Neben seinem Hauptprojekt Lamda Wars betreibt der niederländische Entwickler "Sander" noch einen kleinen Abkömmling namens Swarm Keeper. Dieser hat kürzlich ein Update erhalten, welches leider nicht der erhoffte große Wurf ist, zumindest aber einen weiteren kleinen Schritt in Richtung des Vorbilds "Dungeon Keeper" darstellt. An erster Stelle seien hier drei neue Zauber, "Heilen", "Geschwindigkeit" und "Ruf zu den Waffen" genannt. Darüber hinaus gibt es frische Sounds und allerlei visuelle Verbesserungen wie Tooltips und Zaubereffekte.
Heruntergeladen werden kann die Mod über die bekannten Stellen. Die entsprechenden Links findet ihr wie immer im oben verlinkten Datenbankeintrag. Zum Spielen vorausgesetzt wird das kostenlose Spiel Alien Swarm, da dessen Engine verwendet wird.
Nach der Ankündigung im Februar sind jetzt die Umstellungen der Source-Spiele auf das neue Steam-Pipe System in Arbeit. Die Team Fortress 2 Beta, Day Of Defeat: Source und Half-Life 2: Deathmatch wurden bereits erfolgreich konvertiert. Counter-Strike: Source soll am 16. April umgestellt werden, Team Fortress 2 am 23. April.
Während die Umstellung am Endnutzer relativ spurlos vorbeigehen wird, kommt dafür auf Serverbetreiber viel Arbeit zu. Wundert euch also nicht, wenn ihr im Umstellungszeitraum weniger Server findet. Für alle Serveradmins hatte Valve rechtzeitig eine FAQ für Serveroperatoren bereitgestellt.
SteamPipe ist Steams neues Content-Distribution-System. Es verbessert die Art wie Spiele (und Dedicated Server) heruntergeladen, geupdatet und gespeichert werden. Die meisten Änderungen betreffen zwar die Serverbetreiber, aber auch für den Spieler sollen sich laut eigenen Angaben folgende Vorteile ergeben:
Schnellere Downloads
Kürzere Ladezeiten
Simplere Distribution, Installation und Verwaltung von Mods
Bessere Performance von Dedicated-Servern
Wer sich die ausführlichen Informationen zum Thema SteamPipe nochmal in Erinnerung rufen möchte, kann dies anhand unseres Artikels vom Februar tun.
Vergangene Woche haben gleich zwei Valve-Mitarbeiter auf der Game Developers Conference in San Francisco Vorträge zum Thema Virtual Reality gehalten. Michael Abrash, der seit einiger Zeit bei Valve auch Grundlagenforschung zu Augmented Reality betreibt und einen Blog dazu führt, befasste sich vor allem mit technischen Details und noch offenen Problemen. Dazu zählt etwa die Verzögerung zwischen Ein- und Ausgabe und Tracking. "Warum Virtual Reality wirklich schwer ist", lautete deshalb auch der Titel seiner Präsentation. Doch Abrash ist zuversichtlich, dass es sich nun, anders als in den 1990er-Jahren, tatsächlich durchsetzen wird, was vor allem an technischen Weiterentwicklungen liegt.
Valve-Entwickler Joe Ludwig befasste sich dann direkt mit dem Gerät, das den aktuellen Hype wohl ausgelöst hat, den über Kickstarter finanzierten Oculus Rift und welche Erfahrungen man bei der Anpassung von Team Fortress 2 damit gemacht hat. Ein Problem stellte etwa das HUD dar, das ja wie üblich ganz am Rand des Bildschirms angebracht ist. So etwas eignet sich allerdings überhaupt nicht für Virtual Reality, weshalb man es nun gefühlte zehn Meter vor den Spieler projeziert. Das sei laut Ludwig aber nur eine Notlösung, ein komplett auf VR ausgelegtes Spiel sollte gänzlich auf ein HUD verzichten.
Viel experimentiert wurde auch mit den verschiedenen Eingabemethoden, also dem Zusammenspiel von Maus und Tastatur mit der Drehung des Kopfes. Ein Problem das bei der Entwicklung permanent auftritt, ist Motion Sickness. Besonders kontraproduktiv ist es etwa, wenn das Blickfeld ohne eigene Kontrolle seitlich bewegt wird, wie es etwa der Fall ist, wenn man vom Demoman mit einem Schwert geköpft wird. Die beiden Präsentation findet ihr unterhalb der News als Download im PDF-Format. Im Anschluss seht ihr ein Video von einem ausgiebigen Test von TF2 mit dem Oculus Rift:
Neben vielen Klassikern wie Blue Shift, Opposing Force, Day of Defeat, Deathmatch Classic und Team Fortress Classic, sind ab heute auch die restlichen GoldSrc-Titel für Mac und Linux verfügbar. GoldSrc, die Game-Engine, welche unter anderem auch Half-Life prägte, ist eine stark modifizierte Version des QuakeWorld-Codes, welcher auf der Quake-Engine basiert. Auch Red Orchestra: Ostfront 41-45, das damals erste große Steam-Release, welches nicht von Valve stammte, ist seit heute für Mac OS X zu haben.
Zusätzlich gibt es weitere interessante Neuigkeiten an der Linux-Front: Obwohl es von Seiten Valves noch keine offiziellen Bestätigungen gab, welche Linux-Distribution als Basis für Valves Wohnzimmersystem verwendet werden soll, tauchten jüngst neue Hinweise auf. Davon betroffen ist das ohnehin von den meisten schon favorisierte Ubuntu.
