Wie angekündigt ist ein weiterer Artikel der dreiteiligen News-Serie zu City 17 veröffentlicht worden. Darin zeigt ein frisch zusammengestelltes Technik-Video alle Grafik-Features, die sich mittlerweile auf der Habenseite angesammelt haben. Integriert wurden, um nur einige zu nennen, eigene Feuer-, Wasser- und Explosions-Effekte. Viele der Inhalte basieren dabei auf einer speziellen Technik, den Partikeleffekten, welche erst seit dem Orange Box-Update entwicklerfreundlich eingebaut werden können.
In eine andere Richtung gehen die Postprocessing-Effekte. Im Abschnitt „Fire FX“ legt sich zum Beispiel ein Grauschleier über das Bild, als sich die Kamera einem Brandherd in geschlossener Umgebung nähert. Die Entwickler verraten allerdings nicht, ob dieser Effekt dynamisch auftritt oder manuell integriert wird. Auch die in Spielen mittlerweile obligatorische Tiefenunschärfe - sie kommt beispielsweise beim Zielen über Kimme und Korn zum Einsatz - wird in City 17 nicht fehlen. Ein entsprechendes Bild, in dem auch das neue HUD zum Vorschein kommt, findet ihr in unserer Galerie.
Nachdem der große Holiday-Sale rund um Weihnachten die Top-Sellers-Liste komplett durcheinander gewirbelt hat, normalisieren sich die wöchentlichen Steam-Verkaufscharts langsam wieder. Wobei es immernoch kleine Nachwirkungen der Rabattaktion gibt, schließlich waren einige der Deals noch bis Montag verfügbar. Spitzenreiter ist nun wieder Call of Duty: Black Ops das auch ganz ohne Preisnachlass starke Verkaufszahlen hat. Die Top 10 im Detail:
1.
Call of Duty: Black Ops
2.
Neverwinter Nights 2 Platinum
3.
Grand Theft Auto IV: Complete Edition
4.
Left 4 Dead 2
5.
Mafia 2
6.
Need for Speed: Hot Pursuit
7.
Battlefield: Bad Company 2
8.
Battlefield: Bad Company 2 Vietnam
9.
Sid Meier's Civilization 5
10.
Amnesia: The Dark Descent
Auf den zweiten Platz stieg das zwar schon vier Jahre alte, aber erst kürzlich über Steam veröffentlichte und bei der Rabattaktion vergünstigte Neverwinter Nights 2 ein. Knapp in die ersten Zehn schaffte es auch das Indie-Spiel Amnesia. Erst vor wenigen Tagen gaben die Entwickler bekannt, dass das Spiel mittlerweile knapp 200.000 mal verkauft wurde, mehr als doppelt so oft wie erwartet.
Über Nacht hat Valve einen kleinen Patch für Team Fortress 2 veröffentlicht, der mehrere kleine Fehler korrigiert, die größtenteils kosmetischer Natur sind. Einige der Änderungen wurden direkt an der Engine vorgenommen, sodass auch Counter-Strike: Source, Day of Defeat: Source und Half-Life 2: Deathmatch ein kleines Update erhielten.
Für Team Fortress 2 selbst wurden die lang erwarteten Kill-Icons für die neuen Waffen hinzugefügt. Auch werden Gegner nun nicht mehr darüber benachrichtigt, wenn ein Mitspieler mit dem Eternal Reward erstochen wurde. Der Changelog:
Source Engine Changes (CS:S, DoD:S, TF2, HL2:DM)
Added the "Server can execute" flag to the “r_cleardecals” command.
Fixed a problem where the microphone transmit volume sometimes had no associated control and was disabled in the Audio options dialog.
Fixed a crash on exit for Mac clients.
Team Fortress 2
Added community submitted kill icons.
Fixed enemies seeing death notices when you backstab their team mates with Your Eternal Reward.
Fixed the attack animation not always playing correctly for Your Eternal Reward.
Fixed the critboost sound not playing when the Kritzkrieg charge is deployed.
Fixed a broken texture on the Flipped Trilby.
Updated the material for the Jag.
Community Request
o Fixed spawn points associated with a control point not being enabled/disabled correctly when the control point owner is set using the SetOwner input.
o Added the "Server can execute" flag to the “firstperson” and “thirdperson” commands.
