Am 16. November 2004 war es endlich so weit: Nach Verschiebungen, einem Leak und kleineren Problemen wurde Half-Life 2 endlich veröffentlicht und von Spielern als auch Kritikern hoch gelobt, sodass es noch heute als eines der besten Spiele aller Zeiten bezeichnet wird. Fünf Monate zuvor hatten sich zwei kleine Fanseiten zusammengeschlossen, um eine neue Seite ins Leben zu rufen, unter deren Dach sich alle Spieler, die bereits sehnsüchtig auf die neuen Abenteuer Gordon Freemans warteten, versammeln sollten.
Heute vor genau zehn Jahren, am 4. Juli 2004 gegen 9 Uhr morgens, ging das Half-Life Portal online und bietet seitdem aktuelle Informationen rund um alle Spiele von Valve. Ebenso wie sich das Betätigungsfeld der Half-Life-Schöpfer über die Jahre hinweg immer weiter verzweigte, wurde auch unser Angebot breiter und nicht nur mehr Half-Life war das Hauptthema der Seite. Während es um die Kernmarke über die Jahre hinweg stiller wurde, wuchsen mit dem Erfolg von Steam, der Veröffentlichung neuer Spiele und zuletzt den Vorstößen von Valve in die Welt der Hardware viele spannende Bereiche heran, über die das HLPortal bis heute ausführlich berichtet.
Zehn Jahre. Dahinter stehen über 18.000 registriere Nutzer und insgesamt weit mehr als 50 Millionen Seiten-Besuche – wer hätte gedacht, dass eine kleine deutsche Fanseite mit Fokus auf einem einzelnen Entwickler es so weit schafft? Verbunden ist dies natürlich mit einem nicht zu verachtenden Aufwand, welcher von unserem Team über die Jahre hin stets souverän getragen wurde. Neue Gesichter kamen dazu, andere gingen. Manche verblieben nur kurz, manche bis zum heutigen Tage. Um euch einen Einblick in unser Werden und Wirken zu geben, werden in den kommenden sieben Tagen ebenjene Mitarbeiter ihr persönliches Resümee zu zehn Jahren HLPortal ziehen. Höhen und Tiefen, Freude und Frust, Erwartungen und Hoffnungen an die Zukunft.
Aber eine Seite funktioniert natürlich nur, wenn sich Leute für die Arbeit begeistern können. Und das konnten sich über die Jahre hinweg viele Leser: Mit jeder neuen Veröffentlichung wurden es etwas mehr und auch wenn das Half-Life Portal in den letzten Jahren thematisch treffender als Valve-Portal zu bezeichnen wäre, blieben uns viele Leser treu. Als kleines Dankeschön an unsere Leserschaft beginnt daher zeitgleich mit unserer Serie zum HLP-Team auch ein großes Gewinnspiel, in welchem wir einen nicht zu verachtenden Berg an Goodies an euch verteilen wollen. An jedem Tag wird es kleine Aufgaben für euch geben, bei welchen ihr Chancen auf den Tagesgewinn habt. Alle Teilnehmer werfen außerdem ihren Namen in den Hut, um als Sieger des Hauptgewinns auserkoren zu werden. Wer an mehr Tagen teilnimmt, erhöht also seine Chancen!
Zu gewinnen gibt es neben zahlreichen Shirts zu allen Spielen von Valve auch kleine Goodies wie Tassen, Aufkleber und Plüschtiere. Und obgleich es nicht den Anschein macht, als würden wir eine Fortsetzung von Gordon Freemans Abenteuern in naher Zukunft sehen, so denken wir doch stets an unsere Wurzeln. Als kleiner Trost für alle Fans, die stets auf Neuigkeiten zur Half-Life-Serie hoffen, verlosen wir unter allen Teilnehmern eine lebensgroße Replika der Gravity-Gun, signiert vom (fast) gesamten Valve-Team. Wir hoffen, dass dies ein gebührender Dank für zehn Jahre Treue ist und hoffen auf viele weitere Jahre mit euch an und auf unserer Seite.
