Zoey, Francis, Bill und Louis, die vier Charakteren sind mittlerweile vielen Spielern von Left 4 Dead ans Herz gewachsen. Dabei gab es noch vor rund einem Jahr wütende Proteste von Fans, nachdem Valve auf der E3-Spielemesse 2008 neue Models für die Überlebenden vorgestellt hatte. Sogar zum Boykott wurde in einigen Foren aufgerufen. Mit dem Sequel Left 4 Dead 2 werden vier komplett neue Charaktere in die Serie eingeführt. Die Frage nach dem Warum beantwortet, wie kann es anders sein, L4D2-Entwickler Chet Faliszek.
"Die alten Charaktere zurückzulassen war eine verrückte Sache, bei der es uns darum ging, die Spielewelt zu erweitern. Wir wollten damit nicht ausdrücken, dass wir mit ihnen abgeschlossen haben. Sie sind nicht tot", erklärt der Valve-Mitarbeiter und fügt hinzu: "wir wollten einen anderen Weg gehen und dachten dabei an den Süden der USA. Und eine Zoey, die auf geheimnisvolle Weise auch in den Südstaaten wohnt, ergibt keinen Sinn."
Es sei ein erschreckender, furchteinflößender Prozess, die neuen Überlebenden zu erstellen: "Du blickst zurück auf Zoey, Louis, Bill und Francis und siehst die Begeisterung der Spieler für diese Charaktere und auch deine eigene Begeisterung, deine Zuneigung zu ihnen. Aber wir haben auch schon andere Charaktere wie Alyx oder GLaDOS gemacht und es war jedesmal wieder erschreckend", resümiert der Entwickler und fährt fort:
Zitat: Original von Chet Faliszek
"I'd say the characters took the absolute most time [to develop]. From January 1, until you saw them at E3, was just non-stop working on them."
"Die neuen Charaktere haben die meiste Entwicklungszeit verschlungen. Vom 1. Januar bis zur ersten Präsentation auf der E3 haben wir ohne Unterbrechung an ihnen gearbeitet", erzählt der Valve-Mitarbeiter. Sechs Monate hat Valve also damit verbracht, Rochelle, Nick, Ellis und Coach zu erstellen. Laut dem Redakteur von Destructoid.com, der Valve besucht und Chet Faliszek zu diesem Thema befragt hat, haben die neuen Charaktere das Potential, genauso unvergesslich zu werden wie die vier des Vorgängers.
Schon drei Monate nach dem Release ihres ersten Titels Zeno Clash hat das unabhängige Studio ACE Team ein Entwicklerkit freigegeben. Das seit vier Tagen verfügbare SDK beschert Mappern und Moddern alle Inhalte des Prügelspiels für eigene Levels und Spiele. Ob sich ein erneuter Aufschwung einstellen wird, bleibt abzuwarten.
Dieser Schritt verwundert kaum, schließlich ist bereits von einem Nachfolger die Rede, welcher in der selben kuriosen Welt des Vorgängers spielen und dem Spieler erstmals eine frei begehbare Welt bieten soll - wir berichteten. In einem Interview auf thatvideogameblog spricht Andres Bordeu über die zukünftigen Pläne des Studio.
Die französische Half-Life 2-Modifikation Logistique soll demnächst um ein Kapitel erweitert werden. Während man in den ersten zwei Kapiteln noch an der Oberfläche der City 17 gegen Polizeitrupps der Combine antritt, geht es mit dem dritten Teil in die tieferen Gewölbe der Zitadelle. Vier Screenshots wurden hierzu nun veröffentlicht.
Kurz gefasst: City 17 erkundet man in Logistique aus der Perspektive eines einfachen Bürgers. Ausführlich beschreiben wir die Mod in unserem ModDB-Eintrag. Fans solider Einzelspieler-Abenteuer dürfen aufatmen: HEV-Suit, Brechstange und Co. bleiben zu Hause, stattdessen gibt es luftige Bürgerkleidung und ein Messer, gezielt wird über Kimme und Korn. Es bleibt auf eine gute Story, Abwechslung und frischen Content zu hoffen.
Firearms: Source bewegt sich auf den Release zu. Das blaue Team hat endlich etwas zum Anziehen bekommen und die letzte Waffe, eine finnische Sako Rk 95, hat die Modellier-Fabrik verlassen. Um eine größere Spielerschaft bedienen zu können, wurde der komplette Counter-Strike-Inhalt entfernt.
