Auch am fünften und letzten Tag der großen Thanksgiving-Rabattaktion hat Valve wieder die Preise für eine Handvoll Spiele gesenkt. Gleich vier Spiele wurden um 75 Prozent vergünstigt und kosten damit nur zwischen zwei und vier Euro, darunter auch die von vielen Kritikern gelobten Titel Mirror's Edge und das im Sommer veröffentlichte Monkey Island-Remake:
75 Prozent Rabatt:
Mirror's Edge: 3,74 Euro
The Secret of Monkey Island: Special Edition: 2,24 Euro
Evil Genius: 2,49 Euro
Quantz: 2 Euro
50 Prozent Rabatt:
The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena: 9,99 Euro
Section 8: 19,99 Euro
30 Prozent Rabatt:
Call of Juarez: Bound in Blood: 34,99 Euro
Bis Dienstag 17:00 Uhr können die angeführten Spiele noch zu diesen Preisen über Steam gekauft werden, das gilt auch für die beiden Komplettpakete von THQ und LucasArts die mit 50 bzw. 60 Prozent vergünstigt sind. Wirst du die letzte Chance nutzen und heute (noch einmal) bei einem Deal zuschlagen? Poste doch in den Kommentaren was du dir in den letzten Tagen alles zugelegt hast bzw. jetzt noch zulegen wirst.
Steam Business Director Jason Holtman ist momentan ein gefragter Interviewpartner für Magazine und Websites, die sich dem geschäftlichen Aspekt der Spielebranche widmen. Grund dafür ist wohl, dass Valve und Steam in den letzten Wochen mehrere Male für Schlagzeilen gesorgt haben. So gab es etwa die Aussagen von Gearbox-Chef Randy Pitchford, der den Half-Life-Machern vorwarf, sie würden Indie-Entwickler ausbeuten. Das wurde allerdings von den Indie-Entwicklern selbst zurückgewiesen, wir berichteten ausführlich.
Anschließend kam es zu einer Boykott-Aktion der Steam-Konkurrenten, die Modern Warfare 2 nicht in ihren Download-Shops anbieten, weil der Ego-Shooter Steamworks verwendet. Dazu kamen noch Meldungen, wonach Steam einen Marktanteil von 70 Prozent haben soll und dass Steam in Zukunft mit Alienware-PCs gebündelt wird. All das führte in letzter Zeit zu Fragen, ob Valve nicht die Marktmacht von Steam für sich ausnützen könnte. In einem Interview mit Gamesindustry.biz nimmt Holtman auch dazu Stellung, hier einige interessante Infos daraus auf Deutsch:
Früher war es schwer mit großen Publishern zu arbeiten, da diese unflexibel waren und Entscheidungen langsam getroffen wurden, während man Indie-Entwickler einfach anrufen konnte. Mittlerweile habe sich das aber gebessert.
Holtman vermutet, dass sich ein Left 4 Dead 2 und ein Modern Warfare 2 besser verkaufen weil es auch Audiosurf oder Torchlight auf Steam gibt und umgekehrt. Man habe nicht die Auffassung, dass man nur die großen Titel auf der Startseite bewerben sollte, es ist eine Win-Win-Situation für alle wenn die gesamte Plattform wächst.
Hersteller für Rabattaktionen zu gewinnen war vor 1-2 Jahren noch deutlich schwieriger, auch hier habe sich einiges getan. Viele Publisher schlagen einen Nachlass von 50 Prozent vor, Valve versucht sie dann dazu zu bringen um 75 Prozent runter zu gehen.
Es gab bisher keine einzige Rabattaktion auf Steam die sich nachteilig ausgewirkt hätte. Der Umsatz stieg immer stärker an als was die Preisnachlässe ausmachten.
Auf die Frage nach konkreten Marktanteilen von Steam antwortet Holtman: "Wir veröffentlichen diese Zahlen nicht aber wir wissen, dass wir stark sind. Ich würde sagen wir sind der Marktführer. Es hängt auch von den jeweiligen Spielen und vom Publisher ab. [Steam] sei definitiv ein Platz wo man sein PC-Spiel anbieten möchte."
