Auch heute ist es wieder Zeit für den wöchentlichen Eintrag im Left 4 Dead-Blog und eine neue Mutation für den Zombie-Shooter. Nachdem die "Iron Man" in der vergangenen Woche sicherlich nicht jedermanns Sache war, entschied sich Valve, eine der beliebteren Mutation noch einmal auferstehen zu lassen. In "Last Man on Earth" kämpft ihr ein weiteres Mal gänzlich allein gegen die Zombie-Apokalypse. Außer euren Teamkollegen fehlt aber auch von den gewöhnlichen Infizierten jede Spur: Lediglich die speziellen Infizierten treten in diesem Spielmodus gegen euch an.
Natürlich wurden auch wieder die Ergebnisse der letzten Ingame-Umfrage veröffentlicht. Innerhalb der letzten sieben Tage fragte Valve uns nach der Todesursache von Bill, dessen Leiche wir schon in "The Passing" vorfanden. Etwa 29% der Spieler vermuten dabei, dass der Vietnam-Veteran von einem Tank getötet wurde und ungefähr eine Viertel denkt, dass er einfach von Zombies überrannt wurde. Am unwahrscheinlichsten hält die Community den Tod durch eine Witch, nur knapp 13% der Spieler entschieden sich für diese Antwort.
Welche Mutation wir ab nächsten Freitag spielen dürfen, legt Valve ein weiteres Mal in die Hände der Spieler. In der dieswöchigen Umfrage stehen daher sechs verschiedene Mutationen zur Auswahl, darunter auch jene vier, die schon einmal wiedergewählt wurden: Last Gnome On Earth, Bleed Out, Chainsaw Massacre, Versus Survival, Four Swordsmen und Gib Fest!. Abgestimmt wird wie immer im Spiel selbst.
Für die Zukunft verspricht Valve zwar, ein neues Paket an Mutationen für den Coop-Shooter zu veröffentlichen, im Moment wolle man die alten jedoch noch ein paar Wochen laufen lassen. Eigentlich dürfte aber noch eine Mutation ausstehen, jedenfalls deutet das ein letzter Eintrag mit dem Inhalt "???" unter dem Achievement "Mutant Overlord" an. Wir bleiben gespannt, was die nächsten Wochen bringen werden.
Seit dem letzten Media-Update im April dieses Jahres war es wieder unangenehm still um die Source-Mod The Gate II geworden, die als direkte Fortsetzung der Half-Life-Mod The Gate geplant ist. Nun hat Projektleiter und Leveldesigner Craig John Beattie auf der offiziellen Mod-Website das Schweigen (erneut) gebrochen und einige Screenshots seiner neuen Map vorgestellt.
Die Bilder zeigen die Nachbaut der sogenannten Heeresversuchsanstalt Peenemünde, an der das Deutsche Reich im Zweiten Weltkrieg Raketentests durchgeführt hat. Wir erinnern uns: In The Gate II schlüpft der Spieler in die Rolle eines Delta Force-Soldaten, der mithilfe eines Dimensionsportals (dem "Gate") durch Raum und Zeit reist und so kurzfristig die verschiedensten Orte besucht.
Der Entwickler gibt übrigens an, dass er nie wieder Maps mit Bezug auf den Zweiten Weltkrieg entwerfen will, immerhin zog sich dieses Thema schon vollständig durch die Vorgänger-Mod. Deshalb möchte der Mapper nun wieder etwas anderes ausprobieren, wovon er sich auch mehr Spaß bei der Arbeit verspricht. Hoffen wir, dass der Entwicklungsprozess damit ein wenig beschleunigt wird und die Mod schon bald veröffentlicht werden kann!
Vor ein paar Monaten stellte Valve das Contribute-System vor, durch dieses wurde es Spielern ermöglicht, ihre eigenen Models für Hüte sowie Waffen einzusenden. Das TF2-Team kämpft sich dann durch die Einsendungen und implementiert sie dann später ins Spiel. Mit Waffen (u.A. der Paintrain und Homewrecker) und Hüten für alle Klassen fanden bereits einige von Spielern erstellte Gegenstände Einzug ins Spiel. Doch was wurde aus der Funktion, selbst erstellte Avatare einzuschicken?
Heute veröffentlichte Valve nun alle von der Community erstellten Avatare in einer Galerie, sodass sie angeschaut und als Steam-Avatar genutzt werden können. Doch im Gegensatz zu den Items wurden diese nicht gesichtet: Jedes eingeschickte Bild ist zu sehen. Unter Anderem sind dies bereits offizielle Avatare, schlecht skalierte Bilder oder einfach Bilder, die nichts mit dem Spiel zu tun haben. Valve war sich dessen wohl bewusst und hat eine Schaltfläche in die Galerie eingebaut, mit welcher unpassende Avatare gemeldet werden können.
