Wer den Werdegang der populären Total Conversion Eternal Silence aufmerksam verfolgt hat, wird sich beim Blick auf die Homepage des Projekts stark wundern: "Wir gehen in eine neue Runde" heißt es seit Neuestem. Im vergangenen August erklärte das Team noch, man habe die Entwicklung abgeschlossen, jetzt soll es anscheinend doch weitergehen. Hinter der Kehrtwende steckt nicht etwa ein Gesinnungswandel, sondern ein Wechsel in der Führungsriege. Nachdem viele der Mitarbeiter ausgetreten waren, beschlossen die verbliebenen, einen Neuanfang zu wagen. Die große Community der Mod nahm das Eisen garnicht erst aus dem Feuer und bastelte fleißig weiter Maps. Unterhalb seht ihr zwei nennenswerte Vertreter, die vielleicht sogar das Zeug haben, in den offiziellen Mappool aufgenommen zu werden.
In "es_navigator" verteidigt sich ein Erkundungsschiff der United Terran Forces verzweifelt gegen die Übermacht der Neo-Galactic Militia. Die Schiffe beherbergen jeweils geheime Technologie, die es zu stehlen gilt.
"ctf_olympus" ist keine klassische Map: Die Neo-Galactic Milita belagert eine ungeschützte Minenstation der United Terran Forces. Es gibt keinen Infanterie-Kampf, stattdessen geht es mit dem Raumschiff in die Schächte der Mine.
Das dezimierte Eternal Silence-Team will zunächst einige frei gewordene Stellen füllen. Wer dem Projekt wieder auf die Beine helfen möchte, kann sich hier bewerben.
Exakt 364 Tage nach der Veröffentlichung von Left 4 Dead wurde heute vor wenigen Augenblicken das Sequel über Steam zum Spielen freigegeben. Vier neue Charaktere, fünf komplett neue Kampagnen, neue Spielmodi, Special-Infected und Waffen, darunter auch Nahkampfwaffen wie eine Kettensäge, das ist grob gesagt Left 4 Dead 2. Wer den Shooter über Steam vorausgeladen hat kann ab sofort losspielen, auch alle Retail-Versionen lassen sich nun aktivieren und freischalten.
Laut Valve gab es für den zweiten Teil vier Mal soviele Vorbestellungen als für den Vorgänger. Um die Verkäufe weiter anzuheizen, hat der Entwickler ein Rekord-Werbebudget von 25 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Das Half-Life Portal wünscht allen Überlebenden und Hobby-Zombies viel Spaß mit Left 4 Dead 2!
Mittlerweile wurde auch die Wertung des Official Xbox Magazine UK bekannt, das britische Pendant der US-Ausgabe, die Left 4 Dead 2 bereits vor ein paar Tagen 9,5 von 10 Punkten gegeben hat, gleich viel wie dem Vorgänger. Das UK-Magazin gibt dem Sequel 9 von 10 Punkten, das besondere daran: Left 4 Dead 1 bekam vor einem Jahr nur acht Punkte. Im Laufe des Tages werden auch zahlreiche andere Tests veröffentlicht werden, dann wird sich zeigen, ob sich der Trend bestätigt, dass Left 4 Dead 2 gleich gut oder besser abschneidet als der Vorgänger.
Zur Feier des (Release-)Tages erstrahlt das Half-Life Portal übrigens im Left 4 Dead 2-Design.
Original-Meldung:
Morgen Dienstag um Punkt 6:00 Uhr früh geht es los und Left 4 Dead 2 wird über Steam freigeschaltet. Ab diesem Moment können alle die es über Steam gekauft haben losspielen und auch Retail-Versionen können aktiviert und freigeschaltet werden. Diese werden offiziell aber erst am Donnerstag in den Regalen der Händler zu finden sein. Die deutsche Version enthält zusätzlich fünf Waffen aus Counter-Strike: Source, ist allerdings massiv in der Gewaltdarstellung gekürzt, weshalb viele zur ungeschnittenen Import-Version gegriffen haben.