Seit wenigen Tagen können User auf dem Steampowered.com-Server auf einen sogenannten „Hometest“-Bereich zugreifen. Auffällig an diesem Bereich sind experimentelle NVIDIA-Grafiktreiber für Ubuntu, Valve Wallpaper und eine Plymouth Steam-Animation. Plymouth ist eine Applikation, welche sehr früh im Boot-Prozess eines Computers startet und eine grafische Animation während des eigentlichen Startvorgangs ermöglicht.
Das Team der Mod Earth's Special Forces hatte sich für ihren diesjährigen Aprilscherz eine besondere Gemeinheit ausgedacht und schaffte es, die Fans in einigen Aufruhr zu versetzen. Mit einem Forenpost wandte man sich am Vortag an die Nutzer und berichtete über ein Datenleck. Doch wer jetzt an einen Bruch der Spielregeln denkt, einen auf den 31.März verschobenen Aprilscherz, der liegt daneben, denn der Leak war echt. Dahinter steckten allerdings die Urheber der Mod selbst, welche sich mit den Fans und Teilen des Teams einen Spaß erlaubt hatten. Ein vermummter mit Cow Boy-Hut spielte dann tags darauf den bösen Buben und zeigte in einem verwackelten Entführervideo Szenen aus dem Spiel.
In dem Video ist die neue Benutzeroberfläche zu sehen. Das neue HUD, das Charaktermenü und die roten Indikatoren für entfernte Gegner. Außerdem gibt es wieder Kampfszenen und Animationen zu bestaunen, etwa eine schwere Attacke von Vegeta.
Den Worten sind Taten gefolgt. Im Februar kündigte die Modding-Gruppe Tripmine Studios an, ihre beiden Projekte bei Greenlight anzumelden und so wurde für das erste nun die Einstellungsgebühr aufgebracht. Operation Black Mesa steht seit Ende März zum Voting bereit und konnte nach Angaben der Entwickler schon über 10.000 Stimmen in gut zehn Tagen sammeln. Man sei auf dem sicheren Weg in die Top 100 so PR-Mann Antonín Žoha. Als Dreingabe gibt es eine Handvoll neuer Screenshots und Render-Bilder.
Das Opposing Force-Remake soll im ersten Quartal des nächsten Jahres erscheinen, allerdings nur in Form des Mehrspieler-Parts. Während man hiervon in den kommenden Tagen den ersten stabilen Build erwarte, werde man die eigentliche Kampagne in den kommenden zwölf Monaten nicht fertigstellen können. Wie die Kollegen von Black Mesa scheinen auch die OBM-Macher keine Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu wollen. Weitere Eindrücke zur Mod bieten die neue Homepage und die Greenlight-Seite.
Auch nachdem Animator Bay Raitt, der bisher federführend an der Entwicklung des Source Filmmakers gearbeitet hat, Valve verlassen hat, geht es mit der Entwicklung des Tools weiter. Ein neues Update bringt zahlreiche Bugfixes, Verbesserungen im Zusammenspiel mit dem 3D-Programm Maya und auch die Integration des Steam Workshop. Ab sofort ist es möglich Models und Sounds hochzuladen und so mit anderen kreativen Hobby-Filmemachern zu teilen.
Auch Valve selbst hat bereits einigen Content in den Workshop geladen, vor allem Models aus Half-Life 2 und den Episoden. Zwar ist es auch ohne dem möglich, auf Content von anderen Spielen als Team Fortress 2 zuzugreifen (siehe etwa das Video im Anschluss), das neue System soll es aber einfacher machen und eben auch für von Usern selbst erstellte Inhalte zur Verfügung stehen. Den kompletten Changelog und den SFM-Workshop findet ihr unterhalb der News verlinkt.
Entwickler Telltale Games hat den Nachfolger für Poker Night at the Inventory angekündigt. Der erste Teil wurde 2010 für gerade mal vier Euro veröffentlicht und bietet spielerisch nicht viel mehr wie etwa Poker-Games im Browser. Das Besondere daran war aber, dass voll vertonte Charaktere aus verschiedenen Spielen am Tisch Platz genommen haben, darunter auch den Heavy aus Team Fortress 2. Beim Nachfolger setzt man auf dasselbe Konzept und so wird unter anderem der aus Borderlands bekannte Roboter Claptrap mit von der Partie sein.
Doch auch ein Valve-Charakter darf nicht fehlen. Zwar nicht als direkter Mitspieler, dafür aber als Kartengeber fungiert GLaDOS aus Portal. Das Spiel wird auf Steam für Windows und Mac OS erscheinen, ein genauer Releasetermin und Kaufpreis sind noch nicht bekannt. Dafür gibt es allerdings bereits einen Trailer:
Ein neuer Patch für den Steam-Client enthält zwei Verbesserungen, die die Zeit reduzieren soll, die das Programm zum Starten benötigt. So wurden unnötige Synchronisierungen mit der Steam Cloud entfernt, was sich direkt auf die Startzeit auswirken soll. Die zweite Änderung wird nicht genauer detailiert, soll aber für manche Nutzer zusätzliche Geschwindigkeitsvorteile bringen. Der recht kurze Changelog im Detail:
All platforms:
Fix Auto-Cloud being erroneously disabled for some games
Improve Steam startup and shutdown times by removing unnecessary Cloud syncs
Improve Steam startup time even more for some users
Windows:
Fix "there is no disk in drive ..." error dialog issue
Das Update wird wie immer automatisch runtergeladen und installiert. Wie auch schon beim letzten Mal warnt Valve davor, dass es Probleme mit Antiviren-Software geben könnte und diese zur Not deaktiviert werden soll. Der Entwickler verspricht weiterhin, eine Lösung dafür zu finden.
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