Ende letzten Jahres erschien der bisher einzige offizielle Trailer zu der von vielen sehnsüchtig erwarteten Source-Mod Black Mesa. Neben einigen Spielszenen und Cut-Scenes befand sich auch der angestrebte Veröffentlichungstermin im Video: "2009". Schon damals war anzunehmen, dass es wohl eher in der zweiten als in der ersten Hälfte des Jahres passieren wird, doch einige Fans wurden in den letzten Monaten zunehmend nervös, ob der Releastermin gehalten werden kann.
Zitat: We WILL release this year! Chill out dudes & dudettes!
Dazu beigetragen haben auch mehrere YouTube-Videos, die in den letzten Wochen präsentiert wurden. Diese zeigen unfertige Levels und nur halb funktionierende Features. Allerdings sind diese Filme teilweise bereits mehrere Jahre alt und haben mit dem aktuellen Entwicklungsstand der Mod nichts zu tun. Im offiziellen Twitter-Kanal von Black Mesa wurde nun nochmal die Bestätigung geliefert: Wir werden es dieses Jahr veröffentlichen! Entspannt euch!
Jim Reilly von der Spielewebsite IGN.com hat sich nach dem starken Abschwung in der Videospielindustrie, im Juni sanken die Retail-Verkäufe um ganze 41%, der stärkste Rückgang in der Branche seit September 2000, angesehen, welche Bereiche trotzdem noch wachsen. Fündig wurde er bei der Online-Distribution. Auch bei Valve hat man nachgefragt und eine interessante Zahl erhalten.
Zitat: Original von IGN.com
Valve revealed to IGN that the company's Steam service, a platform where users can download games directly to their computer, has seen a whopping 97% increase in download sales year-over-year. It should come as no surprised if we continue to see big-named titles available on the service in the future.
So wuchs der Umsatz bei Valve's Downloadplattform innerhalb des letzten Jahres um nicht weniger als 97 Prozent und hat sich damit de facto verdoppelt. Auch die wohl größten Konkurrenz, das zu IGN gehörende Direct2Drive, sah einen Anstieg von 56 Prozent im vergangenen Jahr. Bei Microsoft's Xbox Live gab es ein Wachstum von 73% bei bezahlten Downloads. Erst kürzlich stellte der EA-Titel Battlefield 1943 einen neuen Rekord mit 600.000 online verkauften Spielen auf der Xbox 360 und Playstation 3 innerhalb von einer Woche auf.
Laut Analysten reichen diese beeindruckenden Zahlen aber nicht aus, um den Rückgang im Retail-Geschäft wettzumachen. Insgesamt wären das nur fünf Prozent des gesamten Umsatz der Industrie und damit zu wenig, um eine große Auswirkung zu haben. Allerdings gilt das für alle Spiele, von Handhelds bis zu den Konsolen. Auf dem PC allein ist die Online-Distribution mittlerweile ein weit größerer Faktor geworden. Laut einer Studie der PC Gaming Alliance entfielen bereits 2007 rund 20 Prozent des Gesamtumsatzes des PC-Spielemarkts auf die digitale Distribution, wir berichteten.
Die vielen Resident Evil Modifikationen - vier an der Zahl - lassen nicht mehr viel von sich hören: Cold Blood für Half-Life 1 wird wohl für immer im Beta-Stadium verbleiben, der Platzhirsch Twilight liegt seit einem halben Jahr auf Eis, Antidote und Extermination ruhen bereits in Frieden. Unter weniger eindeutigem Namen gibt es jedoch noch einen vielversprechenden Kandidaten.
Outbreak: Condemned heißt die Modifikation, die sich Resident Evil als Vorbild nimmt und das Genre der Gruselshooter noch retten könnte. Seit Anfang dieses Jahres besteht das ehrgeizige Projekt und die Fortschritte sind bemerkenswert. Nun hat die Mod ihren Weg in unsere Datenbank gefunden, wir stellen sie an dieser Stelle deshalb vor.
Das zehnminütige Video zeigt Gameplay-Szenen des ersten Levels. Es sind die neuen Waffen zu sehen wie auch die eigens erstellten Gegner mitsamt Animation. Die Musikuntermalung trägt ihren Teil zu der gruseligen Stimmung bei, für die Vertonung hätten wir uns aber etwas mehr Emotionen gewünscht. Wer mehr über Outbreak: Condemned erfahren möchte, blättert am besten durch unseren ModDB-Eintrag.
