Manche Leser werden wohl ein kleines Déjà-vu erleben, denn vor rund einem Jahr berichteten wir bereits über eine ganz ähnliche Situation. Doch es gibt Unterschiede. Damals war der Auslöser für die Proteste der Mitbewerber, dass Call of Duty: Modern Warfare 2 Steam nutzt und somit alle verkauften PC-Versionen auf der Valve-Plattform aktiviert werden müssen. Mehrere Anbieter der digitalen Distribution riefen deshalb die Publisher auf, Steamworks, das von Valve kostenlos zur Verfügung gestellte Featureset, zu boykottieren und verzichteten selbst auf den Verkauf der Titel. Der größte unter ihnen, Direct2Drive, ruderte einige Monate später aber wieder zurück.
Die Forderung ist im Herbst 2010 die gleiche geblieben, doch dieses Mal, so berichtet die britische Website MCV, ist nicht ein einzelnes Spiel der Auslöser zu dem Aufruf. Laut dem Bericht sind mindestens zwei der Mitbewerber in finanziellen Schwierigkeiten. Welche genau es sind ist nicht bekannt, es soll sich aber um "bekannte Anbieter" handeln. Entsprechend scharf wird nun auch die Wortwahl: "Steam tötet den PC-Spielemarkt" heißt es von den anonymen Unternehmenssprechern. Erneut werden die Publisher dazu aufgefordert eigene Plattformen zu entwickeln und nicht mehr Steam zu nutzen. Dieser Forderung schließt sich nun auch der Retail-Markt an. Weiterlesen...
Valve macht weiterhin regen Gebrauch von der Counter-Strike: Source Beta, mit welcher Änderungen am Spiel zunächst öffentlich getestet werden, bevor sie den Weg in das Hauptspiel finden. Ein kürzlich erschienenes Update für die Beta bringt nun einige Neuerungen im Umgang mit der Maus und dem Fadenkreuz.
Zunächst wurde der Source-Engine nun die Funktion hinzugefügt, die Eingangsdaten der Maus direkt vom Gerät zu erhalten, statt den Umweg über Windows gehen zu müssen. Dadurch sollen Probleme bei Mäusen mit hohen Auflösungen behoben werden. Außerdem wurde der Benutzeroberfläche ein Regler zum Einstellen der Mausbeschleunigung sowie mehrere Tooltips hinzugefügt, die die neuen Einstellungmöglichkeiten erläutern. Der komplette Changelog:
Source engine changes
Added support for raw mouse input. Raw input reads directly from the mouse, bypassing Windows control panel mouse settings. This addresses issues with high DPI mice, and provides for a more reliable controller experience at various resolutions.
Improved custom mouse acceleration.
Updated mouse configuration UI to support raw input and acceleration; added tooltips to some of the options.
Fixed UI tooltips so that they display correctly on first hover
Counter-Strike: Source Beta
Updated the multiplayer options UI so that it offers more options for configuring the crosshair.
Added option for center dot to crosshair.
When dynamic crosshair is disabled, the crosshair is now completely static.
Fixed mipmaps for default avatars and made CT and T look more unique
Fixed positioning of hud_targetid; it now is correctly visible in wide screen aspect ratios and when spectating
Major Test Feature. Added a debug flag for showing the current weapon accuracy spread. This flag (weapon_debug_spread_show) is on by default
Die restlichen Änderungen betreffen nur Counter-Strike: Source selbst. Hier wurde unter anderem das Optionsmenü um die vor kurzem eingeführten Anpassungsmöglichkeiten des Fadenkreuzes erweitert. Ebenfalls wurden ein weiteres Mal die Avatare der Bots angepasst und die Anzeige des Namens von anvisierten Spielern korrigiert. Zu Testzwecken zeigt nun außerdem ein Kasten um das Fadenkreuz die aktuelle Streuung der Waffe an, welchen man mit dem Konsolenbefehl weapon_debug_spread_show 0 jedoch abschalten kann.
