Wie angekündigt, hat die Website Computerandvideogames.com ein Interview mit Valve-PR-Sprecher Doug Lombardi veröffentlicht. Neben dem Gespräch, in dem es wieder mal um den Support von Left 4 Dead und die Community-Reaktion auf die Ankündigung des Nachfolgers geht, gibt es auch neun brandneue Screenshots von L4D2.
Die Frage, ob der von manchen angekündigte Boykott von Left 4 Dead 2 die Planungen für den Support des Vorgängers irgendwie beeinflusst hat, verneint Lombardi. "Wir hatten Pläne den Support fortzusetzen. Es gab das Survival Pack, es gab die Mod Authoring Tools und wir arbeiten an weiteren Content, den wir Ende des Sommers ankündigen werden." Ob die Kunden von Valve nicht einfach nur schon etwas zu verwöhnt sind durch den vielen Gratis-Content, will der Fragesteller dann wissen. Auch das verneint der Valve-Sprecher und lacht. Man versetze sich einfach in die Position der Käufer und fragt sich, was würden wir wollen?
Auch die ewigen Gerüchte zu PS3-Versionen sind Thema des Gesprächs. Hier sagt Lombardi ziemlich deutlich, dass man keine Spiele zweiter Klasse für diese Gruppe produzieren möchte, wie es etwa bei der Orange Box geschehen ist und verweist dabei auf die deutlich niedrigeren Review-Wertungen gegenüber der PC- und Xbox 360-Fassung. So lang also keine Top-Leute mit PS3-Erfahrung zu Valve kommen oder sich die Mitarbeiter bei Valve für die Entwicklung einer Version für die Sony-Konsole entschließen, wird es dafür auch keine Valve-Spiele mehr geben.
Angesprochen auf die Übernahme von id Software durch ZeniMax/Bethesda (Fallout 3, The Elder Scrolls) sagt Lombardi, dass sie das überrascht habe. Man wünsche id nur das Beste und gehe davon aus, dass sie sich das gut überlegt und nicht ihre Unabhängigkeit aufgegeben haben.