|
›› Willkommen! ›› 96.928.829 Visits ›› 18.316 registrierte User ›› 137 Besucher online (0 auf dieser Seite)
|
|
|
Steam Valve entfernt Bezahl-Mods wieder
28.04.2015 | 02:45 Uhr | von Trineas
|
16.536 Hits
50 Kommentare 1 viewing
|
|
Nur wenige Tage nachdem Valve die Option für kostenpflichtige Mods im Steam Workshop eingeführt hat, wurde sie auch wieder entfernt. Wer in dieser Zeit Mods gekauft hat, bekommt den vollen Kaufpreis zurückerstattet. Die Begründung für den überraschenden Schritt fällt ziemlich geradlinig aus: "Wir setzen diesen Schritt, weil sich herausgestellt hat, dass wir nicht wirklich wissen was wir tun", heißt es auf der offiziellen Steam-Website. Valve verweist darauf, dass es in den letzten Jahren zahlreiche Features entwickelt hat, die es der Communtiy erlauben mitzuwirken und dafür auch kompensiert zu werden und diese seien auch gut angenommen worden. Es zeige sich nun aber deutlich, dass dieser Fall anders ist.
Zitat: Original von Valve To help you understand why we thought this was a good idea, our main goals were to allow mod makers the opportunity to work on their mods full time if they wanted to, and to encourage developers to provide better support to their mod communities. We thought this would result in better mods for everyone, both free & paid. We wanted more great mods becoming great products, like Dota, Counter-strike, DayZ, and Killing Floor, and we wanted that to happen organically for any mod maker who wanted to take a shot at it.
But we underestimated the differences between our previously successful revenue sharing models, and the addition of paid mods to Skyrim's workshop. We understand our own game's communities pretty well, but stepping into an established, years old modding community in Skyrim was probably not the right place to start iterating. We think this made us miss the mark pretty badly, even though we believe there's a useful feature somewhere here.
| Laut Valve sei es ein Fehler gewesen ausgerechnet mit einer so etablierten Modding-Communtiy zu beginnen, wie sie für Skyrim existiert. Vom eigentlichen Ziel, Mod-Entwickler zu kompensieren, will Valve aber nicht abrücken. In der nun eingestellten Form wird es aber wohl erstmal nicht passieren, zumindest nicht mit Skyrim. Kurz davor hat sich auch Bethesda zu Wort gemeldet und einige Details zu dem Konzept preisgegeben. So gab es bereits 2012 die ersten Gespräche darüber, außerdem bestätigt der Publisher den Verteilungsschlüssel, über den wir bereits berichtet haben. Die kompletten Statements von beiden Firmen findet ihr unterhalb verlinkt.
|
Zitat: Original von HorstMcDonald Abgesehen davon weiß keiner was sie wirklich planen.
| Ich kann es dir sagen: Sie planen gar nicht. Sondern machen einfach was sie für sinnvoll erachten und schauen dann wie es ankommt. Und ganz ehrlich: in bestimmt 95% der Fälle kam auch immer was gutes raus.
|
|
29.04.2015, 14:46 Uhr |
|
|
Zitat: Original von HorstMcDonald Ich finde zwar, dass ein Käufer generell das Recht haben sollte verbuggte Software zurück zu geben (wie bei materiellen Waren auch, wenn sie Fehler haben). Aber solche berechtigten Wünsche wagt sich ja kaum jemand zu äußern. Gerade bei Games werden die Käufer derzeit ja teilweise als Beta Tester missbraucht. Man kauft eine große Wundertüte die der Hersteller als ganz tolles Spiel bewirbt und sitzt hinterher im Regen wenn etwas nicht funktioniert, zumindest in den meisten Fällen.
Irgendwann wird es auch in dem Bereich schärfere Gesetze geben.
| Glaube ich kaum. Wer soll die Gesetze denn bitteschön formulieren? Die Politiker verstehen noch nicht mal ansatzweise wie das Internet funktioniert. Dann sollen die Gesetze für hochkomplexe Software machen? Wo soll die klare Trennlinie gezogen werden? Wie viele und welche Bugs dürfen auftreten bis das Gesetz in Kraft treten soll? Wie soll der Endanwender feststellen können, ob der Bug z.B. nicht durch das OS oder andere Drittanwendersoftware auftritt? Welchen Zeitraum bekommen die Entwickler um die Software nachzubessern. Welche Bugs müssen gefixt werden und welche nicht? Es ist fast unmöglich fehlerfreie Software zu entwickeln.