Nachdem im Steam-Shop erst letzten Dienstag eine Rabattaktion zur Wochenmitte startete, heißt es auch schon diese Woche wieder "Midweek Madness". Diesmal wird sogar ein Valve-Titel angeboten, nämlich das 2005 erstmals veröffentlichte Day of Defeat: Source, welches nun vorübergehend um 75% im Preis reduziert ist und damit schon für 2,50 Euro über die virtuelle Ladentheke wandert.
Der Shooter mit Setting im Zweiten Weltkrieg verwendet die gleiche Version der Source-Engine wie etwa Team Fortress 2 und wurde im Juli dieses Jahres für das Apple-Betriebssystem Mac OS X portiert. Somit wird auch Steam Play unterstützt, welches dem Käufer das Spielen sowohl auf Windows- als auch auf Macintosh-Computern ermöglicht. Das Sonderangebot besteht noch bis Freitag, 1:00 Uhr morgens.
Nach etwa einem Monat meldet sich das Mod-Team von Empires mit einer neuen Version seiner Multiplayer-Mod zurück. Diese bringt den Shooter/Strategiespiel-Hybrid auf die Version 2.29. Der Veränderung der Versionsnummer entsprechend (erst an der letzten Stelle), gibt es vor allem kleine Änderungen am Spiel und speziell am Balancing sowie Map-Updates.
Oben sind noch einmal die erst kürzlich vorgestellten Screenshots zum Parallax-Mapping zu sehen. Die Integration dieses Features wurde mit der letzten Version begonnen und wird jetzt fortgeführt, weshalb die Bilder weiterhin aktuell bleiben. Komplett genutzt wird es aber immer noch nicht, insofern müssen Freunde dieser Technik weiterhin warten.
Wer dagegen allgemein ein Fan von Empires ist und sich daher auch die neue Version herunterlädt, dem werden vor allem die Änderungen an den Maps auffallen: Cyclopean, der Level mit dem See in der Mitte, hat nun neues Wasser mit tiefen und flachen Bereichen, und zugunsten des Gameplays wurden bei emp_escort Änderungen an den Wegen vorgenommen und bei emp_district402 ein Capture Point verschoben. Ob man in der Praxis dagegen etwas von den angepassten Forschungszeiten und Änderungen bei den Waffen merkt, sei dahingestellt. Alle Änderungen findet man im Changelog im File-Eintrag.
In den letzten Wochen ist es etwas ruhig geworden um Portal 2, nach der großen Info- und Medienoffensive im Sommer konzentriert sich das Entwicklungsstudio offenbar voll auf die Fertigstellung des Titels, der in exakt drei Monaten erscheinen soll. Die Website Gamasutra.com hat nun ein langes Interview mit Projekt-Manager Erik Johnson veröffentlicht, das bereits im Oktober geführt wurde. Das Gespräch drehte sich hauptsächlich um Portal 2, es wurden aber auch andere Themen angeschnitten. So wurde er etwa gefragt, ob sich Singleplayer-Spiele überhaupt noch auszahlen.
Zitat: Original von Erik Johnson
Ich denke, bei Singleplayer-Spielen, bei denen man sonst überhaupt nichts erleben kann, fehlt den Spielern etwas, was diese Titel nicht anbieten. Das könnte zum Beispiel sein, dass man mit anderen Spielern, die gerade den selben Abschnitt spielen, chatten möchte. Oder dass Fans im Spiel Kommentare schreiben können und somit alle daran teilhaben können, dass es eine große Community gibt die miteinander interagieren möchte.
Ich denke die Schlussfolgerung, dass jedes Spiel ein Mitbewerber im Multiplayer sein muss, oder ein MMO, ist nicht richtig. Es gibt viele Leute, die ein Erlebnis ganz ohne Stress möchten, deshalb sehe ich da keine Veränderungen.
Auch das Argument, dass Einzelspieler-Spiele stärker von Raubkopien betroffen wären und man sich deshalb nur auf Mehrspieler-Titel konzentrieren sollte, lässt er nicht gelten. "Das wäre eine ziemlich verrückte Schlussfolgerung bei diesem Thema. Das würde ja bedeuten, dass man über die Entscheidung, welche Art von Spiel man für seine Kunden erstellt, per Definition seine Kunden nicht einbezieht."