Nach einer mehrwöchigen Beta-Phase hat Valve das umfangreichste Update für den Steam-Client seit der Komplettüberarbeitung im Frühajhr veröffentlicht. Das wichtigste Feature des Release: Sowohl Chat als auch der Ingame-Browser im Steam-Overlay haben nun eine Tab-Funktion. Die für Chats kann im Einstellungsmenü aber auch deaktiviert werden. Außerdem wurde unter anderem auch das Ingame-Overlay für 64-bit-Spiele fit gemacht und die Zeit die Steam zum Beenden benötigt verkürzt. Der komplette Changelog im Detail:
New Features
Updated friends chats to use new tabbed chat interface (see Friends tab in the Settings dialog to turn off opening in new tabs by default)
Updated in-game overlay browser to use new tabbed browsing interface (Use Middle click on links to open-in-new-tab)
Tabbed Browser/Chat HotKeys: Ctrl-Tab and Ctrl-Shift-Tab to switch tabs. Ctrl-W, Ctrl-F4 or Middle click to close tabs.
Updated WebKit code for client/in-game browser (improved stability and performance on OSX, various browser fixes)
Windows: 64 bit build of the in-game overlay (useable now with any 64bit non-Steam game you may add)
Windows: 64 bit builds of Steamworks DLLs (for upcoming titles)
Fixes
New non-blocking game uninstall dialog
Improved client shutdown times
Fix some cases of Steam becoming unresponsive for 5-10 seconds when new game updates are released
Fixed unused game tags still showing up
Reinstalling from a goldmaster triggers a content verification if the game is already installed
Fixed sometimes needing to restart Steam after installing PhysX
Changed overlay hot-key detection to not consider ctrl-shift-tab to be the same as shift-tab, thus allowing its use in tabbed chat/browsing in-game
Fixed “hidden” achievements showing up in the game details page and overlay “so close…” ui
Fixed a crash on shutdown
Fixed an issue with input tab ordering in group chats
Increased timeouts on Steam Cloud file uploads
Fixed Rabobank payment page for iDEAL checkout not showing correctly in the Steam Client
Fixed a bug parsing certain HTML tags inside News bodies
Fixed top half of avatar images in chats not being right clickable for context menu
Fixed a potential crash when failing to parse new stats/achievements data for a game
Fixed bug/exploit with malformed www. URLs in chats
Windows: Fixed the “alt” key sometimes sticking in the in-game overlay after an alt-tab event
Windows: Improved overlay compatibility with some previously conflicting third party applications
Windows: Fixes to progress bar on win7 task icon in handling paused downloads as well as finished downloads
OSX: Fix several memory leaks
OSX: Fix copy/paste resulting in extra random string data
Die Bedienung der Tabs im Ingame-Browser erfolgt wie gewohnt: Ein Klick mit der mittleren Maustaste öffnet einen Link als neuen Tab. Bei den Chats können einzelne Tabs auch aus dem Fenster gezogen werden oder umgekehrt, Gespräche in eines zusammengefasst werden. Dank der Integration von neuem Webkit-Code dürfen sich außerdem Mac-User über bessere Performance bei der Darstellung von Internetseiten freuen. Das Update erfolgt wie gewohnt automatisch. Und was haltet ihr von den neuen Funktionen? Postet doch eure Meinung dazu in die Kommentare.
Auf der Gamescom hatten wir die Chance mit Erik Johnson über Portal 2 zu sprechen. Dabei konnten wir einige neue Infos erlangen. So wird der Einzelspielerteil von Portal 2 ungefähr doppelt so lang sein, wie der vom ersten Portal. Hinzu kommt der Coop-Modus, welcher selbst auch noch einmal die gleiche Länge wie schon der Hauptteil des Spiels haben wird. Neben den beiden Modi, experimentiert man auch noch sehr viel an alternativen Spielweisen, dazu wollte man aber zu diesem Zeitpunkt noch nichts genaueres sagen. Auch möglich wäre es, dass man weitere Spielvarianten per Patch (DLC) hinzufügt, also so, wie man es bereits aus Left 4 Dead oder Team Fortress 2 kennt.
Außerdem haben wir nachgefragt, was man davon denken würde, wenn Computer-Spieler mit Konsolenspielern zusammen spielen könnten. Auf diese Frage erhielten wir eine recht positive Antwort, so würde man dies gerne machen, man müsse daran aber noch arbeiten. Das gesamte Interview findet ihr hier:
Ohne größere Ankündigung hat Entwickler InterWave auf der Website von Nuclear Dawn einen neuen Trailer veröffentlicht. Das erst wenige Stunden alte Video zeigt einige Gameplay-Szenen des futuristischen Multiplayer-Shooters und vermittelt erste Eindrücke der vier Klassen, der Fahrzeuge und des einzigartigen Commander-Modus.
Nuclear Dawn war ursprünglich als kostenlose Modifikation geplant, wurde jedoch im April 2009 nach über einem Jahr Funkstille zu einem kommerziellen Projekt auf Basis der Source-Engine und soll in Kürze samt Steamworks auf Valves Spieleplattform erscheinen. Tatsächlich wird der Titel schon jetzt im Steam-Shop aufgeführt, allerdings bisher noch immer ohne Preisangabe.
