Schon am frühen Abend hat Valve heute die dieswöchige Mutation für Left 4 Dead 2 veröffentlicht. "Iron Man", so der Titel des neuen Coop-Spielmodus, ist diesmal den ganz harten Kerlen unter den Zombie-Killern gewidmet: Es gelten die Realism-Regeln. Es gibt keine Respawns in der Map. Es gibt keine Munition. Wenn dein Team stirbt, müsst ihr die ganze Kampagne neustarten.
Zusätzlich zur Mutation wurde natürlich auch wieder eine neue Umfrage gestartet. Zunächst kommen wir aber noch zu den Ergebnissen von letzter Woche, die die Entwickler dieses Mal fast kommentarlos in ihrem Blog veröffentlicht haben. Es ging darum, herauszufinden, wieso manche Spieler bestimmte Mutationen nicht spielen.
Ergebnisse der PC-Spieler:
27% Keines der genannten
22% Aus Mangel an Interesse
22% Mir gefallen die anderen Spielmodi
10% Zu verspielt
10% Zu einfach
9% Zu schwierig
Ergebnisse der Xbox 360-Spieler:
41% Keines der genannten
21% Mir gefallen die anderen Spielmodi
17% Aus Mangel an Interesse
8% Zu einfach
7% Zu schwierig
6% Zu verspielt
Bei beiden Plattformen führt die Option "Keines der genannten". Offenbar gibt es keinen Universal-Grund dafür, weshalb manche Mutationen nur wenig Zuspruch finden, zumindest wurde dieser nicht in den Antwortmöglichkeiten angeführt. Gut 20% der Spieler sind allerdings mit den traditionellen Spielmodi zufrieden und nehmen deshalb nicht an jeder Mutation teil. Ein weiteres knappes Fünftel interessiert sich einfach nicht so sehr für die wöchentlichen Spielmodi. Den Teilnehmern, die für "Zu einfach" abgestimmt haben, empfiehlt der Entwickler übrigens, die aktuelle Mutation auf der Schwierigkeitsstufe Expert zu spielen.
Wie bereits anfangs des Jahres angekündigt wurde, soll in Zukunft ein digitaler Comic zu Left 4 Dead erscheinen, welcher den Tod von Bill näher erläutert. Immerhin ist noch immer nicht geklärt, wie der Vietnam-Veteran im DLC "The Passing" zu Tode kam. Für die neue Umfrage hat sich Valve deshalb überlegt, die Fans zur Todesursache von Bill zu befragen. "Was vermutest du, woran Bill gestorben ist?". Abgestimmt wird wie immer im Spiel selbst.
Zur Mutation der kommenden Woche äußert man sich im Left 4 Dead-Blog nur folgendermaßen: "Developer's Choice", also "Des Entwicklers Auswahl". Bisher ist es jedoch unklar, ob dies der Titel der Mutation ist, oder etwa bedeutet, dass die Entwickler ihre Lieblingsmutation zurück ins Spiel holen.
Im neuen Posting im offiziellen Left 4 Dead-Blog informiert Chet Faliszek nicht nur über die neue Community-Map-Aktion für L4D2, er hat auch etwas zum Vorgängerspiel zu sagen. Fans des ersten Teils warten nämlich bereits auf weiteren offiziellen Content-Nachschub, den Valve ja bereits im Frühling angekündigt hat.
Zitat: Original von Chet Faliszek
So, was wurde aus dem dritten DLC für Left 4 Dead? Wird es auch einen weiteren DLC für L4D2 geben? Wo sind die Mac-Versionen? Wo ist das Comic? All diese Fragen und noch mehr werden beantwortet, nämlich nächsten Freitag am 20. August in Game Trailers TV.
