Das zu IGN gehörende Modcenter hatte die Gelegenheit, ein interessantes Interview mit Team Fortress-Erfinder Robin Walker zu führen. Mittlerweile ist es fast elf Jahre her, dass er und zwei seiner Freunde Team Fortress als Mod für Quake veröffentlichten. Während es heute zu jedem Spiel Mods wie Sand am Meer gibt, war das damals etwas besonderes. Auch die Motivation dahinter war eine völlig andere.
Viele versuchen heute mit Mods ihr Können zu demonstrieren um in der professionellen Spieleindustrie Fuß zu fassen. Das hält Robin Walker auch nach wie vor für die beste Vorgangsweise, zu ihrer Zeit war das aber überhaupt kein Thema. Sie dachten nichtmal daran. Doch nach dem Erfolg der Quake-Mod, nahmen immer mehr Entwickler mit ihnen Kontakt auf, u.a. auch Valve. Und während andere mit ihnen sprechen wollten um Termine für Gespräche festzulegen, enthielt die zweite Kontaktaufnahme von Valve bereits Flugtickets nach Seattle.
Zitat: Where everyone else wanted to talk about setting up times to talk about things we could possibly do together, Valve's second email included plane tickets.
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Dort halfen die Australier auch gleich mehrere Monate mit, Half-Life fertig zu stellen und vor allem die Engine besonders modfähig zu gestalten - was ihnen wohl mehr als gelungen ist. Mehr zum Werdegang vom Mod zum professionellen Spiel, Tipps für Mod-Teams und was er heute bei der Quake-Mod Team Fortress anders machen würde, findet ihr im englischen Interview bei den Links.