Im offiziellen Twitter-Kanal gibt der Entwickler übrigens an, den Trailer auf der momentan in Köln stattfindenden gamescom vorzustellen. Alternativ könnt ihr ihn auch bei uns ansehen:
In einem Interview mit der Website hl-news.de hat Valve-PR-Chef Doug Lombardi bestätigt, dass es auch für Portal 2 Content-Updates geben wird. Das Entwicklungsstudio hat eine lange Tradition seine Spiele auch nach dem Release mit weiteren Inhalten zu versorgen, bisher waren, mit der Ausnahme von Half-Life 2: Lost Coast, allerdings nur die klassischen Multiplayer-Titel davon betroffen. Ob die DLCs etwas kosten werden ist noch nicht bekannt, bisher waren allerdings auf dem PC alle Download-Addons kostenlos.
Sollte das auch bei Portal 2 so gehandhabt werden, könnte es möglicherweise auch auf die Playstation 3-Version zutreffen, die ja mit Steamworks-Unterstützung ausgeliefert wird und man derartige Updates auch unabhängig vom Plattformbetreiber einspielen könnte. Valve hat in der Vergangenheit mehrfach erwähnt, dass sie die DLCs für Left 4 Dead und Left 4 Dead 2 auf der Xbox 360 gerne gratis angeboten hätten, Microsoft das aber nicht zugelassen habe.
Das auf der E3 noch unter dem Namen Project: Dust angekündigte Spiel von Ubisoft wird zurzeit auch auf der gamescom gezeigt und konnte dort bereits einige Journalisten begeistern. Der Spieler wird dabei mit göttlichen Kräften ausgestattet und kann Landschaften nach seinem Willen beeinflussen und verändern. Das Herzstück des Titels dürfte wohl die ausgefeilte Physik- und Flüssigkeitssimulation sein, die man nicht nur bereits im ersten Trailer sondern nun auch in einer Techdemo sieht.
From Dust soll exklusiv als 15 Euro teures Downloadspiel erhältlich sein und während auf den Konsolen logischerweise Xbox Live und PS-Network für die Distribution genutzt werden, setzt der französische Publisher, wie nun auf der gamescom bekannt wurde, am PC auf Steam. Es ist noch nicht bekannt, ob auch Steamworks-Features verwendet werden und, was bei vielen Spielern wohl noch die wichtigere Frage ist, ob das eigene DRM-System genutzt wird. Es ist aber durchaus möglich, dass Ubisoft, wie auch bereits bei R.U.S.E., auf das eigene Always-On-System verzichtet.
Eine Redakteurin der Website Destructoid.com hat in Köln Valve-Marketing-Chef Doug Lombardi vor die Kamera und vors Mikrofon bekommen. In dem Interview spricht er darüber, wie es zu Portal 2 kam, welches Feedback man von der Community erhalten hat und worauf man sich am meisten fokussiert. Außerdem kündigte Lombardi auch an, dass Anfang September auf der Penny Arcade Expo (PAX) erstmals der Coop-Modus inklusive den beiden Roboter-Protagonisten gezeigt werden soll.
Wie wohl allseits bekannt, hatte Valve in den vergangenen Jahren nicht immer die nettesten Dinge zur aktuellen Spielekonsole von Sony zu sagen. Aus diesem Grund hatte das Entwicklungsstudio es auch lange abgelehnt ein Spiel für die Playstation 3 zu erstellen, die 2007 erschienene Orange Box für die PS3 wurde von einem separaten Electronic Arts-Studio portiert. Die Qualität lag deutlich hinter den anderen beiden Versionen. Nachdem von Gabe Newell auf der E3 angekündigten Sinneswandel wird Valve nun selbst für die Playstation 3 programmieren.
Doch können sie es überhaupt? In einem Interview mit CVG sprach Erik Johnson über dieses Unterfangen und wie Valve versucht es zu meistern. Ein Auszug aus dem Gespräch wurde vorab veröffentlicht:
Zitat: Original von Erik Johnson
Wir haben eine Handvoll Leute die einen sehr starken PS3-Hintergrund haben. Sie haben an einigen der ersten PS3-Spielen gearbeitet und sind große Fans der Plattform. Sie sind wirklich begeistert und sind umgehend aufgesprungen, als es die Chance gab Source in Portal 2 auf der PS3 zum Laufen zu kriegen.
Steam auf der Plattform [Playstation 3] zu haben ist extrem wertvoll für uns. In vielen Aspekten ist das für uns der Weg mit dem wir definieren, dass der Kunde ein tolles Erlebnis hat, weil es ein Weg ist, wo wir über lange Zeit mit unseren Konsumenten in Verbindung bleiben können.
Ähnlich wie bei der OSX-Version der Source-Engine, wo man einfach den Lead-Developer für Macs von Blizzard abgeworben hat, ging Valve wohl in letzter Zeit auch auf Einkaufstour im PS3-Revier. Doch es gibt auch Entwickler die schon länger bei Valve arbeiten und trotzdem Playstation 3-Erfahrung haben. Vitaly Genkin, Alex Vlachos und Elan Ruskin hatten beispielsweise an dem PS3-exklusiven Spiel Uncharted bei Naughty Dog mitgewirkt, bevor sie zu Valve kamen.