Das Spiel hat in der Community für viel Aufregung gesorgt, ist es doch das erste Mal, dass Valve ein Sequel innerhalb von einem Jahr veröffentlicht. Wer sich die Zeit vertreiben möchte bis der Countdown auf der Startseite die Null erreicht, kann in der Zwischenzeit unser Left 4 Dead 2-Preview lesen, das von unserem Webmaster Thomas geschrieben wurde. Er hat auch gestern im Community-Chat viele Fragen zum Spiel beantwortet, eine Nachlese gibt es in diesem Forenthread. Ansonsten heißt es warten und wer möchte kann sich zur Einstimmung noch einmal das offizielle Intro ansehen:
Frontiers aktualisiert nach knapp einem Jahr seine Version auf "Beta 1.7". Kurz zum Spiel selbst: Hierbei handelt es sich um eine Multiplayer-Mod der anderen Art. Hintergrund sind die illegalen Einwanderungen nach Europa. Es gibt zwei Seiten, die Afrikaner, die wegen der Armut unter Lebensgefahr versuchen, nach Europa zu kommen, und die europäischen Grenzposten, die diese "illegalen Einwanderer" aufhalten sollen. Der Einsatz von Waffen ist hierbei jedoch unerwünscht, denn Gewalt ist das allerletzte Mittel und wird im Spiel entsprechend mit einem schlechteren "Human Rights Index" und gegebenenfalls auch Punktabzug geahndet.
Mit der neuen Version wurde nicht nur der Sahara-Level verbessert, sondern außerdem ist auch ein neuer Level hinzugekommen: Ceuta, eine spanische Stadt an der afrikanischen Küste in der Straße von Gibraltar und somit ein begehrtes Ziel illegaler Einwanderer. Die Mod-Entwickler betreiben übrigens Recherchen, um die Schauplätze so originalgetreu wie möglich ins Spiel zu bringen. Bereits erschienene Bilder zeigen auch Fotografien in der Ukraine, was womöglich ein weiterer Schauplatz werden könnte.
Die neue Version bringt also eine verbesserte Fassung der ersten Map und fügt eine zweite hinzu. Herunterladen kann man die doch recht große Mod hier:
Zweck der Mod ist es, über die gegebene Thematik zum Nachdenken anzuregen und wird übrigens von verschiedenen Geldgebern, einige aus Österreich, aus dem Bereich Kultur finanziert. Falls ihr eine Meinung zu diesem Thema habt oder generell Feedback zu dieser Mod geben möchtet, seid ihr wie immer herzlich dazu eingeladen, einen Kommentar hierzu zu hinterlassen.
Am 15. November 2009 um 17:42 Uhr war es soweit: Erstmals in der Geschichte von Steam waren mehr als zwei Millionen Spieler zur gleichen Zeit online. Nicht unwesentlich dazu beigetragen haben dürfte das vergangene Woche veröffentlichte Call of Duty: Modern Warfare 2, das eine verpflichtende Aktivierung bei Steam voraussetzt und entsprechend auch neue User auf die Online-Plattform von Valve gebracht hat.
Rund zwei Stunden später erreichte es dann den Höchstwert von exakt 2.118.009 Nutzer. Insgesamt gibt es laut Valve mittlerweile über 20 Millionen Steam-Accounts, auf denen mindestens ein gekauftes Spiel aktiviert ist.
Begonnen hat alles im April 2003, mit einem ganzseitigen Inserat in einem Spielemagazin, das eine weiße Seite mit einer Brechstange in der Mitte zeigte, die gemeinsam mit ihrem Schatten eine Zwei bildete. Darüber stand "Nächsten Monat". Und so sollte es auch kommen, vier Wochen später wurde Half-Life 2, der Nachfolger des Shooter-Hits von 1998, auf der E3-Spielemesse vorgestellt. Von da an war es noch ein langer und steiniger Weg bis zum Release, doch exakt heute vor fünf Jahren war es endlich soweit: Das laut Kritikern beste Spiel aller Zeiten wurde veröffentlicht.
Eigentlich sollte das neue Abenteuer von Gordon Freeman bereits im September 2003 veröffentlicht werden, doch der von Valve angestrebte Releasetermin konnte unmöglich gehalten werden. Als wäre das nicht schlimm genug, wurde Anfang Oktober der Source-Code und eine spielbare Pre-Alpha-Version des Games von einem deutschen Hacker im Internet veröffentlicht. Valve zog sich anschließend völlig zurück und es gab über Monate hinweg keine neuen Informationen zu Half-Life 2, erst im Frühjahr 2004 begann Valve erneut das Spiel vorzuführen.
Der Release im November war aber selbst dann noch nicht gesichert, da der damalige Publisher Vivendi damit drohte, das Spiel sechs Monate lang aufgrund eines Rechtsstreites mit Valve zurückzuhalten. Die gesamte Geschichte findet ihr in einem 25-seitigen Artikel von Gamespot, genannt "Die letzten Stunden von Half-Life 2", den wir komplett auf Deutsch übersetzt haben. Außerdem interessiert uns wie ihr den Release des Spiels erlebt habt:
Das Spiel wurde von Testern in den höchsten Tönen gelobt, die Metascore-Durchschnittswertung beträgt 96 Prozent, kein anderes PC-Game hat mehr. Die deutsche PC Games schrieb in ihrem Test damals: „Dieses Spiel braucht eigentlich keine Wertung, dieses Spiel braucht ein Denkmal“, die britische PC Zone meinte: "Spiel es, genieße es, würdige es. Games may never get this good again". Doch bevor viele Spieler es genießen konnten, stand noch eine Sache im Weg: Steam. Half-Life 2 war der erste Valve-Titel, der verpflichtend über die Online-Plattform aktiviert werden musste. Steam brach unter der Last zusammen, zahlreiche Gamer mussten Stunden warten, um das Spiel aktivieren zu können.