In einem der letzten Gameplay-Videos zur neuen Swamp-Kampagne konnte man zum ersten mal die neue Kleidung von Rochelle sehen. Diese trägt nicht eine einfarbige Jacke wie etwa Zoey in Left 4 Dead, sondern trägt ein pinkes Depeche Mode-Shirt. Viele hielten dies anfangs für lediglich einen Beta-Skin, der keinesfalls Einzug in die finale Version einhalten wird, Chet Faliszek bestätigt nun allerdings: Das ist alles so gewollt und wird auch so bleiben!
Valve sei mit einigen Bands in Kontakt getreten, nur wenige, darunter Depeche Mode, haben auf die Anfrage reagiert. Der Entwickler habe seitens der Band nicht sehr strenge Auflagen erhalten, so könne man sogar ganze Lieder und Ebenbilder der Band ins Spiel einbauen, einen Anfang macht das Shirt von Rochelle. Ob wir noch mehr von Depeche Mode im Zombieshooter sehen werden verrät Faliszek zwar nicht, vielleicht treffen wir aber bald auf einen Dave Gahan-Zombie.
Die Entwickler des Koop-Shooters Killing Floor melden sich zurück. In einem kürzlich veröffentlichten Update gibt es zahlreiche Bugfixes, aber auch einen optionalen DLC, der neue Spielinhalte mit sich bringt. Der Changelog unterteilt sich somit in zwei Kategorien. Als erstes geht es um die neu hinzugefügten Inhalte des Spiels.
Added 4 new Characters as a purchasable DLC pack available via the Steam Store
Added new animations for the specimens busting down doors
Implemented a faster Quick Heal system
Updated the Door Welded display
Updated Mutator and Map White Lists(see Killing Floor forums at forums.tripwireinteractive.com for more details)
Der erste Punkt nennt dabei direkt den neuen DLC, der vier neue Charaktere enthält. Um in den Genuss dieser Neuerung zu kommen, müsst ihr natürlich das Spiel besitzen und anschließend den DLC über den Steam Store kaufen. Der Preis beträgt dafür 1,79 € inkl. Steuern. Neben diesem optionalen Spielinhalt wurden für alle Besitzer des Spiels neue Animationen und ein schnelleres Heilungs-System implementiert. Wie bereits angedeutet, wurden neben den Neuerungen auch einige Fehler des Spiels beseitigt. So sollte sich die Kettensäge nun beim Benutzen bewegen und Specimens sollten nicht mehr vor Türen stehen bleiben. Der Changelog dazu noch einmal komplett:
Fixed the Chainsaw blade not moving, and sleeves not appearing right on the Chainsaw
Fixed the issue with the player going to an idle animation after firing a weapon, which made the player look stiff
Fixed bug where specimens would stand at a door waiting to bust down a door
Fixed specimens not playing a movement animation after breaking down a door
Fixed Map White List retaining old Pass/Fail status from previous map
Fixed the Hunting Shotgun's unlimited ammo bug
Removed Stats Icon from servers that are currently on a non white listed map
Der Bug der Hunting Shotgun, der unendlich viel Munition vergab, wurde ebenfalls beseitigt. Ausserdem wurde das Stats Icon von Servern entfernt, auf denen zurzeit eine Map läuft, die nicht auf der Whitelist (weissen Liste) eingetragen ist. Das Update wird beim nächsten Start von Steam bzw. dem Spiel automatisch installiert, den DLC könnt ihr wie oben beschrieben optional im Steam Store kaufen.
Das Team von Obsidian Conflict feiert sein dreijähriges Bestehen und kündigt passend dazu eine neue Version an. Mit der Zahl 1.35 betiteln die Entwickler ihren nächsten Meilenstein, der hauptsächlich ein Content Update darstellt und den Weg zur kommenden Version 1.4 ebnen soll.
Es werden insgesamt elf neue Maps enthalten sein, darunter die lang erwartete Fortsetzung der "Broken Escape"-Serie, welche mit Part zwei um drei Levels erweitert wird. Die gezeigten Szenen machen einen ausgereiften Eindruck.
