Fast ein Jahr nach der Freigabe durch die Community über Greenlight findet die ungewöhnliche Modifikation Lamda Wars nun ihren Weg in den Steam Shop. Sie setzt anders als die meisten Source Engine-Spiele auf das Genre der Echtzeitstrategie und basiert auf Alien Swarm. Die Spieler schicken in Einzel- und Mehrspielerschlachten die aus Half-Life 2 bekannten Rebellen und Combine-Soldaten auf abwechslungsreiche Schlachtfelder. Ziel des Spiels ist die Zerstörung der Feindbasis oder das Einnehmen von Kontrollpunkten.
Die Entwickler titulieren ihr Spiel auch nach dem Steam-Release noch als "Beta", wer aber die früheren Versionen gespielt hat, weiß, dass das Spiel bereits eine Fülle von Inhalten und ein ausbalanciertes Spielerlebnis zu bieten hat.
Ein Changelog liegt der von einem umfangreichen Update begleiteten Steam-Version nicht bei, die Entwickler sprechen aber von einem komplett überarbeiteten Menü-Interface und zahlreichen Bugfixes. Die Spielmechanik und die Balance sollen in der neuen Version nochmals verbessert worden sein, genaue Anpassungen wurden jedoch nicht veröffentlicht. Der seit 2011 langsam aber sicher heranreifende Mehrspielermodus soll nun mit einem Matchmaking-System arbeiten, das auf Steamworks setzt.
Nicht jeder interessiert sich für Trading Cards, Profil-Hintergründe oder Chat-Emoticons, doch mit der Zeit sammeln sich diese fast ganz automatisch im Steam-Inventar der User an. Mit der Feiertagsauktion bietet Valve nun eine Möglichkeit diese in so genannte "Gems" umzuwandeln, mit denen man dann wiederum an einer Auktion teilnehmen kann. Bis zu 200.000 Spiele werden dabei versteigert, wer am meisten bietet, gewinnt. Die Versteigerungen laufen vom Montag dem 15. bis zum Donnerstag dem 18. Dezember, alle 45 Minuten beginnt eine neue Runde. Im Anschluss dürfte dann der Holiday Sale starten.
Bereits in der Nacht war es möglich Items in Gems zu wechseln und diese auch im Steam Community Market zu handeln. Aufgrund von Glitches, die zur spontanen Vermehrung von Gems führten, wurde die Funktion aber vorübergehend ausgesetzt, bis Valve die Ursache gefunden und den Fehler behoben hat. Auch der Banner auf der Steam-Frontpage zur Aktion ist deshalb verschwunden. Die Auktionsseite ist zwar noch erreichbar, bis auf die FAQ wurde dort allerdings alles entfernt. Immerhin hat man so die Möglichkeit den Comic zu dem Event zu lesen.
Wer bei den Auktionen leer ausgeht, da er nicht genug Gems besitzt um ein Höchstgebot zu platzieren, kann die Edelsteine für einen anderen Zweck verwenden. Mittels "Booster Creator" kann man aus den Gems Booster Packs herstellen, die drei Trading Cards beinhalten. Diese kann man dann entweder selbst verwenden oder im Community Market verkaufen. Diese Umwandlung wird auch nach dem Ende der Auktionen möglich sein.
An dieser Stelle möchten wir außerdem noch einen kleinen Hinweis aussprechen: Durch die Nutzung einer Fantasiewährung kann es passieren, dass Spiele in der Auktion sogar teurer sind als würde man sie regulär im Steam-Shop kaufen. Das ist zwar weniger ein Problem wenn man einfach nur sein Inventar ausräumt, sollte man aber Gems über den Market dazu kaufen, könnte man am Ende sogar draufzahlen. Ebenfalls sollte man bedenken, dass durch die Möglichkeit bereits jetzt (sofern es wieder aktiviert wird) Gebote zu setzen, bei den ersten paar Runden am Montag die Preise recht hoch sein werden. Es empfiehlt sich deshalb diese abzuwarten und erst später mitzusteigern.
