Nachdem in den vergangen sechs Wochen nur ausgewählte Nutzer an der Linux-Beta für Steam teilnehmen durften, hat Valve diese Beschränkung nun aufgehoben und lädt alle ein, die Beta zu testen und Feedback zu geben. Wer also auf seinem PC die offiziell unterstützte Linux-Distribution Ubuntu 12.04 installiert hat, kann jederzeit loslegen. Das entsprechende Installationspaket kann von der Steam-Website heruntergeladen werden, eine Anleitung findet sich im Ubuntu-Wiki. Unter den aktuell verfügbaren Spielen befindet sich auch das kostenlos spielbare Team Fortress 2 von Valve.
Wer seine Meinung zur Beta kundtun möchte, sollte dazu das Diskussionsforum der offiziellen Linux-Gruppe in der Steam Community nutzen. Reine Bug-Meldungen werden aber ab sofort über die Plattform GitHub verwaltet, die sich laut Valve dafür besser eignet. Aktuell haben sich dort schon über 120 Einträge angesammelt.
In unserer letzten News zu Contagion berichteten wir über die Motion Capturing-Pläne des Teams. Um den Figuren im Spiel Leben einzuhauchen will man Hunderte von Animationen per Motion Capturing aufnehmen. Auf vielfache Nachfrage der Fans gibt es dazu jetzt bewegte Bilder direkt aus dem Studio. Nicht nur Fans des Indie-Titels sei der Streifen empfohlen, sondern auch allen, die sich für das Tracking-Verfahren interessieren.
Erste Ergebnisse sind bereits im Spiel und lassen sich in dem neuen per SFM erstellten Trailer erhaschen. Dieser zeigt noch einmal alle Meilensteine des vergangenen Jahres auf, die ihr direkt per Mausklick auf die gewünschte Szene erreichen könnt. Natürlich werben die Entwickler auch um eine Stimme bei den Indie of the Year-Awards, dem Äquivalent zum Mod of the Year-Award. Im letzten Jahr hatte das Projekt dort den siebten Platz erreicht.
Vor zwei Tagen wurde das Zombie-Survival-Spiel The War Z zu einem Preis von 15 Euro über Steam veröffentlicht. Kritiker warfen dem Entwickler schon länger vor, dass dieser mit dem Spiel versucht an der Popularität der ARMA 2-Modifikation DayZ mitzunaschen. Doch dieser Umstand geriet in den letzten 48 Stunden in den offiziellen Steam-Foren zu dem Spiel zur Nebensache. User warfen dem Hersteller vor, seine Käufer zu täuschen, ja sogar zu betrügen. So wurde etwa mit Funktionen und Inhalten des Spiels geworben, die überhaupt nicht enthalten sind.
In der Beschreibung im Steam-Shop stand etwa, dass The War Z über mehrere Maps, die bis zu 400 Quadratkilometer groß sind, verfügt. Tatsächlich gibt es nur ein Level das nur etwa ein Viertel der Größe besitzt. Server mit bis zu 100 Spielern werden versprochen, tatsächlich fassten sie nur die Hälfte. Nach einem Tag wurden die Angaben teilweise geändert, doch viel geholfen hat das nicht. Fast 2.000 Threads wurden im entsprechenden Community-Bereich von Steam erstellt und genau dort begann die nächste Kontroverse.
User warfen dem Entwickler vor, nicht genehme Beiträge zu zensieren und zu löschen. Es gab so viele Beschwerden, dass sich sogar Steam-Entwickler Al Farnsworth einschaltete und eine Überprüfung ankündigte, ob Moderatorenrechte missbraucht wurden. Nachdem die Kritik über das Spiel zunehmend auch Steam, das es ja weiterhin verkaufte, in einem schlechten Licht erscheinen ließ, zog Valve heute Abend, gerade mal zwei Tage nach dem Verkaufsstart, die Reißleine und nahm das Spiel aus dem Shop. Wer es bereits gekauft hat, kann es natürlich weiterhin spielen.