Kein Entwickler für ein Xbox 360-Spiel würde sich darüber beschweren, dass es ein Halo gab und das dazu führte, dass mehr Konsolen verkauft wurden und so der Markt größer wurde. Ähnlich sieht er auch die Valve-Spiele, die Steam als Plattform vergrößern und von dem wiederum alle profitieren.
Wenn man sich die Top-Seller oder das Marketing von Steam ansieht erkennt man sofort, dass nicht nur Valve-Titel beworben werden. (Damit geht er auf einen anderen Vorwurf von Randy Pitchford ein, der einen Interessenskonflikt befürchtet, da Valve die eigenen Spiele bevorzugen könnte.)
Am Ende des Interviews weist Holtman außerdem auf den PC als offene Plattform hin: "Wenn wir anfangen Dinge zu machen die sich schlecht für den Kunden oder für die Entwickler auswirken, dann können die einfach wo anders hingehen."
Das komplette zweiseitige Interview auf Englisch findet ihr bei Gamesindustry.biz. Die Website Destructoid.com hinterfragt außerdem, ob Steam nicht eine Monopolstellung im digitalen Vertrieb aufbaut.
Fake Factory alias Jürgen Vierheilig hat ein neues Update für Version 10 seiner Grafik-Modifikation veröffentlicht. Viel verändert hat sich nicht. So wurde lediglich ein Crash behoben und ein erneuter Versuch einen Bug auszumerzen, der im Zusammenhang mit den Half-Life 2 Gefängnis Leveln steht.
+ Second attempt to fix an old bug in HL2 prison levels (Twin-Alyx)
+ (LE Version only) Removed left-over files from the HD(FULL) version of CM10, i.e. HD-Dog
+ Fixed a vphysics crash at d1_canals_09 (heli bombing sequence)
Das Update benötigt den Full Installer, dass heißt ihr müsst die Version 10 komplett auf eurem Rechner installiert haben. Um eure Savegames braucht ihr euch keine Sorgen zu machen. Diese sind kompatibel zur Version 10.02.
Neben dem Update hat Jürgen Vierheilig auch ein Video veröffentlicht, indem er eine Neuerung für Version 10.10 zur Schau stellt. Der nach seinen Aussagen sehr frühe Code funktioniere jedoch bestens, wie im Video auch zu sehen ist.
Am vorletzten Tag der großen Thanksgiving-Rabattaktion bei Steam hat Valve zehn neue Titel für 24 Stunden im Preis herabgesetzt. Erneut führte der Andrang zu kurzen Ausfällen der Steam-Store-Website. Die Preisnachlässe reichen diese Mal von 50 bis 75 Prozent, letzteres etwa für das erst kürzlich veröffentlichte LucasArts-Spiel Lucidity:
75 Prozent Rabatt:
Lucidity: 2,24 Euro
World of Goo: 4,99 Euro
EVE Online: Apocrypha: 4,99 Euro
50 Prozent Rabatt:
Battlefield 2: Complete Collection: 9,99 Euro
Prince of Persia: 14,99 Euro
Prince of Persia: The Sands of Time: 4,99 Euro
Prince of Persia The Two Thrones: 4,99 Euro
Prince of Persia: Warrior Within: 4,99 Euro
Trackmania United Forever: 14,99 Euro
Guild Wars Trilogy: 17,49 Euro
Weiterhin sind natürlich auch das THQ- und LucasArts-Complete-Pack um 50 bzw. 60 Prozent verbilligt zu haben. Bei welchen Deals werdet ihr heute zuschlagen? Oder ist dieses Mal nichts für euch dabei?
Pünktlich am Sonntag Vormittag hat Valve auch heute wieder die zehn umsatzstärksten Steam-Titel der vergangenen Woche publiziert. Durch die große Thanksgiving-Rabattaktion haben es auch Spiele in die Top 10 geschafft, die man sonst nicht erwarten würde. Keine Überraschung gibt es allerdings an der Spitze, dort führt weiterhin Left 4 Dead 2, das ebenfalls für 24 Stunden verbilligt war. Die Verkaufscharts im Detail:
1.
