Während mit John McCain der Präsidentschaftskandidat der konservativen Republikaner bereits so gut wie fest steht, wird bei den Demokraten erst in einigen Wochen die Entscheidung fallen, ob Barack Obama oder Hillary Clinton ins Rennen um das Weiße Haus geschickt wird. Nur was hat diese Meldung auf dem Half-Life Portal verloren?
Besonders entscheidend beim Wahlkampf ist in den USA das nötige Kleingeld um Werbespots und die gesamte Kampagne finanzieren zu können. Deshalb sind die Kandidaten auf Spenden (maximal 2.300 US-Dollar pro Person und Wahlkampf) angewiesen und damit alles mit rechten Dingen zugeht, werden diese Spenden öffentlich gemacht. Die Website 1UP.com hat recherchiert, wen bekannte Spieleentwickler so ihr Geld anvertrauen. Bei Valve waren drei Mitarbeiter spendabel, auch der Chef persönlich:
- Gabe Newell: $2,300, Christopher Dodd (Demokraten)
- Bill Van Buren: $250, John Edwards (Demokraten)
- Christopher Green: $500, Barack Obama (Demokraten)
Die Favoriten von Gabe Newell und Bill van Buren, Chris Dodd und John Edwards, sind mittlerweile aus dem Rennen ausgeschieden, Source-Engine-Entwickler Christopher Greens Wunschkandidat, Barack Obama, führt momentan bei den Demokraten. Doch nicht nur Valve, auch andere bekannte Branchengrößen zeigten sich spendierfreudig. SimCity und The Sims-Erfinder Will Wright spendete etwa für Rudy Giuliani (Republikaner, ebenfalls bereits ausgeschieden). Besonders beliebt scheint der republikanische Kandidat Ron Paul bei Activision zu sein, fünf der neun angeführten Entwickler öffneten für ihn ihre Brieftasche.
Weitere Spendenergebnisse, u.a. von Electronic Arts, Firaxis oder PopCap, findet ihr bei den Links unter dieser News. Der Bundesstaat Washington an der Westküste der USA mit Grenze an Kanada, mit den Firmensitzen von IT-Unternehmen wie Microsoft oder eben auch Valve, gilt bei US-Präsidentschaftswahlen als Hochburg der Demokraten.