Gerade einmal zwei Wochen ist es her, dass die neue Version von Fake Factory's Cinematic Mod veröffentlicht wurde, da gibt es bereits das erste Update. Es behebt ein paar Fehler und Absturzursachen. Der kurze Changelog im Detail:
Fixed Launcher_EP1 (was starting EP0)
Added support for spanish audio language
Fixed startup crash with STEAM ingame overlay enabled
Fixed (hopefully): "MountAppFilesystem() failed:You dont´t have all GCFs needed to play this game."
Fixed: Missing LoRes Combine
Fixed: Some Missing dialogue
Das Update selbst beträgt mit 68 MB nicht viel und kann hier heruntergeladen werden:
Zuletzt ist noch anzumerken, dass Fake Factory selbst nochmals darauf hingewiesen hat, dass man, sofern die Mod beim Start abstürzt, Steam beenden soll und die Mod ohne Steam starten muss.
Zitat: Achtung: Sollte die Mod beim Starten einen Crash produzieren, dann spielt sie ohne laufendes STEAM. Sieht so aus, als hätte VALVES aktuelle Overlay-Funktion ein paar Probleme mit der CM. Also zum umgehen dieses Fehlers vor dem Start von CM10.90 STEAM komplett beenden. Die Mod läuft auch ohne STEAM-Client.
Sobald es wieder Neues zu berichten gibt, werden wir euch wieder informieren.
Die Entwickler der Zombie-Mod No More Room in Hell machen mittlerweile schon Scherze darüber, dass ihr Projekt hin und wieder für tot erklärt wird. Kein Wunder eigentlich, denn ein offizielles Statement zum aktuellen Stand der Dinge gibt es nur alle paar Monate einmal - dann für gewöhnlich aber mit einer ganzen Menge neuer Bilder. Und so ist es auch diesmal wieder, mit einigen Neuzugängen und einem großen Media-Update melden sich die Modder von den (Un-)Toten zurück und können diesmal sogar ein neues Gameplay-Video präsentieren.
Doch kommen wir zunächst zu den neuen Bildern. Das erste zeigt die Konzeptzeichnung eines bislang nicht weiter bestimmten weiblichen Charakters, die zweite Zeichnung stellt ein offizielles Mod-Wallpaper und Selbstportrait einer der Entwickler dar. Die anderen Screenshots zeigen die neue Map NMO_Cabin, das Remake eines ursprünglich verworfenen Levels.
Weiter geht es mit ein paar Screenshots, die Szenen aus den internen Playtests zeigen. Außerdem gibt es Bilder von ein paar neuen Fahrzeugen, die aber nur als Requisiten gedacht sind: Ein Tanklaster, ein Truck und ein Streifenwagen. Zum Schluss folgt noch eine Rendergrafik eines Zombies, der sich momentan noch in der Mache befindet.
Mit dem bereits angesprochenen Gameplay-Video möchten wir diese News abschließen. Es demonstriert das dynamische Objective-System, das den Spielern dynamisch Aufgaben zuweist, um ihnen die Flucht vor den Zombies zu ermöglichen. Beispielsweise muss ein Benzinkanister gefunden werden um eine Tür zu sprengen oder ein Lieferwagen zum Laufen gebracht werden. Natürlich ist die Mod in der gezeigten Version noch nicht ganz frei von Bugs, dennoch wünschen wir euch viel Spaß beim Ansehen des Videos:
Am kommenden Dienstag-Abend, dem 9. November 2010, werden die Server, welche für die Gegenstände in Team Fortress 2 verantwortlich sind, voraussichtlich für anderthalb Stunden nicht erreichbar sein. Während der Downtime will man die Leistung der Datenbank hinter dem Gegenstandssystem signifikant erhöhen.
Da es sich nur um die Server bezüglich von Gegenständen handelt, werden auch nur diese Bereiche des Spiels nicht funktionieren. Konkret bedeutet dies, dass der Rucksack, das Handwerken, Handeln und der Mann Co.-Store nicht vorhanden sein werden. Spieler werden während den Arbeiten deswegen auch nur mit den Standardwaffen spielen können. Die Downtime wird voraussichtlich um 22:00 Uhr deutscher Zeit beginnen und gegen 23:30 Uhr beendet sein.