Nachdem mit dem ESL One-Turnier im Juni diesen Jahres auch Deutschland das erste große Dota-Turnier seit dem ersten International 2011 erhalten hat geht es 2015 in die zweite Runde. Am 20. und 21. Juni nächsten Jahres treten acht Teams an und kämpfen um einen Preispool von rund 150.000$, welcher durch Kompendiumkäufe weiter erhöht werden kann. Wie bereits in diesem Jahr wird wieder in der Commerzbank-Arena in Frankfurt gespielt, allerdings mit einigen Änderung im Format. Sowohl eine verbesserte Einlass- und damit auch Zeitpolitik sollen gewährleisten, dass der gesetzte Plan auch eingehalten werden kann - das diesjährige Finale musste aufgrund von Zeitproblemen von einem Best-Of-5 zu einem Best-Of-3 gekürzt werden und führte zu negativem Feedback der Besucher.
Zum großen Hauptbildschirm gesellen sich 2015 noch zwei weitere Großanzeigen, welche ebenfalls anders als bisher positioniert werden sollen - dies soll zum einen eine verbesserte Sicht von den Premiumplätzen bieten als auch der allgemeinen Atmosphäre zuträglich sein. Weitere Änderungen sollen im Laufe der nächsten Woche bekannt gegeben werden, u.A. spezielle Vorbestellerboni für all jene, die dieses Jahr bereits vor Ort dabei waren. Informationen bezüglich Kosten und Ticketoptionen sollen im Laufe des Freitags veröffentlicht werden. Der Vorverkauf beginnt am Montag, dem 15.12. Dieses Jahr waren unsere Redakteure pyth und trecool vor Ort, welche ihre Eindrücke in einem Blogeintrag festgehalten haben.
Mit dem neuesten Update für Counter-Strike: Global Offensive hat Valve die Karte de_train von Grund auf neu gestaltet. Die zu den CS-Urgesteinen gehörende Map geriet in letzter Zeit etwas in Vergessenheit und soll nun wieder attraktiv werden. Während das Layout ungefähr gleich geblieben ist, wurde vor allem das Aussehen des Levels modernisiert. Damit das Gameplay aber nicht unter der schönen Optik leidet, haben die Entwickler auf eine gute Erkennbarkeit von Spielern geachtet. Auf der CS:GO-Webseite hat Valve die Änderungen ausführlich dokumentiert und bittet jetzt um Feedback.
Sowohl optisch als auch spielerisch hat sich einiges getan. Was blieb, ist das osteuropäische Setting der Map.
Des Weiteren enthält das Update auch einige kleine aber feine Gameplay-Anpassungen. So wurde die CZ75-Auto deutlich abgeschwächt, indem Schaden und Schussrate reduziert wurden. Außerdem wurden die insgesamt 24 Kugeln auf drei statt zwei Magazine aufgeteilt, die Animation beim Ziehen der Waffe verlängert und die Belohnung beim Töten von Gegnern auf $100 herabgesetzt. Gleichzeitig wurde die Desert Eagle mit $700 etwas günstiger und der Preis der M4A1-S auf $3100 angehoben. Ganz nebenbei wurden auch neue Aufkleber veröffentlicht, die dezenten Weihnachtseffekte aus den Vorjahren aktiviert und Geschenke wieder verfügbar gemacht.
Bereits Anfang 2013 bekam Team Fortress 2 ein gänzlich von Community-Mitgliedern erstelltes Content-Update spendiert. Damals handelte es sich hauptsächlich um eine Reihe kosmetischer Gegenstände. Jetzt wurde unter dem Namen "End of the Line" erneut ein Community-Update veröffentlicht, das sich um einen 14-minütigen Animationsfilm dreht, welcher seit über einem Jahr in Entwicklung war. Das komplett mit dem Source Filmmaker erstellt Video könnt ihr euch unten ansehen.
Die neuen Spielinhalte umfassen 21 winterliche Kleidungsstücke aus dem Film, eine neue Verspottung für den Pyro und eine neue Nahkampfwaffe für fast alle Klassen. Die Items lassen sich aus den End of the Line-Kisten auspacken, die schon seit einiger Zeit im Umlauf sind und zum Öffnen einen speziellen Schlüssel benötigen. Dabei hat man auch die Chance, einen ungewöhnlichen Hut mit einem von vier neuen Effekten zu erhalten. Wie immer können die Gegenstände natürlich auch durch Trading erstanden werden.
Außerdem hat Valve ein Event gestartet, bei dem man gelbe Quietscheentchen sammeln kann, die von getöteten Gegner fallen gelassen werden. Mit dem für 4€ erhältlichen Duck Journal lassen sich zudem bestimmte Statistiken aufzeichnen und mit Freunden vergleichen. Die Aktion läuft bis zum 5. Januar 2015. Die ebenfalls für das Update erstellte Map cp_snowplow hat es übrigens leider nicht in das Update geschafft, da Valve das Spielprinzip für neue Spieler zu schwierig fand. Die Karte lässt sich aber herunterladen und auf Community-Servern spielen.