In rund einer Woche soll es also neue Informationen dazu geben. Bevor man das Interview mit dem Valve-Entwickler aber selbst sehen kann, wird es bereits auf Spike TV ausgestrahlt und die Informationen daraus werden dank der Community wohl schon davor verfügbar sein. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
Wie Valve im offiziellen Left 4 Dead-Blog bekannt gibt, wird ab sofort alle zwei Wochen eine neue Community-Kampagne im Rampenlicht stehen. Die Maps werden auf den offiziellen Dedicated Servern von Valve laufen, einen passenden Server zu finden sollte also kein Problem sein. Den Anfang macht das Fan-Addon 2 Evil Eyes. Die Kampagne kann von der Website L4DMaps.com runtergeladen werden, anschließend genügt ein Doppelklick um sie zu installieren.
Die Aktion läuft zwei Wochen, damit die Spieler auch genug Zeit haben sich in die Maps einzuspielen, danach wird Valve eine neue Custom-Kampagne auf die offiziellen Server laden und sie im Blog promoten. Der Start des Addons:
Unabhängig von der gerade laufenden CS:S-Beta hat Valve auch seit einigen Wochen die Levels Dust und vor allem Dust 2 überarbeitet. Zahlreiche (teilweise seit fast sechs Jahren bestehende) Exploits wurden behoben und die die Kollissionsmodelle der Zinnen (bisher war es nicht möglich Granaten zwischen den Freiräumen durchzuwerfen) wurden angepasst. Nun hat Valve diese Änderungen auch in die offizielle Beta-Version eingefügt. Der Changelog:
Fixed point contents not respecting detail brushes. Fixes bullet penetration bug in some community maps.
Gun sounds now match up with the framerate dependent sound timing except without the framerate dependent jittering bugs
De_dust and De_dust2 updated
° Fixed exploits
° Fixed collisions on crenellation and domes
° Fixed minor visual glitches
Wenn alles glatt läuft, wird das komplette Update mit allen Änderungen, Fixes und den überarbeiteten Maps am Montag für alle veröffentlicht.
Heute beginnt im texanischen Dallas die 15. QuakeCon, eine Veranstaltung, die nach dem revolutionären Ego-Shooter aus dem Jahr 1996 der Spieleschmiede id Software benannt ist. Neben einer riesigen LAN-Party und vielen Turnieren wird der Event auch von einigen Spieleentwicklern genutzt, um ihre Spiele dort zu präsentieren. Im Jahr 2007 konnte man beispielsweise Left 4 Dead anspielen. Das Highlight ist aber wohl immer die Informationsflut zu neuen id-Titeln, wie dieses Jahr RAGE und vermutlich Doom 4. Vor drei Jahren gab Todd Hollenshead auf der QuakeCon 2007 bekannt, dass alle bisherigen Spiele des Entwicklers über Steam veröffentlicht werden.
Seitdem hat sich einiges getan, die Spieleschmiede ist nicht mehr unabhängig sondern gehört nun zu Publisher Zenimax, besser bekannt für die Spiele von Bethesda. Aus diesem Grund gibt es im speziellen QuakeCon-Pack auf Steam, das nur in den nächsten vier Tagen erhältlich ist, auch Spiele wie Oblivion und Fallout 3. Für Deutsche gibt es hauptsächlich nur die, da die allermeisten id-Spiele indiziert und deshalb nicht verfügbar sind. Die Versionen im Vergleich:
Außerdem gibt es bis Sonntag auch einen täglich wechselnden 24-Stunden-Rabatt. Heute ist es The Elder Scrolls IV: Oblivion Game of the Year Edition die um 66 Prozent im Preis reduziert ist und 6,79 Euro bzw. 8,49 Euro in der Deluxe-Version kostet. Dieses Mal hat Valve aber nicht die Namen der Wochentage als Titel für die Grafiken im Steam-Shop genutzt. Zur Erinnerung: Bei einer ähnlichen Aktion mit EA-Spielen konnte man so bereits die Angebote der restlichen Woche herausfinden.