Fans des Sciencefiction-Films Starship Troopers dürfen sich über eine gleichnamige Map freuen, die ganz im Stil der Vorlage konzipiert und erstellt wurde. Wie schon in der Map "Antlion Attack" oder dem Mod-Klassiker Antlion Troopers Deuce muss das Spielerteam gemeinsam eine Festung gegen Antlions verteidigen, wobei die Angriffswellen stetig heftiger werden. Wahrscheinlich wird es auch wieder ein nettes Storygerüst geben, das für die richtige Atmosphäre sorgt.
Neben "Broken Escape" soll mit Version 1.35 eine zweite Kampagne Einzug finden. "Return to City 17" heißt die Serie, welche zunächst aus sechs, später sogar aus elf Levels bestehen soll. Die Spieler arbeiten darin zusammen, um einen Kristall für Dr. Kleiners Experimente zu finden. Wenig innovativ, dafür endlich wieder ein neues Koop-Abenteuer. Als Beigabe gibt es die Maps "de_dust" und "de_dust2" in für Obsidian Conflict modifizierter Form.
Neue Features sind erst wieder für Version 1.4 geplant, einige wichtige Bugfixes sowie Optimierungen an den bestehenden Karten werden aber dennoch ihren Weg in das Update finden. Wer Lust auf Obsidian Conflict bekommen hat, kann sich in der Zwischenzeit schonmal mit Version 1.34 aufwärmen.
Auf der Steam-Website wurden heute Vormittag die wöchentlichen Steam-Verkaufscharts aktualisiert. Wie immer folgt an dieser Stelle der Hinweis, dass diese Rangliste nicht auf verkaufte Stückzahlen sondern auf den generierten Umsatz basiert. Wohl auch deshalb erreichte die Aion Collector's Edition mit knapp 60 Euro Kaufpreis den ersten Platz und verdrängt The Secret of Monkey Island: Special Edition von der Spitze.
1.
Aion Collector's Edition Pre-Sale
2.
Left 4 Dead
3.
The Secret of Monkey Island: Special Edition
4.
Counter-Strike: Source
5.
ARMA 2
6.
Tales of Monkey Island
7.
Anno 1404
8.
Street Fighter 4
9.
Team Fortress 2
10.
Killing Floor
Valve ist mit den üblichen Verdächtigen Left 4 Dead, Counter-Strike: Source und Team Fortress 2 in den Top 10 vertreten. ARMA 2 und Anno 1404 dürften es sich mittlerweile gemütlich in den Charts gemacht haben, die beiden Titeln sind seit ihren Veröffentlichungen durchgehend vorne mit dabei. Ganz knapp hinein geschafft hat es Killing Floor, für den es seit kurzem einen kostenpflichtigen DLC gibt.
Valve's Distributionsplattform Steam wächst zwar stetig, trotzdem gibt es noch immer zahlreiche Spieler, die das Programm kritisieren oder komplett ablehnen. Diese Kritik ist teilweise berechtigt, oft basiert sie allerdings auch auf Vorurteilen die mit der Wahrheit wenig bis gar nichts gemein haben. Wir möchten uns in den nächsten Wochen in einer kleinen Serie jeden Sonntag einen der Punkte, der uns in diversen Foren am stärksten aufgefallen ist, annehmen und aufklären bzw. falsche Vorurteile richtig stellen.
Beginnen möchten wir mit einer Sache, die in den letzten Monaten (hauptsächlich in Europa) für viel Kritik gesorgt hat, nämlich der angeblichen $1 = 1€ Umrechnung bei Spielen die über Steam verkauft werden. Was ist passiert? Ende letzten Jahres führte Valve regionale Währungen bei Steam ein, davor waren alle Preise in US-Dollar angeführt. Profitierte man davor noch vom hohen Wechselkurs des Euro gegenüber den Dollar, war dieser Vorteil plötzlich weg, Spiele über Steam wurden in Europa teurer.