Update:
Zitat: Original von Valve
From time to time a mistake can be made and one was made by prematurely issuing a copy of War Z for sale via Steam. We apologize for this and have temporary removed the sale offering of the title until we have time to work with the developer and have confidence in a new build. Those who purchase the game and wish to continue playing it via Steam may do so. Those who purchased the title via Steam and are unhappy with what they received may seek a refund by creating a ticket at our support site here.
Gegenüber Kotaku hat Valve soeben eine offizielle Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben. So sei es ein Fehler gewesen, das Spiel so früh über Steam zu veröffentlichen und man werde den Verkauf erst wieder starten, wenn man Vertrauen in eine neue Version hat. Spieler, die mit dem Kauf unglücklich sind und The War Z zurückgeben möchten, können sich an den Steam Support wenden und erhalten den vollen Kaufpreis zurück.
Dass No More Room in Hell es unter die Top 100 bei den diesjährigen MotY-Awards schaffen würde, stand außer Frage, wenn man bedenkt, dass es die Mod im letzten Jahr bereits auf den dritten Platz schaffte und 2012 sogar Seite an Seite mit Legenden wie Black Mesa die Greenlight-Ehre erhielt. Jetzt nähert sich das Ende der zweiten Wahlrunde und es geht für die Teams ans Eingemachte. Für den ersten Platz gibt es in diesem Jahr bereits eine sichere Prognose, wie sich das Feld dahinter sortiert ist aber noch längst keine ausgemachte Sache.
Nicht zuletzt aus diesem Grund gibt es jetzt nochmal einen kleines Filmchen zu bestaunen, dass die Entwicklung des Projekts in den vergangen Monaten beleuchtet. Einige Informationen lassen die Macher dabei auch fallen. So soll die erste Steam-Version mit der Ziffer 1.07 laut Video im Frühjahr 2013 erscheinen. Wie es in einem früheren Bericht hieß, soll es sich bei dem Update um das bisher größte handeln - zu erwarten sind neue Maps und Features. Die Bilder unterhalb dieser News wurden zeitgleich veröffentlicht.
Kurz vor dem großen Holiday Sale hat Valve ein kleines aber durchaus interessantes neues Feature für die Steam-Wunschliste veröffentlicht. Ab sofort erhält man eine E-Mail-Nachricht, sobald ein Spiel, das man auf diese Liste gesetzt hat, vergünstigt wird. Wer sich also für ein bestimmtes Spiel interessiert, es für den aktuellen Preis allerdings noch nicht kaufen möchte, kann es in die Steam-Wishlist eintragen und muss sich keine Sorgen darum machen, eine Rabattaktion dazu zu verpassen. Wer es vorzieht lieber keine solchen E-Mails zu erhalten, kann die Einstellung in seiner Account-Übersicht aber auch vollständig deaktivieren.
Die Mod Half-Life 2: Wars zeigt sich im letzten Drittel des Jahres 2012 sehr aktiv und so verwundert es nicht, dass kurz vor Jahresende noch ein neues Update erscheint, welches die Beta weiter aufpoliert.
Das Update sorgt neben Bugfixes für einige Änderungen an der Balance - vor allem Schadensreduzierungen - die ihr genauer im Changelog in unserem Datenbankeintrag nachlesen könnt. Darüber hinaus ist es nun möglich, Team-Farben auszuwählen, sodass die Einheiten besser erkennbar sind. Letztere erhalten dank überarbeiteter Beschreibungstexte nun bessere Erklärungen zu Stärken und Schwächen. Als optionale Einstellung stehen jetzt außerdem sogenannte Bonuskisten zur Auswahl, die in der Welt verteilt werden und zusätzliche Ressourcen abwerfen. Als Beigabe gibt es dieses Mal gleich zwei Videos, eines zum Overrun-Modus, das andere zu den besagten Bonuskisten.