Das ist nicht so einfach. Das soll nicht heißen, dass ich gegen so ein Gesetz wäre. Leider weiß ich jetzt schon, dass falls es so ein Gesetz geben sollte, es in den meisten Fällen unwirksam sein wird bzw. ein sehr großer Spielraum gegeben ist.
|
|
29.04.2015, 16:47 Uhr |
|
|
Zitat: Original von Paul (Bademeister) Was aber nichts daran ändert das dieser Zug von Valve sehr ungeschickt war und meiner Meinung nach, Valve typisch, die Kommunikation mit der Community im Vorfeld gefehlt hat.
| Das klingt zwar grundsätzlich sinnvoll und ist eigentlich zu befürworten. Doch wenn ich daran denke, wie das bei Steam abgelaufen wäre...
Hätte man im Vorfeld die Community gefragt und mit ihr diskutiert, dann hätte damals wohl keiner Steam gewollt. Dabei war und ist Steam auf so vielen unterschiedlichen weisen eine Innovation. Kommunikation mit der Community ist schön, aber muss man manchmal über ihren Kopf hinweg entscheiden und sie zum Glück zwingen? Kann man ja theoretisch probieren, denn wenn es nicht klappt, dann wirft eine Idee langfristig kein Geld ab und wird eingestellt. Auf der anderen Seite steht die Chance, dass sich ein zu Beginn vielkritisiertes Projekt zu einer Innovation entwickelt. Ich sehe sogar, dass Paid-Mods das Potenzial zur Innovation hätten - doch ist das Risiko eben auch sehr groß, dass es dem Modding schadet.
Zitat: Original von DAS k1ishEé Stattdessen hat jede Initiative von Valve im Kern den Auftrag einfach nur einen besseren Job zu machen. Dazu gehört auch den Laden am laufen zu halten, weshalb bei jeder Transaktion mitverdiehnt werden muss. Würde keiner von uns anders machen, wenn es unser Laden wäre.
| Das erachte ich als einen wichtigen Punkt. Die Steam Infrastruktur bzw. der Vertriebsweg Steam, ist eine sichere Geldquelle, die das Überleben des Unternehmens sichert. So muss das Unternehmen nicht gezwungenermaßen Projekte in aller Eile entwickeln, um rote Zahlen zu verhindern, wodurch am Ende durch die Eile einiges schief laufen kann. Man hat Geld, ist sich sicher, dass die Firma langfristig überlegt, und kann ohne Druck seine Kreativität ausleben.
|
|
29.04.2015, 23:33 Uhr |
|
|
|
30.04.2015, 14:03 Uhr |
|
|
Seit dem HL2 Leak weiß Gabe Newell wie man Stecker aus ihren Dosen zieht.
|
|
30.04.2015, 18:00 Uhr |
|
|
Kurz gesagt: Ich würde einen "Spenden"-Button vorziehen.
|
|
30.04.2015, 18:08 Uhr |
|
|
Zitat: Original von King2500 Ich kann es dir sagen: Sie planen gar nicht. Sondern machen einfach was sie für sinnvoll erachten und schauen dann wie es ankommt. Und ganz ehrlich: in bestimmt 95% der Fälle kam auch immer was gutes raus.
| Sehe ich ähnlich - die Entscheidungen und Wege, die Valve trifft und einschlägt, kamen mir in der Vergangenheit bereits öfters mehr als unüberlegt vor. Hätte das Studio nicht das finanzielle Polster, über das sie vermutlich verfügen, hätte ihnen so manch eine ihrer Entscheidung sicherlich schon vor langen das Genick gebrochen.
|
|
30.04.2015, 18:09 Uhr |
|
|
|
30.04.2015, 23:00 Uhr |
|
|
Ich würde nicht sagen dass sie unüberlegt an ihre Ideen herangehen. Eher würde ich es kritisieren dass sie viel zu offen und experimentierfreudig herangehen.
Aber an Valves Stelle hätte ich auch ein wenig Angst die vollste Kontrolle zu übernehmen weil sie selbst ohne diese Machtausnutzung von vielen Leuten als Monopol angesehen werden.
Das ist u.a. auch der Grund warum Greenlight und der Shop mit viel Müll belagert wird. Denn wenn Valve mit einer strengen Hand regieren würde, würden sie aus den negativen Schlagzeilen überhaupt nicht mehr rauskommen.
Machtausnutzung & Co. würden die Schlagzeilen heißen.
Skyrim war mMn ein falsch gewähltes Beispiel mit einer viel zu eingesessenen Community.
|
|
02.05.2015, 01:42 Uhr |
|
|
Eine ziemlich asoziale Form von Protest.
Puuh, gibt's da auch eine kurze Zusammenfassung davon?
|
|
01.06.2015, 00:32 Uhr |
|
Du musst dich einloggen, um Kommentare schreiben zu können Du hast nicht die erforderlichen Rechte einen Kommentar zu schreiben. Solltest du eine Account-Strafe haben, findest du nähere Informationen in deinem Profil unter Verwarnungen.
|
|
|
|