Auf ein interessantes Projekt ist die englische Website csnation.net gestoßen. Das in San Jose (Kalifornien) beheimatete Unternehmen NeuroSky entwickelt eine Schnittstelle, die eine direkte Steuerung eines Computerprogramms mit den Gedanken ermöglicht. Und um das zu demonstrieren, haben sie das ganze in die Source-Engine integriert.
Momentan steckt die Technik aber noch in den Kinderschuhen. Zur Navigation im Level (eine schlichte Half-Life 2-Custom Map) bedarf es noch Maus und Tastatur, diverse im Level herumliegende Gegenstände können aber mittels Gedankenkontrolle verschoben und aufgehoben werden. Wie das ganze aussieht, könnt ihr in dieser zweiminütigen ABC-Reportage sehen:
Das "Gedanken-Lesegerät" ist an einem Kopfhörer befestigt und liegt an der Schläfe. Was momentan noch ein teurer Prototyp ist, soll nach Erreichen der Marktreife gerade mal 15 Dollar kosten. Doch nicht nur uns Zockern soll damit eine neue Erfahrung geboten werden, auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen könnte eine derartige Technologie der Alltag leichter gemacht werden. Wann es allerdings soweit wird, lässt sich noch nicht vorhersagen, bis dahin nutzen wir weiter Maus und Tastatur um Gordons Abenteuer zu meistern.