Auch die Animation beim Anwenden des erwähnten Messers für den Spy sollte nun korrekt abgespielt werden. Darüber hinaus können Serverbetreiber nun etwa darüber bestimmen, ob das Spiel in der First- oder Third-Person-Perspektive gespielt wird. Das Update lädt Steam wie gewohnt automatisch herunter.
Nachtrag:
Im offiziellen TF2 Wiki wurden noch zwei weitere undokumentierte Änderungen vermerkt:
Added client model animations. [The spin-up and spin-down animations of the Heavies' miniguns were changed.]
Fixed Degreaser not using the native icon when killing enemy players.
Seit dem Erscheinen des SDK für Left 4 Dead entwickelten kreative Fans etliche Zusatzkampagnen für den Zombie-Shooter, viele davon wurden später sogar für das Sequel portiert. So ist es auch mit der Kampagne "One 4 Nine" von Kev Edwards geschehen, welche nun offenbar auch Valve beeindrucken konnte und vorübergehend auf allen offiziellen Game-Servern für Left 4 Dead 2 installiert wurde. Damit sollte es nun kein Problem mehr darstellen, einen passenden Host zu finden.
In One 4 Nine schlüpft man in die Rolle der Überlebenden aus Left 4 Dead 1 und findet sich in einer Wüste im US-Bundesstaat Nevada wieder. Das Militär hat dort eine mysteriöse Alien-Grabstätte entdeckt und von außen abgeriegelt. Entgegen der vielen Warnungen an den Wänden nehmen die Überlebenden daher an, im Inneren des Gewölbes Zuflucht vor der Zombie-Apokalypse zu finden. Wer die Kampagne selbst ausprobieren möchte, findet sie in unserer Datenbank:
One 4 Nine wird vermutlich für rund zwei Wochen auf den offiziellen Spielservern installiert bleiben, danach wird sie wieder durch eine neue Kampagne aus der Community ersetzt.
Anfang Dezember startete Valve eine öffentliche Beta für den Multiplayer-Shooter Team Fortress 2, an der alle Besitzer des Spiels freiwillig teilnehmen können. Nun ist nach mehreren Wochen wieder ein Update erschienen, welches das Gameplay erheblich beeinflusst. So wurde die Gesundheit aller Spieler verdoppelt und der angerichtete Schaden gegenüber Gebäuden halbiert. Zusätzlich wurden die seitdem veröffentlichten Updates für das Hauptspiel nachgeholt und einige Änderungen an der Map cp_well vorgenommen. Die Änderungen an der Minigun "Natascha" wurden zudem zurückgesetzt.
Gameplay:
Player health increased 100%
Damage against buildings (sentries, etc) reduced 50%
o note: there's a known-issue with the skybox on the Mac
Valve betont, dass diese Änderungen wahrscheinlich nicht in Team Fortress 2 übernommen werden. Das Update ist mehr als ein Experiment zu sehen, mit dem das über Jahre hinweg immer wieder angepasste Gameplay auf die Probe gestellt werden soll. Besonders erhoffen sich die Entwickler neue Aufschlüsse über das Waffen-Balancing.
Zwei weitere Videos von der CES sind auf YouTube aufgetaucht. Das erste zeigt einen Intel-Mitarbeiter bei der Demonstration des neuen Razer-Controllers. Gegen Ende des knapp eine Minute dauernden Streams kann man auch ein paar Details der gespielten Map in relativ guter Qualität erkennen. Auch im zweiten Video wird mit der Bewegungsbedienung gespielt, dieses mal steht aber die neuartige "Stretch-Box" im Mittelpunkt. In dem Beispiel wird sie etwa in die Länge gezogen, um als Brücke zu dienen.
Original-Meldung vom 6.1.2011:
Auf der CES (Consumer Electronics Show) in Las Vegas stellte Chiphersteller Intel heute eine neue CPU-Generation vor. Auf der Bühne stand kurzfristig auch Valve-Gründer Gabe Newell, der Portal 2 mit im Gepäck hatte. Während der Präsentation wurde auch der neue Controller von Razer gezeigt, der Bewegungssteuerung auf dem PC ermöglicht. Anders als bei der Wii (Beschleunigungssensor) und Playstation Move (Kamera), nutzt der Sixense-Controller dazu ein Magnetfeld, das eine deutlich größere Präzision ermöglicht, wir berichteten.