Nachdem die Steam Community vor wenigen Tagen erst um die Funktion eines Item-Marktplatzes erweitert wurde, wurde nun noch ein weiteres Feature in der Beta-Phase veröffentlicht. So können alle Steam-Nutzer, die Mitglied in der New Steam Community Beta-Gruppe sind, ab sofort Guides für jedes Steam-Spiel erstellen und ansehen. Ob es sich dabei um eine Anfängerhilfe, Komplettlösung oder Anleitung zum Erstellen von Mods handelt, liegt in der Freiheit des Autors. Um Guides für ein bestimmtes Spiel zu finden, muss man den zugehörigen Game Hub öffnen und dann auf den Tab "Guides" klicken.
Zurzeit lassen sich dort je nach Spiel schon einige Guides finden, aber auch selbst erstellen. Autoren können dabei Bilder hochladen oder aus der eigenen Screenshot-Sammlung importieren, auch das Einbetten von Youtube-Videos wird unterstützt. Falls man Hilfe benötigt, kann man außerdem Freunde als Co-Autoren eintragen. Wie ein solcher Guide am Ende aussehen kann, sieht man an der Anleitung für den Puzzle-Editor in Portal 2 von Valve-Designer Alden Kroll. Die Steam-Entwickler bitten derzeit alle Beta-Nutzer um Feedback und verweisen auf die Foren in der Community-Beta-Gruppe.
In dieser Woche fallen die Nachrichten rund um Dota 2 recht umfangreich aus. So gibt es nicht nur einen neuen Helden, sondern auch einen neuen Patch für die allgemeine Balance des Spiels, ebenfalls wurden die Ergebnisse des schon aus Team Fortress 2 bekannten Polycount-Wettbewerbs bekannt gegeben. Ein Special-Event zu Weihnachten steht auch in den Startlöchern.
Zunächst aber zum neuen Helden. Dabei handelt es sich um Timbersaw, welcher im originalen Dota noch als Goblin Shredder bekannt war. Timbersaw zeichnet sich dadurch aus, dass seine Fähigkeiten mit Bäumen zusammenarbeiten und diese im Optimalfall puren Schaden anrichten. Der Optimalfall bezieht sich dabei auf seine erste Fähigkeit, welche nur puren Schaden anrichtet, wenn bei der Benutzung auch Bäume zerstört werden, andernfalls erfolgt eine Reduzierung des Schadens durch magische Rüstung. Für eine genauere Erklärung seiner Fähigkeiten verweisen wir wie immer auf das Video unterhalb der News.
Wie eingangs schon erwähnt, bereitet Valve derzeit ein kommendes Weihnachtsupdate vor, für welches man wie schon an Halloween die komplette Dota 2-Map in neuem Gewand erscheinen lässt. Hierzu hat Valve bereits eine Teaser-Website eingerichtet, welches auf das wohl in der nächsten Woche startende Update einstimmen soll.
Darüber hinaus wurde auch der erste Polycount-Wettbewerb für Dota 2 beendet, die Gewinner-Skins werden ins Spiel implementiert und im Shop zum Verkauf angeboten werden, es wird erwartet, dass auch einige der nicht gewonnen Einsendungen zu einem späteren Zeitpunkt noch ihren Weg ins Spiel finden werden, da es sich trotzdem um Workshop-Einsendungen handelt.
Zu guter Letzt hat Icefrog, der Hauptverantwortliche Entwickler für Dota, gestern Dota 6.77 freigegeben, bei welchem einige Balancing-Änderungen vorgenommen wurden. Die Parität mit Dota 2 wird hierbei aber wohl erst in der nächsten Woche durchgeführt werden, bei Interesse kann der Changelog aber jetzt schon auf playdota.com eingesehen werden.