An den neuen Spitzenreiter in den wöchentlichen Steam-Verkaufscharts werden wir uns wohl für die nächste Zeit gewöhnen müssen, denn Call of Duty: Black Ops dürfte sich ähnlich gut verkaufen wie der Vorgänger Modern Warfare 2, der letztes Jahr monatelang die Top-Sellers-Liste dominierte. Am Dienstag wird der laut Publisher Activision Blizzard "größte Spielerelease des Jahres" über Steam veröffentlicht. Wie bereits berichtet, nutzt der Ego-Shooter Steamworks und somit muss auch die rund 15 Euro günstigere Retail-Version über Steam aktiviert werden. Die Top 10 im Detail:
1.
Call of Duty: Black Ops
2.
Football Manager 2011
3.
Fallout: New Vegas
4.
Left 4 Dead 2
5.
Grand Theft Auto Classics
6.
Sid Meier's Civilization 5
7.
Divinity II: The Dragon Knight Saga
8.
Medal of Honor
9.
Poker Night at the Inventory
10.
Supreme Commander 2
Während der neu veröffentlichte Football Manager 2011 den zweiten Platz erreichte, kommt der aktuelle, allerdings nicht in Deutschland erhältliche, Weekend Deal auf Rang fünf. Das seit kurzem vorbestellbare Poker Night von Entwickler Telltale wirbt mit Team Fortress 2-Items und natürlich dem Heavy selbst als Charakter im Spiel. Obwohl das Game weniger als vier Euro kostet, erreichte es einen Platz in den wöchentlichen Steam-Verkaufscharts, die wie immer auf Basis des erzeugten Umsatz erstellt wurden.
Nach einigen Startschwierigkeiten und einer kleinen Verspätung ist auch diese Woche wieder eine brandneue Mutation für den Zombie-Shooter Left 4 Dead 2 erschienen. Im Spielmodus "Healing Gnome" besitzen die vier Überlebenden (ähnlich wie in Bleed Out) keine permanente Gesundheit, sondern verlieren diese im Laufe der Zeit. Da ihnen diesmal aber auch keinerlei medizinische Versorgung zur Verfügung steht, müssen die Spieler abwechselnd einen Gartenzwerg mit sich herumschleppen, der auf seinen Träger eine heilende Wirkung hat. Geht der Zwerg während eines Spiels verloren, kann das Kapitel nicht beendet werden und muss neugestartet werden.
Vergangene Woche stellte Valve den Spielern die Frage, als welche Figur aus dem Left 4 Dead-Universum sie sich zu Halloween verkleiden würden. Bei dieser Abstimmung belegte der Hunter den ersten Rang, die Silbermedaille bekam der Tank. Als Drittplatzierten wählten die PC-Spieler den Kriegsveteran Bill, Konsolenspieler stimmten stattdessen öfter für Ellis ab. Mit der dieswöchigen Umfrage erhält der Spieler nun einmal mehr die Chance, seinen Favoriten aus den letzten Mutationen wiederzuwählen. Abgestimmt wird wie immer im Spiel, zusätzlich könnt ihr an unserer Umfrage unterhalb der News teilnehmen.
Zusammen mit "Healing Gnome" gibt es übrigens auch zwei weitere kleine, aber feine Änderungen, die Left 4 Dead 2 generell betreffen. So wird man nun als Infizierter im Geist-Modus beim Drücken der E-Taste zum nächsten sichtbaren Spieler teleportiert. Außerdem wurde die Voting-Funktion überarbeitet, um Vote-Spamming einzudämmen. Die Änderungen werden von Steam automatisch heruntergeladen und gemeinsam mit der Mutation installiert.
Zu guter Letzt noch ein Hinweis der Entwickler: Wer in Zukunft nicht auch nur die kleinste Neuigkeit rund um Left 4 Dead verpassen möchte, der kann ab sofort dem offiziellen Twitter-Kanal des Entwicklerteams folgen. Selbstverständlich werden auch wir den Kanal überwachen und gegebenenfalls über wichtige Mitteilungen berichten.