Auf den drei Bildern sind die detaillierten CADPAT Anzüge der Soldaten zu erkennen. Das blaue Team wird sich von seinem Gegenpart nun deutlich unterscheiden, was laut Entwickler ein essenzieller Gesichtspunkt bei der Erarbeitung war. Wer genau hinschaut, kann auf dem zweiten Bild erkennen, dass das Mündungsfeuer der Waffen anscheinend noch nicht überholt wurde.
Das Sako Rk 95 ist ein wenig originelles, aber kraftvolles Sturmgewehr. Die fehlenden Spezialeigenschaften gleicht es durch hohe Präzision bei einer ordentlichen Schussrate wieder aus.
Soeben hat Valve ein kleineres Update für den Multiplayer-Zombieshooter Left 4 Dead veröffentlicht. Die Aktualisierung bringt Detailverbesserungen und behebt unter anderem ein Problem beim Installieren von nicht von Valve stammenden Downloadkampagnen.
Die Änderungen im Detail:
Fixed problem with add-on installer failing to install add-ons properly on some versions of Windows
Transition screen now shows campaign and map names for add-on campaigns
Bug fixes and enhancements for Novint Falcon controller
Unter manchen Windowsversionen wurden Addons im VPK-Format vom Installationsprogramm demnach nicht korrekt entpackt. Neben Verbesserungen für den außerhalb der USA nicht sehr verbreiteten Novint Falcon, einen speziellen Controller, wird nun auch bei Übergängen in manuell hinzugefügten Kampagnen der Name derselbigen sowie gegebenenfalls Mapnamen angezeigt.
Wie gewohnt wird das Update automatisch von Steam bezogen und angewandt.
Das nächste Update für Insurgency steht vor der Tür. Eine "lange Liste" an Fehlern soll laut Entwickler behoben worden sein. Des Weiteren wurden drei Waffen optisch aufgepäppelt, die Veränderungen sind aber minimal. Die größte Überarbeitung hat die Al-Kadesiah, ein Scharfschützengewehr, erhalten: Ein neuer Zielaufsatz. Das Präsentations-Video dazu ist unterhalb zu sehen.
Der Patch soll Anfang August über Steam erhältlich sein, aber nur wirkliche Veteranen werden die Änderungen erkennen. Größere Neuerungen gibt es wohl erst wieder in ein paar Wochen, denn dann werden voraussichtlich die Arbeiten an der Map "Sinjar" abgeschlossen und die Sommerpause beendet sein.
Einer der am häufigsten genannten Kritikpunkte, den sich Valve nach der E3-Präsentation und kurz darauf nach einem Presse-Event in London zu Left 4 Dead 2 von den Journalisten anhören musste, war, dass das Spiel zu sehr wie der Vorgänger wirkt. Durch den zuletzt enthüllten Spitter, das Swamp-Level und den neuen Waffen, wie etwa den Granatwerfer, flachte die Kritik zu dieser Sache mittlerweile etwas ab.
Nicht mehr in Left 4 Dead 2 zu sehen: Bisherige Boss-Infected Models
Doch Valve möchte das Spiel noch klarer vom Vorgänger abheben. Wie Chet Faliszek gegenüber Destructoid.com bestätigt, wird es sowohl für Hunter, Smoker, Boomer und auch den Tank neue Models und Texturen geben: "Diese sind im Süden mutiert, dort ist es etwas heißer. Jemanden der mit einem Hoodie rumläuft findet man dort selten." Zusätzlich wird es auch neue Soundaufnahmen für diese Boss-Zombies geben. Wann die neuen Models erstmal zu sehen sein werden, weiß der Valve-Entwickler selbst noch nicht, aber es wird "noch vor dem Release" geschehen.
Left 4 Dead 2 hält die Welt weiterhin in Atem. Oder zumindest die Fachpresse und Online-Communitys. Seit knapp zwei Monaten ist das Spiel ein Dauerthema in den Medien, einmal ist das Spiel zu hell, dann ist es zu teuer, selbst ein Logo einer Band auf einem T-Shirt wird zur Kontroverse. Eine neue Qualität wurde allerdings mit einem Blog-Posting des US-Amerikaners Willie Jefferson erreicht. Dieser hält das Spiel schlicht und einfach für rassistisch.