Als dann auch noch neue Vollpreisspiele für 49,99 Euro verkauft wurden, die im US-Steam-Store exakt 49,99 US-Dollar gekostet haben, stand fest: Valve rechnet einfach den Preis von Dollar 1:1 in Euro um. Und genau das stimmt nicht. Was viele vergessen nennt sich Umsatzsteuer (auch Mehrwertssteuer genannt). Diese war früher (als es nur US-Dollar gab) im angezeigten Preis nicht inkludiert, zeitgleich mit der Einführung der Euro-Währung wurde die Steuer aber bereits in den Preis mit eingerechnet.
Regionale Preisanpassungen über Steam sind darüber hinaus auch nicht neu, bereits lange vor der Euro-Währung wurden Spiele einfach in Europa für einen höheren Dollar-Betrag verkauft. Call of Duty 4 kostete etwa 69,99 US-Dollar ohne Steuer, was einem Endpreis von fast 58 Euro entsprach, siehe damalige News. Dieser und andere Titel wurden durch die Umstellung in Euro sogar billiger. Trotzdem und trotz Steuerbereinigung führte es dazu, dass die meisten Spiele teurer wurden, ein berechtigter Kritikpunkt. Die Aussage, dass die Preise 1:1 umgerechnet wurden, ist allerdings falsch.
Zusammenfassung:
Spiele wurden bei der Einführung der Euro-Preise über Steam mehrheitlich teurer, teilweise aber auch billiger.
Durch die Einberechnung der Steuern ist ein direkter Vergleich nicht mehr möglich.
Eine $1 = 1€ Umrechnung fand nicht statt, derartige Aussagen sind falsch.
Besonders Indie-Entwickler bemühen sich um faire Umrechnungen für Europa.
Vor allem in den letzten Monaten gab es zahlreiche positive Fälle, wo die Euro-Preise in etwa gleich oder sogar unter den Dollar-Preisen lagen, speziell bei Indie-Spielen wird von den Entwicklern viel Wert darauf gelegt. Teilweise gibt es aber auch skurille Beispiele, wo etwa Preissenkungen im US-Store nicht in Europa übernommen wurden, zum Beispiel bei den EA-Titeln. So kostet das Spiel Mirror's Edge in den USA 20 US-Dollar (ohne Steuern) und in Europa noch immer 50 Euro (inklusive Steuern), das ist mehr als das Dreifache!
Verglichen mit anderen Online-Anbietern befinden sich die regulären Preise bei Steam eher im gehobenen Mittelfeld, Geld sparen kann man aber bei den regelmäßig abgehaltenen Rabattaktionen. (Weekend Deal) Ansonsten gilt bei Steam die selbe Regel wie bei allen anderen Händlern auch: Preise vergleichen und dann dort zuschlagen, wo man das beste Preis- / Leistungsverhältnis erhält. Nächste Woche nehmen wir uns die Bezahlmöglichkeiten vor, denn wie jeder weiß, kann man über Steam ja ausschließlich mit Kreditkarte bezahlen...
Wie gestern berichtet, vertreibt Activision seit kurzem auch einige Sierra-Titel über Steam. Eines davon ist 3D Ultra Minigolf Adventures. Bei uns gibt es das kleine Spiel für Zwischendurch für knapp acht Euro. Ein recht günstiger Preis könnte man meinen, doch es geht noch billiger. Viel billiger. Australier bekommen das Game nämlich für 10 Cent. (Eigentlich 13 Cent, aber das Spiel ist ja in den ersten Tagen um 25 Prozent verbilligt.)
Ob es sich dabei um einen technischen Bug oder einen Fehler eines Valve-Mitarbeiters handelt, ist nicht bekannt. Wie auch immer, Australier und Neuseeländer dürfen sich jedenfalls über das günstigste Spiel freuen, das je über Steam verkauft wurde. Spätestens in ein paar Stunden sollte der Fehler aber behoben sein. Ob die Käufer die Spiele behalten dürfen, ist ebenfalls noch nicht bekannt.
Wie bereits im Vorgänger beginnen auch in Left 4 Dead 2 die Kampagnen mit einer kurzen Kamerafahrt durch das Level. In einem neuen Video auf Gametrailers.com ist diese Sequenz erstmals für den Sumpf-Film zu sehen, danach folgen weitere fünf Minuten Gameplay in denen sich die Spieler ausnahmsweise mal nicht besonders dumm anstellen. Zu sehen sind auch die neuen Waffen AK47 und der Granatwerfer.