obwohl es eigentlich schon seit einigen Tagen inoffiziell bekannt war, hat Valve-Marketing-Chef Doug Lombardi vor kurzem per Pressemitteilung die Vereinbarung bestätigt: Call of Duty: Modern Warfare 2 nutzt Steamworks, die kostenlosen Online-, Community- und Publishing-Tools von Valve. Somit müssen alle im Laden verkauften Exemplare des Ego-Shooters über Steam aktiviert werden, wie seit Half-Life 2 alle Valve-Spiele.
Der Activision-Titel ist zwar nach Empire: Total War, Dawn of War 2 oder F.E.A.R 2 nicht der erste Tripple-A-Titel, der das Featureset nutzt, allerdings mit Sicherheit der prominenteste, wird doch erwartet, dass das Spiel alle Verkaufsrekorde sprengen wird. Deshalb verwundert es auch nicht, dass Valve-Chef Gabe Newell persönlich in der Pressemeldung zitiert wird. Er sieht es als Zeichen, dass Valve auf den richtigen Weg ist und die richtigen Entscheidungen trifft, wenn in solchen Top-Games die Entwickler-Tools eingesetzt werden:
Zitat: Original von Gabe Newell Call of Duty: Modern Warfare 2 may be one of the biggest releases in video game history. Having a game as significant as Call of Duty: Modern Warfare 2 using the suite of back-end services in Steamworks is a signal to us that we're making the right kinds of choices for triple-A developers like Infinity Ward.
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Genutzt werden die Auto-Update-Funktion, der Cheat-Schutz VAC und Steam Cloud. Außerdem gibt es auch noch 50 Steam-Achievements die freigespielt werden können. Seit anderthalb Jahren bietet Valve allen PC-Entwicklern kostenlos das Steamworks-Paket an, selbst die genutzte Bandbreite für Updates muss nicht bezahlt werden. Valve profitiert davon, dass Steam einen höheren Verbreitungsgrad erreicht, gleichzeitig kann das Spiel aber weiterhin in allen Läden und auch bei konkurrierenden Download-Stores verkauft werden, was einer Monopolstellung von Steam entgegenwirkt.