Vor wenigen Tagen hat Valve die Beta des Steam Market gestartet, mit dem Nutzer Ingame-Items aus Team Fortress 2 gegen Steam Wallet-Guthaben kaufen und verkaufen kann. In der Testphase können nur wenige dieser Objekte gehandelt werden, speziell solche, die nur einmal anwendbar sind, wie etwa Name Tags, Farben und Kisten. Viele Kisten. Mittlerweile werden über 300.000 Mann Co. Supply Crates angeboten. Bei diesem Überangebot verwundert es kaum, dass diese für gerade einmal zwei Cent pro Stück, dem geringsten möglichen Preis im Steam Market, verscherbelt werden.
Heute hat Valve die Beta ausgeweitet und es können auch einige Dota 2-Items gehandelt werden und wenig überraschend gibt es auch dort bereits nach wenigen Stunden tausende Kisten im Angebot. Verkauft werden auch die Essenzen aus dem Diretide-Spielmodus. Während die Standardfarben rot, blau und gelb für den Mindestpreis gehandelt werden, muss man bei der wesentlich selteneren Unusual Essence tiefer in die Tasche greifen. Rund 13 Euro sind es zum jetzigen Zeitpunkt, die Shadow Essence ist gar über 18 Euro wert.
Wie die Website valvetime.net berichtet, hat Valve eine neue Außenstelle im kalifornischen San Francisco eröffnet. Im November wurde das Startup-Unternehmen Star Filled Studios übernommen, das erst drei Monate davor von Tod Semple und Jeff Gates gegründet wurde. Die beiden bringen einiges an Erfahrung mit. So war Semple in der Vergangenheit unter anderem bei Blizzard, LucasArts und PopCap tätig. Seine Arbeit bei Letzterem dürften viele Leser wohl schon hautnah erlebt haben, er war nämlich der Programmierer des Super-Hits Plants vs Zombies.
Auch Gates hat bei Blizzard und PopCap-Games gearbeitet, außerdem auch noch beim EA-Studio Maxis. Auf der Linkedin-Seite von Tod Semple heißt es kurz und knapp: "Mein neues Startup-Unternehmen wurde von Valve übernommen und wir eröffnen eine neue Niederlassung auf der San-Francisco-Halbinsel." Bereits einmal hat Valve eine Spieleschmiede, zufälligerweise ebenfalls in Kalifornien angesiedelt, übernommen. Dabei handelte es sich um Turtle Rock Studios, das zusammen mit Valve an Left 4 Dead arbeitete. Nachdem viele der Mitarbeiter, inklusive dem Gründer und KI-Spezialisten Michael Booth, zu Valve nach Washington übersiedelt waren, wurde es unabhängig von Valve neu eröffnet.
Update:
Mittlerweile wurde die Story auch von Valve-Chef Gabe Newell bestätigt. Der Website edge-online.com sagte er kurz und knapp: "Wir helfen den Leuten, die Plants vs Zombies gemacht haben, unten in der [San Francisco] Bay Area eine neue Valve-Niederlassung aufzubauen." Ein Entwickler kommentierte auf der Branchenseite Gamasutra.com den entsprechenden Bericht scherzhaft mit "Das Geräusch, das du hörst, sind die qualvollen Schreie der Personalabteilungen der Spieleschmieden in der Bay Area". Damit spielt er darauf an, dass Valve mit seinen wohl einzigartigen Arbeitsbedingungen zahlreiche Spitzenkräfte von den vielen Technologiebetrieben, die rund um San Francisco angesiedelt sind, abwerben könnte.
Update 2:
Eine weitere Wortmeldung gibt es nun von Valve-Marketingchef Doug Lombardi gegenüber joystiq.com, der Gabe Newell teilweise widerspricht: "Nur um das klarzustellen, man sollte es eher als die Einstellung von zwei neuen Mitarbeitern werten und nicht so sehr als Übernahme eines Unternehmens oder der Eröffnung einer Valve-Niederlassung in San Francisco." Das Studio scheint sich also selbst noch nicht ganz sicher zu sein, was das Engagement in Kalifornien betrifft.