Left 4 Dead 2
2.
Call of Duty: Modern Warfare 2
3.
THQ Complete Pack
4.
Dragon Age: Origins
5.
Dragon Age: Origins Digital Deluxe Edition
6.
Borderlands
7.
Batman: Arkham Asylum
8.
Left 4 Dead
9.
Serious Sam HD: The First Encounter
10.
Dead Space
Der neue Infinity Ward-Titel kommt wie letzte Woche auf den zweiten Platz, direkt dahinter kann sich das THQ Complete Pack setzen, das bis Dienstag 17:00 Uhr nur die Hälfte kostet. Mit dem halben Preis schafften es auch Batman und Dead Space in die Steam-Verkaufscharts. Mit 75 Prozent Rabatt gelang es auch Left 4 Dead in die Top 10 einzuziehen, ganz ohne Vergünstigung passierte es beim Serious Sam-Remake, das auch die einzige Neuveröffentlichung in den Charts ist.
Auch am dritten Tag der Vor-Weihnachtsrabattaktion von Steam gibt es wieder mehrere Spiele mit zum Teil großen Vergünstigungen. Der Andrang scheint jedenfalls sehr groß zu sein, in den ersten Minuten nach 17:00 Uhr war der Steam-Store völlig überlastet und die Website konnte nicht mehr aufgerufen werden.
Allerdings bleiben ja noch knapp 24 Stunden Zeit, bis es am Sonntag fünf Uhr Nachmittags neue Deals gibt. Nun aber erstmals zu den aktuellen Angeboten:
75 Prozent Rabatt:
Left 4 Dead 1: 7,49 Euro
Left 4 Dead 1 - Four Pack: 22,49 Euro
Order of War: 9,49 Euro
50 Prozent Rabatt:
Trine: 9,99 Euro
Ghostbusters: 9,99 Euro
Spore: 19,99 Euro
Resident Evil 5: 18,99 Euro
City of Heroes: 7,49 Euro
33 Prozent Rabatt:
Borderlands: 33,49 Euro
Borderlands - Four Pack: 99,97 Euro
Weiterhin sind auch die beiden Komplettpakete von THQ und LucasArts um 50 bzw. 60 Prozent vergünstigt. Wirst du heute bei einem Deal zuschlagen? Poste doch in die Kommentare wofür du dich entschieden hast.
Vor wenigen Minuten wurde das dritte Update für das kürzlich erschienene Left 4 Dead 2 veröffentlicht. Mit dem Update wurden die Statistiken rund um den Shooter in der Steam-Community aktualisiert, des weiteren gehört ein Fehler, der Spieler feststecken lies wenn sie von einem Charger angegriffen wurden, nun der Vergangenheit an.
Updated stats collection and related steam pages
Fixed issue where players could be stuck if caught in charger pound
Updated CPU detection
Wie gewohnt müsst ihr nichts machen, Steam lädt das Update automatisch herunter und installiert es im Anschluss.
Mit einer großen Rabattaktion feiert Steam das Thanksgiving-Wochenende in den USA, dass traditionell auch den Auftakt für das Weihnachtsgeschäft bedeutet. Bis Samstag 17:00 Uhr sind wieder mehrere Spiele über Steam stark vergünstigt, außerdem können noch bis Montag die Komplettpakete von THQ und LucasArts mit großen Rabatten erworben werden.
Unter den sieben Spielen, die in den nächsten 24 Stunden verbilligt sind, befindet sich auch der frisch veröffentlichte Zombie-Shooter von Left 4 Dead 2. Alle Angeobte im Detail:
75 Prozent Rabatt:
Star Wars: Knights of the Old Republic: 2,24 Euro
Madballs in Babo:Invasion: 2 Euro
Majesty 2: 9,99 Euro
50 Prozent Rabatt:
Dead Space: 9,99 Euro
Cities XL Limited Edition: 24,99 Euro
Mini Ninjas: 19,99 Euro
25 Prozent Rabatt:
Left 4 Dead 2: 37,49 Euro
Left 4 Dead 2 - Four Pack: 112,49 Euro
Ist dieses Mal ein guter Deal für dich dabei? Falls ja, poste doch in den Kommentaren wofür du dich entschieden hast. Wir wünschen erneut allen Käufern viel Spaß mit ihren neuen Games!
