Kaum ein anderes Thema beschäftigt regelmäßige Steam-Kunden so sehr wie die Preisgestaltung von Valves Distributionsplattform. In unserem
Sommer-Special haben wir analysiert, dass es durch die nun im Preis inkludierte Umsatzsteuer zwar keine 1:1-Umrechnung von US-Dollar auf Euro gab, viele Spiele aber trotzdem teurer wurden. In den letzten Tagen gab es allerdings einige Beispiele die zeigen, dass es auch anders geht.
Waren bisher vor allem die Entwickler von Indie-Spielen darauf bedacht, faire Preise für ihre Produkte auszuschreiben, ziehen nun auch größere Publisher nach. Wir haben für euch ein paar Vergleiche angestellt:
Doch wo Licht ist, fällt auch Schatten. So wurde die Steam-Version von Batman nicht nur zusätzlich mit Securom-DRM versehen (die Retail-Version hat keine Installationsbeschränkung!), Eidos möchte dafür von Europäern auch 49,99 Euro (inkl. UST), begnügt sich aber mit 49,99 US-Dollar von US-Amerikanern. Diese bezahlen auch nur 39,99 US-Dollar für Red Faction Guerilla, während es bei uns mit 49,99 Euro (inkl. UST) zu Buche schlägt.
Doch trotz dieser Negativbeispiele ist ein gewisser Trend zu günstigeren Spielen zu bemerken. Immer mehr Entwickler und Publisher berücksichtigen den zur Zeit starken Euro. Ob sich diese Denkweise durchsetzt dürfte nicht zuletzt dadurch entschieden werden, ob sich Spiele mit fairen Preisen auch tatsächlich öfter verkaufen.