Dass Valve dieses Jahr zum ersten Mal seit 2002 kein neues Spiel veröffentlichen wird, könnte auch daran liegen, dass das Unternehmen gerade einen Technologiewechsel vollzieht. Die vor einem Jahrzehnt erstmals genutzte Source-Engine wird in Rente geschickt, künftig setzt man auf Source 2, was eine massive Änderung für die Werkzeuge der Entwickler und somit auch Umgewöhnung bedeutet. Das wohl erste Spiel das mit Source 2 laufen wird, ist gleichzeitig auch das bisher letzte, das Valve veröffentlicht hat: Das 2013 noch auf Source 1 erschienene Dota 2.
Im Developers-Blog wurde nun angekündigt, dass ein "bedeutendes Engine-Update" (offiziell nennt es Valve noch nicht Source 2) für das Action-RTS im ersten Halbjahr 2015 veröffentlicht werden soll. Als wichtigste Verbesserung nennt der Entwickler das Erstellen von Spielmodifikationen, was auch der Grund dafür sei, dass neben Diretide dieses Jahr auch das Frostivus-Event ausfällt. Dieses müsste man in Source 2 von Grund auf neu erstellen, weshalb man sich entschlossen hat, die Ressourcen anderweitig einzusetzen. Immerhin soll das New Bloom Festival im Februar durchgeführt werden, neue Spielmodifikation wird es vor dem Engine-Update allerdings nicht mehr geben.
Spiele-Streaming erfreut sich weiter zunehmender Beliebtheit, erst im Sommer wurde der bekannteste und größte Dienst, Twitch, von Amazon für eine Milliarde US-Dollar übernommen. Mit Steam Broadcasting startet Valve nun einen eigenen Streaming-Service, der direkt in die Spieleplattform integriert ist und das Teilen und Zuschauen von Games einfacher macht als je zuvor. So kann man beispielsweise direkt mittels Rechtsklick in der Friends-Liste seinen Freunden beim Spielen zusehen, besitzen muss man das entsprechende Spiel natürlich nicht. Und so funktioniert es:
Anders als bei Twitch, muss man sich bei Steam Broadcasting nicht extra vornehmen zu streamen, sondern sobald ein Freund zuschauen möchte, geht der Live-Stream los. Natürlich gibt es verschiedene Privacy-Einstellungen, standardmäßig können Freunde eine Anfrage stellen. Ist man damit einverstanden, geht der Stream automatisch los. Wer damit nicht belästigt werden möchte, kann es auf Invite Only stellen. Außerdem gibt es Optionen, damit alle Freunde automatisch ohne Erlaubnis zuschauen können oder überhaupt alle Steam-User - diese Streams sind dann auch im Community Hub zu finden. Die Streams starten dabei ganz automatisch im Hintergrund, der Spieler muss sich um nichts kümmern.
Zitat: How do I try out Steam Broadcasting?
To try out Broadcasting now, both you and your friends need to opt into the Steam Client Beta. In the Steam Client main menu, select Settings > Account and change your "Beta Participation" to "Steam Beta Update". Then follow the steps below to watch a friend's game.
Neben dem Videostream selbst gibt es auch ein optional einblendbares Chatfenster, mit dem sich die Nutzer mit dem Streamer und natürlich mit den anderen Zuschauern unterhalten können. Die Streams selbst werden mit rund 15 Sekunden Verzögerung übertragen. Aufzeichnungen der Live-Broadcasts werden nicht gespeichert, Valve lässt offen, ob sich das in Zukunft ändern wird. Ebenfalls unklar ist noch, ob es eine Form der Monetarisierung gibt. Während Twitch die Kosten für den enormen Traffic durch die Videostreams über Werbung finanziert, ist davon im Service von Valve nichts zu finden.
Zurzeit ist das System noch in einer Betaphase, was zu einigen Einschränkungen führt. So ist es nur möglich Streams zu schauen, wenn beide Nutzer an der Beta teilnehmen. Außerdem werden derzeit nur drei Browser (Steam-Client, Google Chrome und Apple Safari) sowie die Betriebssysteme Windows 7 und 8 unterstützt. Valve verweist in der FAQ außerdem darauf, dass die üblichen Steam Community-Regeln auch für Streams gelten. Wer dagegen verstößt (Streamen von Filmen oder Pornos, Beschimpfungen, Drohungen, usw.) muss mit einem Account-Bann rechnen.