Valve hat einen größeren Patch für die zur Zeit seperat laufende Counter-Strike: Source Beta veröffentlicht. Dieses behebt einige Fehler bei den Statistiken und fügt einen von der Community gewünschte Konsolenbefehl hinzu. Gameplay-Anpassungen finden sich in diesem Update keine. Der Changelog im Detail:
Fixed a bug where some video configuration could get reset by restarting the engine.
Fixed a case of uneven performance on multicore machines.
Reduced overlap in sound timing code.
Fixed a case where audio could skip.
Fixed materials compiled into the map not being loaded correctly if they're in the root materials folder.
Stats:
Fixed an issue that could cause loss of player stats if network connectivity was lost briefly, just after launching the game.
Fixed issue that caused the favorite weapon to display incorrectly on the stats summary page when a player achieves the most kills with a knife or grenade.
Made newly-earned achievements and stats immediately update in the achievements and stats panels instead of showing stale data.
Community Requests:
Added console variable sv_competitive_minspec that enforces the following restrictions on the client:
r_drawdetailprops 1
r_staticprop_lod (-1 to 3)
fps_max minimum 60 (or 0)
cl_detailfade minimum 400
cl_detaildist minimum 1200
cl_cmdrate minimum 60
cl_updaterate minimum 60
rate minimum 30,000
Sollte die Testphase keine Probleme verursachen, plant Valve dieses und das vorherige Beta-Update am Montag in die offizielle Version zu integrieren. Feedback und Bugmeldungen können im entsprechenden Forum abgeladen werden.
Mit dem letzten Klassenupdate für den Engineer hat Valve knapp drei Jahre nach dem Release nun allen neun Charaktere eine spezifische Erweiterung verpasst. Doch das hält Valve nicht davon ab auch in Zukunft das Spiel mit DLCs zu versorgen. Der nächste große ist bereits in Planung, wie Team Fortress-Erfinder Robin Walker im Gespräch mit dem Magazin PC Gamer verriet. Das Update wird unter anderem die lang angekündigte Handelsfunktion in den beliebten Multiplayer-Shooter integrieren, Spieler können dann doppelte Waffen und Hüte tauschen.
Zusätzlich wird es auch einen komplett neuen Spielmodus geben, zu dem sich der Valve-Entwickler aber noch ausschweigt. Und auch die Community-Items aus dem Polycount-Contest werden mit dem Update ihren Weg ins Spiel finden. In der Vergangenheit hat Valve eher wenig Zeit darin investiert Fan-Waffen anzupassen, deshalb hatten sie häufig nur kleine Besonderheiten und tendierten dazu Underpowered zu sein. Die Crit-a-Cola wurde beispielsweise erst einen Tag bevor das damalige Update veröffentlicht wurde ins Spiel eingebunden. Mit der Integration der Polycount-Gewinner-Items habe man sich deutlich intensiver beschäftigt, wie auch folgender Wortwechsel zeigt:
PC Gamer: "Weißt du schon was das neue Messer des Spy machen wird"? Walker: "Ja, ja". PC Gamer: "Es macht Facestabs, stimmt's?" Walker: "Nein, wir haben endlich jemanden eingestellt der programmieren kann, um Facestabs zu verhindern. Und das ist das Feature: Es kann keine Facestabs machen. Das ist das Negative." Neben den neuen Waffen und Hüten der bisher bekannten Polycount-Gewinner wird es auch noch ein weiteres Pack als Überraschung geben - was ja nun keine Überraschung mehr sei, wie der Entwickler gleich darauf anmerkt und ein an sich gerichtetes "Fail" nachschiebt.
Valve gab heute in einer Mitteilung an Journalisten bekannt, dass auf der gamescom in Köln eine rund 15-minütige Präsentation von Portal 2 gezeigt werden wird. Es wird sich dabei um neues Material handeln. Wer befürchtet hat, dass Valve die Videos von der E3 recyceln wüde, darf nun beruhigt aufatmen.