Unter dem Titel "Operation Breakout" hat Valve diese Woche das neueste Event-Update für Counter-Strike: Global Offensive veröffentlicht. Die mittlerweile vierte Operation integriert sechs Maps aus dem Steam Workshop fest in das Spiel. Das heißt, dass diesmal alle CS:GO-Spieler Zugriff auf die Karten erhalten und dieser nicht erst erkauft werden muss. Dennoch gibt es wieder einen Pass zu kaufen, mit dem man bis zum 2. Oktober diverse Vorteile genießen kann.
Kauft man den All Access Pass, der aktuell 4,30€ kostet, erhält man die Operation Breakout-Münze, die durch Spielzeit auf den neuen Maps und gewonnene Matches aufgewertet werden kann. Außerdem kann man durch das Erfüllen von Missionen Items erhalten. Missionen sind kleine Aufgaben, die einem zugeteilt und im Hauptmenü angezeigt werden. Beispielsweise könnte man die Mission bekommen, zehn Gegner im Deathmatch-Modus zu töten. Die vergebenen Items stammen dabei aus drei neuen Kollektionen, die je 15 Waffenskins beinhalten.
Neu ist auch das Operation Journal, in dem unter anderem Statistiken über die eigene Leistung und die von Freunden festgehalten werden. Spieler mit dem All Access Pass haben außerdem die Chance, die exklusive Operation Breakout-Kiste zu finden, welche unter anderem das neue Butterfly-Messer beinhalten kann.
Abseits von Operation Breakout wurden viele Kleinigkeiten am Spiel überarbeitet. Beispielsweise wurde das Wallbanging, also das Schießen durch Wände überarbeitet. Auch gab es viele Änderungen am Waffen-Balancing, um etwa die CZ75-Auto etwas ungenauer und die Desert Eagle etwas genauer zu machen. Optische Neuerungen gab es vor allem an der Karte Inferno und den Ladebildschirmen. Den gesamten Changelog findet ihr bei den Links unten.
Ein neues Update für Dota 2 fügt Wettereffekte, einen Mini-Pudge-Courier und 25 animierte Chat-Emoticons zum Spiel hinzu. Diese Inhalte wurden im Rahmen der Compendium-Stretch-Goals als Belohnungen für alle Käufer versprochen. Wie auch schon in der Warcraft 3-Fassung von DotA stehen Regen und Schnee zur Auswahl, außerdem auch noch ein Setting namens "Moonbeam". Letzteres verändert die Atmossphäre der Map und auch die Ausrichtung der Schatten, wie im anschließenden Video zu sehen ist. Die Wettereffekte können im Loadout-Menü eingestellt werden.
Gut zwei Wochen vor dem Start des vierten The International hat Valve außerdem den Spectator-Modus verbessert. Zuschauer und Caster können nun in Echtzeit zurückspulen, falls sie etwa eine kritische Situation verpasst haben oder einen Teamfight gleich noch einmal sehen möchten. Ein neu eingeführter goldener Rahmen rund um die Hero-Portraits zeigt nun außerdem an, ob ein Spieler einen Buyback zur Verfügung hat. Im Patch wurden außerdem Placeholder-Models für den kommenden Helden Techies gefunden. Dieser soll nach dem großen Turnier veröffentlicht werden.
Mit über acht Millionen gleichzeitig aktiven Nutzern hat Steam am letzten Tag des Summer Sales einen neuen Rekord aufgestellt. Doch was diese User auf Steam nicht kaufen konnten, waren Spiele von Electronic Arts, zumindest nicht die neuesten Titel. Seit zwei Jahren weigert sich der Publisher seine PC-Spiele über Steam anzubieten. Viele gehen davon aus, dass EA damit die eigene Plattform "Origin" stärken möchte. In einem Interview mit GamesIndustry.biz erklärt Electronic Arts COO Peter Moore, dass er Origin nicht als Konkurrenz zu Steam sieht.
Zitat: Original von Peter Moore
Ich finde Steam macht einen fabelhaften Job. Sie haben einen großartigen Spielekatalog, sie sind viel breiter aufgestellt als wir und mit einem anderen Geschäftsmodell als wir es haben. Wir sind nicht in den Markt eingestiegen um mit Steam zu konkurrieren, sondern weil wir die Zukunft im direkten Kontakt mit dem Konsumenten sehen.