Dem "Black Friday" und "Cyber Monday" kann sich auch Valve nicht entziehen und deshalb startet wie jedes Jahr auch heute wieder in der Woche des US-amerikanischen Thanksgiving-Feiertags der Steam Herbst Sale. Der offizielle Titel lautet "Exploration Sale", wohl eine Anspielung auf den vor einigen Wochen generalüberholten Steam Store, der es Nutzern einfacher machen soll Spiele zu finden. Die Aktion dauert bis zum 2. Dezember. Über 5.000 Spiele und DLC sind bis dahin vergünstigt, besonderes Augenmerk sollte man aber natürlich auf die beworbenen Angebote richten, da diese einen deutlich höheren Rabatt haben.
Neun Titel werden jeden Tag an prominenter Stelle platziert, Flash Deals oder Community Voting gibt es bei diesem Event nicht. Darunter sind heute etwa Counter-Strike: Global Offensive für 7 Euro, Company of Heroes 2 für 8,74 Euro und Watch Dogs für 30 Euro. Etwas weiter unten finden sich noch weitere Angebote die täglich wechseln und nur für 24 Stunden verfügbar sind (die Haupt-Deals dauern 48 Stunden). Wer ein Spiel kaufen möchte, das zurzeit nicht auf der Startseite beworben wird, sollte damit bis zum letzten Tag warten, da sich der Rabatt bis dann noch vergrößern könnte.
Im Frühling dieses Jahres musste Valve mehrere personelle Rückschläge hinnehmen. Eine Handvoll an Mitarbeitern, die bisher bei Valve an Virtual Reality gearbeitet haben, darunter auch Michael Abrash, wechselten zum VR-Hersteller Oculus. Kurz davor wurde Oculus von Facebook übernommen und die Entwickler waren sich nun sicher, dass das Unternehmen mit den nun vorhandenen finanziellen Ressourcen tatsächlich ein VR-Headset auf den Markt bringen kann. Wie sich die Abgänge auf Valves eigene Forschung von Virtual Reality auswirkten blieb größtenteils unklar.
Dem Vernehmen nach arbeiten nun unter anderem Story-Autor Chet Faliszek und Thief-Designer Doug Church an dem Projekt. Und sie suchen Verstärkung. Auf der offiziellen Website von Valve ist vor kurzem eine neue Stellenausschreibung aufgetaucht. Gesucht werden Virtual Reality Engineers, die dabei helfen sollen die VR-Technik, gemeint ist sowohl Hardware als auch Software, voranzutreiben. Ein konkretes Anforderungsprofil gibt es nicht, allerdings werden Leute gesucht, die mit bestimmten Bereichen Erfahrung haben. Etwa bei Light Field Rendering, Tracking, Video-Kompression und drahtlose Verbindungen. Die beiden letzten Punkte könnten möglicherweise auf ein kabelloses Headset hindeuten.
Anfang des Jahres hielt Valve die Steam Dev Days ab, eine zweitägige Entwicklerkonferenz, bei der Mitarbeiter von Valve und auch von anderen Studios Vorträge hielten und Erfahrungen austauschten. Alle Teilnehmer bekamen außerdem eine kleine Steam Machine von Intel sowie einen Steam Controller-Prototyp geschenkt. Unklar war zu dem Zeitpunkt, ob dieses Event jährlich stattfinden soll. Diese Frage dürfte nun beantwortet sein, denn mittlerweile ist es Ende November und Valve hat bisher keine Einladungen ausgesprochen. Im Vorjahr wurde dies bereits im Oktober gemacht.
Auch ein Entwickler der mit Valve in Kontakt steht bestätigt nun, dass es 2015 keine Steam Dev Days geben soll. Doug Lombardi von Valve hat außerdem vor kurzem erklärt, dass Valve nicht an der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas teilnehmen wird. Allerdings wird man auf der GDC (Game Developers Conference) im März eine große Auswahl an Steam Machines präsentieren. Möglicherweise gibt es dann auch neue Details zum überarbeiteten Steam Controller, der ja zusammen mit den Steam Machines und SteamOS nächstes Jahr veröffentlicht werden soll.