Der Grund? Eine Kampagne spielt in New Orleans. 2005 wurden weite Teile der Stadt, deren Einwohner zum großen Teil Afro-Amerikaner sind, von Hurricane Katrina zerstört. Als Herr Jefferson den Trailer von Left 4 Dead 2 und die farbigen Zombies sah, konnte er nur noch an die Naturkatastrophe denken. Die Website Destructoid.com, die darüber bereits vor einigen Wochen berichtet hat, hat nun Valve-Entwickler Chet-Faliszek zu diesem Thema befragt.
Zitat: "Utter insanity," says Faliszek, when sharing his opinion on the controversy. "There are mixed races of zombies, there are all different races of zombies that you shoot, and since we placed it in New Orleans, that makes it racist? I honestly re-read the paragraph about five times ... but when two of the characters in your game are African-American, it's a weird thing to be accused of. We're like, 'how does this work'?
"... As far as Katrina goes, if you go down to New Orleans, Katrina's still going on. I mean, it's messed up, it is crazy that the city is still in the state it's in, and we treat that with the utmost respect. Our CEDA thing is not some subversive commentary on anything. This is a videogame, those are real people's lives, we are not trying to make a statement with that ... It's a place we love, it's dear to our hearts. We would not cheapen it. It's not a brick-for-brick representation of New Orleans; it's a fictional version, and I love that city."
"Völliger Unsinn", meint Faliszek dazu und stellt klar, dass es Zombies mit vielen verschiedenen Hautfarben gibt die man erschießen kann. "Und weil es in New Orleans spielt macht uns das rassistisch?" Dabei erwähnt er auch, dass ja zwei der Überlebenden (Coach und Rochelle) selbst Afro-Amerikaner sind.
Außerdem geht es Valve nicht darum ein politisches Statement abzuliefern. (Anmerkung: Nach dem Unglück gab es in den USA eine heftige innenpolitische Debatte mit dem Vorwurf, dass die Krisenbewältigung der Bush-Regierung versagt habe und der Präsident selbst im Urlaub blieb, während die Stadt in den Fluten versank.) "Das ist ein Videospiel, das andere sind echte Menschen, wir lieben die Stadt." Auch sei es keine originalgetreue Nachbildung von New Orleans, "es ist eine fiktive Version", meint Chet Faliszek.
Warhammer 40,000: Dawn of War 2 war einer der ersten Third Party-Titel der Steamworks nutzte und wurde Anfang des Jahres veröffentlicht. Knapp ein halbes Jahr später gibt es nun ein großes kostenlosen DLC-Update für das Strategiespiel, das unter anderem acht neue Maps hinzufügt. Um diesen Content-Patch zu zelebrieren, gibt es das Game an diesem Wochenende zum Halben Preis über Steam. Konkret sind das rund 25 Euro, knapp zehn weniger als bei Amazon.de.
Doch nicht nur Dawn of War 2, auch alle anderen Relic-Titel über Steam sind bis Montag Abend um 50 Prozent verbilligt. Dazu zählen natürlich die restlichen Warhammer 40,000-Spiele sowie auch die Company of Heroes-Serie. Das Grundspiel kriegt man so beispielsweise schon für knapp fünf Euro, knapp die Hälfte billiger als etwa bei Amazon.de. Die komplette Liste der verbilligten Relic-Titel findet ihr auf dieser Seite im Steam-Store.
Der neue Sidescroller von Indie-Entwickler Frozenbyte (Shadowgrounds) mit hübscher 3D-Grafik hat vergangene Nacht einen Patch über Steam erhalten. Das Spiel hat nun neben der englischen auch eine komplette deutsche Sprachausgabe. Durch die vielen Audio-Dateien wiegt das Update auch rund 200 Megabyte. Außerdem gehört der Titel nun auch zum bisher noch kleinen Kreis an Spielen, die Valve's Steam Cloud verwenden.
Dabei werden die Spielstände zentral auf den Steam-Servern gespeichert und man kann von jedem Computer bzw. auch nach einer Neu-Installation des Spiels an der Stelle fortsetzen, wo man zuvor war. Neben Trine gibt es aber auch noch andere erwähnenswerte Neuigkeiten aus dem Steam-Store. So wurden das neue Bionic Commando und auch Bionic Commando Rearmed veröffentlicht. Letzteres löste vergangenes Jahr eine Kontroverse aus, da es für Steam angekündigt war, der Deal zwischen Capcom und Valve aber im letzten Moment platzte, wir berichteten.