Der EA-Manager ist außerdem etwas unglücklich darüber, dass sein Unternehmen nicht mehr Dank für die Unterstützung des PC als Spieleplattform erhält: "Wir haben bereits PC-Spiele entwickelt, bevor Gabe Newell seinen High-School-Abschluss gemacht hat." Ironischerweise wurde das Interview am selben Tag veröffentlicht, an dem Electronic Arts den Multiplayer-Support für zahlreiche PC-Spiele wie Battlefield 2, Command & Conquer Generals und Star Wars: Battlefront 2 eingestellt hat.
Der große Steam Summer Sale geht nach rund anderthalb Wochen zu Ende. Zum Abschluss hat Valve noch einmal die 40 populärsten Rabattangebote erneuert, die bis Montag 19:00 Uhr gültig sind. Dazu zählen unter anderem Far Cry 3 und Tomb Raider für je fünf Euro, Borderlands 2 und Bioshock Infinite für je 7,49 Euro und Metal Gear Rising: Revengeance für einen Zehner. Mit Counter-Strike: Global Offensive ist auch ein Valve-Titel zum halben Preis, nämlich für sieben Euro, verfügbar. Wer noch Summer Adventure Sammelkarten hat, sollte diese bis Montag Abend entweder zu einem Badge craften oder tauschen bzw. verkaufen, da sie dann verfallen und aus dem Inventar verschwinden.
Das ZDF hat am Samstag in seiner heute-Sendung einen rund zwei Minuten langen Bericht über das zur Zeit laufende Dota 2-Turnier in Frankfurt gesendet. Laut dem Sender waren rund 12.000 Zuschauer vor Ort, die die Mannschaften angefeuert haben. Nach einer kurzen Erklärung des Spiels inklusive Spielszenen gibt es ein Interview mit Nik Adams von der Electronic Sports League sowie Äußerungen von Fans. Anders als so mancher Beitrag des ZDF über Computerspiele in der Vergangenheit, kommt dieser ganz ohne Vorurteile oder einem negativen Grundton über das Hobby aus. Den Beitrag könnt ihr euch mittels Klick auf das anschließende Bild in der ZDF-Mediathek anschauen.
Das Team Mousesports, das auch aus zwei deutschen Spielern besteht und somit eine Art Heimmanschaft war, ist im ersten Spiel des Tages gegen Invictus Gaming ausgeschieden. Das chinesische Team, das 2012 auch The International gewonnen hat, galt als klarer Favorit, trotzdem konnte mouz im zweiten Spiel immerhin einen Achtungserfolg erzielen. Ebenfalls in drei Spielen entschieden wurde Fnatic (EU) gegen Vici Gaming (China), wobei sich dort am Ende die Europäer mit einer überragenden Tiny-Wisp-Kombo durchsetzen konnten.
Unsere Reporter vor Ort haben mit zahlreichen Fotos die Atmossphäre im Stadion eingefangen und auf Twitter gepostet. Später werden sie ihre Eindrücke und Erfahrungen vom ersten Tag auch in einem Artikel niederschreiben.
Originalmeldung:
Das in den letzten Wochen stark beworbene Dota 2-Turnier ESL One Frankfurt findet an diesem Wochenende statt. Während in Brasilien gerade um den Weltmeistertitel im Fußball gespielt wird, dreht sich in der Frankfurter Commerzbank-Arena alles nur um den E-Sport. Acht Teams treten gegeneinander an und spielen um ein Preisgeld von rund 200.000 US-Dollar. Zum ersten Mal seit dem The International auf der gamescom 2011 ist auch das Half-Life Portal wieder auf einem Dota 2-Turnier vertreten.
Die Viertelfinalspiele am Samstag (Best of 3):
12:00 Uhr: mousesports vs. Invictus Gaming
15:00 Uhr: Vici Gaming vs. fnatic
18:00 Uhr: Alliance vs. Cloud 9
21:00 Uhr: Evil Geniuses vs. Natus Vincere
Während die Spiele im Live-Stream über Twitch oder im Spiel selbst verfolgt werden können, werden wir (pyth und trecool) versuchen, euch mit Bildern und Berichten einen Einblick in das Spektakel vor Ort zu verschaffen. Weitere Informationen zum Event findet ihr auf der offiziellen Website des ESL One Frankfurt.