Original-Meldung vom 9. August 2010:
Nachdem im Juli bereits bestätigt wurde, dass Valve zur diesjährigen gamescom nach Köln kommen wird, erschien jetzt eine erste indirekte Bestätigung, dass der Entwickler auf der Messe sein neues Puzzlespiel Portal 2 vorstellt. Ein erst kürzlich angelegter Eintrag in der Datenbank der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) trägt den Titel "Portal 2 (gamescom-Trailer)" und bringt weitere Hinweise zur Präsentation auf der Spielemesse. Ob es sich dabei um neues Videomaterial oder um den bereits auf der E3 gezeigten Trailer handelt, wird allerdings nicht klar.
Interessanterweise ist dieser Eintrag der einzige, der unter dem System "Blu-ray-Player" aufgeführt wird, andere aufgelistete gamescom-Trailer hingegen werden überwiegend per PC oder DVD-Player abgespielt. Ist dies eine Andeutung auf die Playstation 3, die über ein Blu-ray-Laufwerk verfügt und für welche Portal 2 samt Steamworks entwickelt wird?
Die USK hat auf ihrer Website außerdem viele Einträge mit dem Zusatz "gamescom-Demo" veröffentlicht, für Portal 2 existiert ein solcher Vermerk bisher jedoch nicht. Damit wird es immer unwahrscheinlicher, dass der Portal-Nachfolger auf der gamescom anspielbar sein wird. Die Kölner Spielemesse startet bereits nächste Woche und findet vom 19. bis 22. August 2010 statt.
Das im zweiten Weltkrieg angesiedelte Echtzeit-Strategiespiel R.U.S.E. von Ubisoft hat bereits eine lange gemeinsame Vergangenheit mit Steam, obwohl es noch nicht einmal veröffentlicht wurde. So lief im Frühjahr eine höchst erfolgreiche Multiplayer-Beta über die Spieleplattform von Valve, über eine Million mal wurde die Testversion runtergeladen. Vor wenigen Wochen gab es außerdem ein Free Preview-Weekend über Steam. Offenbar scheint der Publisher zufrieden mit dem Service zu sein, denn nun wurde im offiziellen Forum enthüllt, dass das Spiel mit Steamworks erscheint.
Zitat: Original von Ubisoft
When R.U.S.E. is released in September, it will benefit from Valve’s Steamworks API to offer the best community experience to players. Consequently, a Steam account and Internet connection will be required to activate the game, as per Steam policy. For this reason, R.U.S.E. will not use the Ubisoft protection. Single player can be played offline.
Das bedeutet umgekehrt, dass es nicht den von Ubisoft selbst entwickelten Kopierschutz verwendet, der eine ständige Internetverbindung, auch für die Singleplayer-Kampagne, voraussetzt. Der von vielen Spielern als "Always-On-DRM" bezeichnete Schutz erhitzt seit der Einführung Anfang des Jahres bei jedem Release eines neuen Ubisoft-Spiels die Gemüter. Unklar ist, ob es sich hier um eine Ausnahme handelt oder ob der Publisher auch für künftige Spiele Abstand von seiner eigenen DRM-Lösung nehmen wird.
Wie die englischsprachige Website superannuation berichtet, hat Valve den Markennamen "DOTA" beim United States Patent and Trademark Office registriert. Diese Information kann man auf der Website der Behörde abrufen. Der Antrag ist erst wenige Tage alt, konkret wurde er am 6. August von dem Spieleentwickler eingereicht:
Damit ist wohl so gut wie sicher, dass Valve an dem Echtzeit-Strategiespiel arbeitet. Vergangenes Jahr wurde bekannt, dass der Entwickler der Original-DotA-Mod für Warcraft 3, der nur unter seinem Nickname Icefrog bekannt ist, von Valve eingestellt wurde. Dort leitet er seitdem ein eigenes Team, das an dem noch nicht offiziell angekündigten Titel arbeitet. Erst vor wenigen Tagen wurde außerdem bekannt, dass der Synchronsprecher Jon St. John, der auch Duke Nukem seine Stimme verleiht, in das Projekt involviert ist.