Left 4 Dead 2 spaltete die Community wie kein anderes Valve-Spiel davor. Viele Fans des ersten Teils lehnten das Sequel komplett ab und wollten es sogar boykottieren, gleichzeitig verkündete Valve immer und immer wieder, wie hoch die Nachfrage nach dem Spiel doch sei. Am Ende waren es laut Valve sogar vier Mal soviele Vorbesteller wie noch bei Left 4 Dead 1 und damit mehr als bei jedem anderen Spiel in der Geschichte des Unternehmens. Nun gibt es erste echte Verkaufszahlen.
Während von PC-Retail-Verkäufen keine öffentlich verfügbaren Marktdaten existieren und Valve die eigenen Verkaufszahlen über Steam ähnlich stark hütet wie Coca Cola sein Originalrezept, bleiben nur die Charts für die Xbox 360-Version um sich zu orientieren. Laut diesen hat sich Left 4 Dead 2 in der ersten Woche über 650.000 Mal verkauft. Das ist um 83 Prozent mehr als beim Vorgänger, der im selben Zeitraum rund 360.000 Mal über die Ladentische gewandert ist. Von Valve gibt es bisher noch keine Stellungnahme zu den Verkaufszahlen.
Vor wenigen Wochen haben wir darüber berichtet, dass sich mehrere Anbieter für Digitale Distribution weigern, Call of Duty: Modern Warfare 2 zu verkaufen. Der Grund: Steamworks. Steamworks-Spiele müssen über Steam aktiviert werden, um die Features nutzen zu können, egal ob man sie im Handel oder bei anderen Online-Händlern kauft. Steam-Konkurrent Direct2Drive ging sogar soweit und bezeichnete Steamworks als "Trojanisches Pferd". Nun hat erstmals ein Valve-Mitarbeiter öffentlich dazu Stellung genommen und zwar gleich der Business Director der Plattform, Jason Holtman, persönlich.
Gegenüber Gamesindustry.biz sagt er, dass Spiele über so viele Kanäle wie möglich vertrieben werden sollten. Es gäbe keinen Grund für diese Anbieter, sich den Umsatz entgehen zu lassen:
Zitat: Original von Jason Holtman
To our minds, we think that if you're making a good game and it's got the services a customer wants it should get out in as many channels as possible. If you have a good portal and you're good at collecting money from folks, and attracting them, there's no reason why you shouldn't be.
We try to make those services that developers and our customers want. Whether another distributor wants to carry them or not, we don't have any say in the matter, that's between Activision and other online distributors.
Außerdem sei Steamworks genau das, was Kunden und Entwickler möchten und spielt damit auf Dinge wie Auto-Updates, Achievements und Ähnliches an. Darüber hinaus betont er, dass es keine Verpflichtung gäbe, bestimmte Features zu verwenden, Entwickler könnten frei auswählen welche Steamworks-Funktionen sie nutzen wollen und welche nicht. Mit dem Verzicht auf den Verkauf von Modern Warfare 2 (und allen zukünftigen Steamworks-Titeln) wollen Direct2Drive, Impulse und GamersGate Publisher dazu bringen, in Zukunft auf die Entwicklertools von Valve zu verzichten.
Doch Jason Holtman scheint ihnen indirekt zu raten, diese Entscheidung besser noch einmal zu überdenken. Damit könnte den Anbietern nämlich mehr Umsatz verloren gehen als sie sich momentan ausrechnen, wie der Valve-Mitarbeiter mit folgender Ankündigung in den Raum stellt: "Es gab viele Spiele im Jahr 2009 die mit Steamworks veröffentlicht wurden und es wird noch viel mehr Spiele geben die 2010 mit Steamworks erscheinen."