Nachdem das eigentlich wöchentliche Update für Counter-Strike: Global Offensive zweimal ausgeblieben ist, hat sich Valve nun in einem Blogeintrag dazu geäußert. Demnach soll nächste Woche ein Patch erscheinen, der unter anderem Änderungen an den Pistolen bringt. Zur Erklärung gehen die Entwickler zunächst auf die schallgedämpfte M4A1-S ein, welche im August letzten Jahres als Alternative zur M4A4 eingeführt wurde, um mehr Abwechslung zu schaffen. Laut gesammelter Spielerdaten waren die beiden M4-Varianten zunächst gleich beliebt, wobei die M4A1-S in den letzten Monaten etwas öfter vertreten war.
Bei den Pistolen stellte Valve fest, dass die P250 mit 70% der Käufe am beliebtesten war. Um auch hier für mehr Variation zu sorgen, wurde im Februar die CZ75-Auto integriert, welche statt der P250 eingesetzt werden kann. Nach einem Monat stellte sich eine gleichmäßige Verteilung zwischen den beiden Waffen ein, mittlerweile hat sich die CZ jedoch zum absoluten Favorit entwickelt und auch die Anteile aller anderen Pistolen beeinflusst. Letztendlich herrscht nun weniger Abwechslung als zuvor, was Valve mit dem kommenden Update beheben will.
Anhand dieses Beispiel möchten die Entwickler zeigen, dass selbst kleine Veränderungen große Wirkungen haben können, auch wenn diese nicht direkt bemerkt werden. Erst wenn sich die Community daran angepasst hat, kann eine Änderung am Spiel richtig eingeschätzt werden.
Am 18. Juli beginnt nicht nur das vierte von Valve ausgetragene The International für Dota 2, sondern auch das größte eSport-Turnier, das es bisher gab. Durch den Verkauf des Kompendiums konnte das Preisgeld auf mittlerweile 10 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Die psychologisch wichtige Marke und damit auch das letzte Stretch Goal wurde heute gegen Mittag erreicht. Der Preisgeld-Pool ist damit fast fünf mal so hoch wie beispielsweise bei der Tour de France. Sollte das Geld nach demselben Schlüssel wie im Vorjahr verteilt werden, erhält das Siegerteam in knapp einem Monat fünf Millionen US-Dollar und somit eine Million für jeden Spieler der Mannschaft.
Für Valve selbst hat sich die Aktion ebenfalls ausgezahlt. Das Studio hat mit dem Verkauf des Kompendiums in den letzten anderthalb Monaten rund 25 Millionen US-Dollar eingenommen, von dem selbst nach den Ausgaben für die Veranstaltung ein ordentlicher Betrag übrig bleiben dürfte. Wer möchte kann natürlich weiterhin das interaktive Buch kaufen, das Preisgeld wird deshalb in den nächsten drei Wochen vermutlich noch um einige hunderttausend Dollar steigen. Eine Nummer kleiner, nämlich mit einem Preisgeld von etwa 200.000 Dollar, beginnt morgen übrigens das ESL One Turnier in der Frankfurter Commerzbank Arena. Daran nehmen unter anderem auch die The International-Sieger Alliance und Na`Vi teil.
Anderen Leuten beim Spielen zuzuschauen statt selbst zu zocken erfreut sich steigender Beliebtheit. Die Streaming-Website Twitch ist in den letzten Jahren rasant gewachsen, so stark, dass auch Microsoft und Sony den Dienst in ihre neuen Konsolen eingebaut haben. Tatsächlich geschaut werden aber hauptsächlich PC-Spiele und dabei sind auch Valve-Spiele vorne mit dabei. Vor Kurzem hat Twitch die bei den Zuschauern beliebtesten Titeln im Monat Mai bekannt gegeben. Auf Platz eins liegt dabei wenig überraschend League of Legends, gleich danach kommt mit Dota 2 aber bereits ein Valve-Spiel.
Das Blizzard-Kartenspiel Hearthstone lag letzten Monat bei der Popularität auf Platz drei und auf dem vierten Rang kommt mit Counter-Strike: Global Offensive erneut ein Valve-Titel und auch der erste Ego-Shooter in der Liste. CS: GO konnte einen Platz gutmachen, wobei es auch bereits die Monate davor einen klaren Trend nach oben gab. Das deckt sich auch mit den Spielerzahlen, die in diesem Jahr bzw. seit der Einführung der Economy massiv angestiegen sind.