Doch selbst das konnte den Erfolg von Half-Life 2 nicht stoppen, der Ego-Shooter verkaufte sich in den nächsten vier Jahren fast sieben Millionen mal allein im Einzelhandel. Es setzte neue Standards in Sachen Physik und lebensechten Charakteren. Kurz nach dem Release wurde kostenlos ein Mehrspieler-Modus veröffentlicht, 2005 folgte der Gratis-DLC Lost Coast und in den Jahren 2006 und 2007 wurden die beiden Nachfolger Episode One und Episode Two veröffentlicht. Seitdem warten viele Fans auf eine weitere Episoden-Fortsetzung und irgendwann auch auf ein Half-Life 3.
Vor knapp drei Wochen reiste unser Webmaster Thomas alias King2500 in die USA und besuchte dort für mehrere Tage Valve. Dort konnte er ausgiebig den am 17. November erscheinenden Zombie-Shooter Left 4 Dead 2 testen, den Coop-Modus durch alle fünf Kampagnen spielte er gleich zwei Mal durch und natürlich lies er es sich auch nicht nehmen die anderen Spielmodi zu testen, sprich Surival-, Versus- und natürlich den neuen Scavenge-Modus.
Damals hielt er uns mit täglichen Updates auf dem Laufenden, nun haben wir die Spielberichte zusammengefasst und präsentieren euch unser Preview zu Left 4 Dead 2. Neben den bereits bekannten Infos wurde es auch noch mit einem Fazit erweitert, in dem er seine abschließende Meinung zu dem Spiel verrät:
Doch natürlich können in sechs Seiten nicht alle Infos reingepackt werden, die euch möglicherweise noch interessieren. Aus diesem Grund veranstalten wir heute Abend im offiziellen Half-Life Portal-Steam-Community-Gruppen-Chat eine Fragerunde mit unserem Tester. Thomas wird ab 21:00 Uhr Fragen zum Spiel selbst, zu seiner Reise zu Valve und allem drum herum beantworten. Wir freuen uns auf alle die mitmachen.
Sie geben nicht auf: Trotz des übermächtigen Konkurrenten Zombie Panic, versorgen die Entwickler von Situation Outbreak ihren Schützling regelmäßig mit neuen Updates. Version 1.52 findet ihr in unserer File-Datenbank entweder als Vollversion oder, für alle, die im Besitz der vorherigen Version sind, als Patch.
Obwohl die Versionsbezeichnung nur einen kleinen Schritt nach oben gemacht hat, führt das Update tiefgreifende Änderungen durch und fügt dem Spiel einen Haufen neuer Inhalte hinzu. Auf zwei neuen Karten geht es den Zombiehorden an den Kragen und wenn es mal brenzlig wird, lohnt der Griff zur neuen Schrotflinte.
Modell für die Entwicklung standen offensichtlich die Genregrößen Left 4 Dead und Zombie Panic. So gibt es nun einen Boss-Zombie namens "the cloud", der jedoch andere Fähigkeiten als die Pendants aus Valves Shooter besitzt. Er ist eine immaterielle Wolke, die kaum verwundbar ist und ihre Opfer überall hin verfolgt. Ein Video zum Kennenlernen gibt es im offiziellen YouTube-Kanal des Entwicklers.
Improved textures for the M4, AK47, deagle, and chainsaw
More health, points, and ability to deal more damage for the zombie overlord in the Overlord - gamemode
More blood, gore and a simple gib system
Damage hikes for the MAC-10, M4, AK47, and chainsaw
Point requirement reductions for all melee weapons
New boss system for Survival, Objective, and Holdout gamemodes, including the first new boss - NPC: the cloud
New weapon: pump-action shotgun
Drastically improved point system that rewards players points based on damage, not kills
Improved 9mm, M4, and AK47 animations
New map for the Overlord gamemode:so_ovr_lumberyard
New map for the Survival gamemode: so_sv_forest
In der Community kann Situation Outbreak noch immer nicht Fuß fassen, die Server sind oft leer, dabei wirkt die Mod mittlerweile ausgereift und bietet Features, die bei der nichtkommerziellen Konkurrenz noch nicht zu finden sind. Es stellt sich daher erneut die Frage, ob die Community überhaupt genug Kapazitäten für einen weiteren Zombie-Shooter hat, wird doch ein großer Teil der Fans bereits von Valve selbst, dem Vater der Source Engine, abgezweigt. Diese Problematik dürfte sich mit dem Erscheinen des Mammutprojekts No More Room in Hell nochmals verschärfen
Vergangene Woche wurden die wöchentlichen Steam-Verkaufscharts, die wie üblich auf Basis des generierten Umsatzes zusammengestellt werden, vom neuen Bioware-RPG Dragon Age: Origins dominiert, das gleich Platz Eins und Zwei besetzte. Nun hat sich, wenig überraschend, ein anderer Titel an die Spitze gesetzt: Der Ego-Shooter Call of Duty: Modern Warfare 2. Dieser macht nicht nur bei den Online-Verkäufen eine gute Figur, das Steamworks-Game wurde gestern von bis zu 140.000 Personen gleichzeitig gespielt. Die komplette Top-Sellers-Liste:
1.
Call of Duty: Modern Warfare 2
2.
Left 4 Dead 2
3.
Dragon Age: Origins
4.
Dragon Age: Origins Digital Deluxe Edition
5.
Borderlands
6.
Overlord Complete Pack
7.
Torchlight
8.
Crysis Maximum Edition
9.
Football Manager 2010
10.
Mass Effect
Der Zombie-Shooter von Valve, der Dienstag früh veröffentlicht wird, erreichte Platz Zwei. Gut dabei sind die beiden aktuellen Weekend Deals, Crysis und Addon, die zum halben Preis zu haben sind, erreichen den achten Rang. Noch mehr Geld verdient aber Publisher Codemasters mit den Overlord-Spielen, die gleich um 75 Prozent verbilligt wurden und somit bis Montag weniger als neun Euro kosten. Der zehnte Platz geht an Mass Effect, das letzte Woche vergünstigt war. Ebenfalls erwähnenswert: Das Indie-Spiel Torchlight schafft es zum dritten Mal in die Top 10.
Wir befinden uns im Jahr 1942. Die USA sind in den zweiten Weltkrieg eingetreten. Die Lage für Deutschland verschlechtert sich zunehmend. Doch mit einem haben die Alliierten nicht gerechnet. Hitlers neueste Superwaffe, stärker als der Rest der Wehrmacht zusammen. Nazi-Dinos! Vom pflanzenfressenden, dennoch gefährlichen, Triceratops bis zum berüchtigten Tyrannosaurus Rex. Ihr spielt Sgt. Jack Hardgrave, der eigentlich Wissenschaftler ist, und müsst den Bestien den Garaus machen. Was bis dahin schon ziemlich abgefahren klingt, wird noch verrückter wenn ihr es spielt. Das könnt ihr ab sofort, denn das professionelle Team von Digital Ranch hat wie aus dem Nichts eine Mod veröffentlicht, die einen Vorgeschmack auf das fertige Spiel geben soll.
Die Vollversion soll 2010 über Steam als kommerzielles Spiel erscheinen. Die Demo beinhaltet ein Level, welches sich noch im Beta-Status befindet. Das Team erhofft sich Feedback von den Demospielern. Mit der Mod wurde auch gleich ein Trailer veröffentlicht, der euch Nahe bringt, wie gut Nazis und Dinos zusammenpassen:
Die Demo ist wie erwähnt recht kurz. Dennoch zeigt sie gut, wo die Vollversion später einmal stehen könnte. Ihr startet in der Nähe eines von den Amerikanern in die Luft gesprengten Güterzuges, der viele Exemplare der Superwaffe enthielt. Ihr sollt nun die Lage erkunden. Natürlich gibt es einige Überlebende, menschlich und tierisch, die euch das Leben schwer machen. Mit fünf verschiedenen Waffen (Fäuste, Pistole, Gewehr, MP und Granaten) rückt ihr diesen auf die Pelle. Zwischendurch bekommt ihr Nachrichten von Adolf Hitler persönlich, der sich mächtig über euer Verhalten aufregt und euch sagt, was ihr am besten nicht tun solltet, da ihr ja eh keine Chance hättet.
Die Mod ist in der Tat recht unterhaltsam. Zwar gibt es hier und da einige kleinen Fehler, doch ist dies verständlich, da es sich ja um eine Testversion handelt. Auch grafisch überzeugt die Mod, gerade die detailgetreuen Dinosaurier sind zu bewundern. Wenn jetzt noch viel mehr Content für die Vollversion kommt, kann sich Dino D-Day auch als kommerzielles Spiel behaupten. Also, nicht lange fackeln und austesten!