Demonstriert wurde das ganze in Portal 2. Zu sehen war dabei ein bisher unbekanntes Level und auch neue Gameplay-Funktionen. So konnten Objekte mit einem Strahl aus der Portal Gun, ähnlich wie in Garry's Mod, über eine größere Distanz vor sich her getragen werden. Außerdem wurde eine neuartige Box dynamisch in ihrer Größe verändert. Ob es sich bei dem "Traktorstrahl" tatsächlich um ein neues Spielelement handelt oder ob dieser nur zu Demonstrationszwecken eingebaut wurde, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Im Anschluss findet ihr zwei Shaky-Cam-Videos, die Ausschnitte aus der abgefilmten Präsentation zum Inhalt haben. Ein drittes zeigt Gabe Newell, der über die Vorteile des PC als innovative Spieleplattform spricht und voll des Lobes für die neuen Intel-Prozessoren ist, die auch bereits von Valve bei der Entwicklung von Portal 2 eingesetzt wurden. Bei den Links findet ihr außerdem einen Artikel von der Website Engadget.com, bei der es ebenfalls ein Video von der Präsentation zu sehen gibt.
Seit einem knappen Jahr besteht bereits das Projekt, den bekannten Shooter Gunman Chronicles als Source-Mod zu entwickeln. Zu Beginn dieses Jahres veröffentlichte das Team ihr erstes Media-Update sowie ihre neue Homepage. Passend zur Absicht der Portierung des Originals, heißt die Modifikation Gunman Reloaded. Man wird also wie im Vorbild den Gunman Major Archer spielen, welcher sich auf Alienplaneten durchschlagen muss.
Dieses Projekt dürfte ein Lichtblick für alle sein, welche schon ewig darauf warten, dieses Spiel einmal selbst spielen zu können, aber bisher nie an das Original herankommen konnten. Aber auch die Besitzer des Spiels werden sich sicherlich auf eine grafische Auffrischung freuen. Da die Arbeiten noch ziemlich in den Startlöchern stehen, benötigt das Modteam auch noch Zuwachs in allen Bereichen. Interessierte werden gebeten, eine E-Mail an die auf der Mod-Homepage stehende Adresse zu schreiben.
Ein Veröffentlichungstermin ist selbstverständlich noch nicht bekannt. Wer noch mehr zum Original lesen möchte, sei auf unsere Sektion für Gunman Chronicles hingewiesen, auf der Story, Charaktere und vieles mehr aufgelistet ist.
Nachdem es April 2009 bereits hieß, dass die Fortsetzung der Modifikation The Citizen bereits zu 95% fertiggestellt wäre und Mitte Juli desselben Jahres einige Bilder veröffentlicht wurden, ist es ruhig geworden. Erst Januar und April vergangenen Jahres wurden erneut ein paar Bilder dem Publikum zugänglich gemacht. Zwanzig Monate haben folglich die letzten 5% der Mod benötigt, denn pünktlich zu vergangenem Weihnachten wurde Teil 2 endlich veröffentlicht.
Die Geschichte spielt sich wieder in und um City 17 ab und bringt drei weitere Kapitel mit. Man findet sich zu Beginn unter einer Schar Rebellen, welche den Spieler gerettet haben. Die Combine lassen jedoch nicht lange auf sich warten und so entbrennt erneut ein Kampf zwischen den beiden Parteien. Die fortlaufende Geschichte richtet sich nach den Entscheidungen des Spielers selbst. Manche davon sind gar nicht so offensichtlich.
Wer nun Lust auf die Fortsetzung bekommen hat, kann sie hier herunterladen:
Vor wenigen Wochen feierte die Xbox 360 ihren fünften Geburtstag. Das Magazin Xbox World 360 listete aus diesem Anlass die ihrer Meinung nach Top 100-Spiele für die Microsoft-Konsole auf. Überraschenderweise wurde an die erste Stelle kein Halo-Titel gewählt, auch kein Gears of War oder Call of Duty ist dort zu finden. Von über 1.500 Spielen haben sich die Autoren für die Orange Box von Valve entschieden, die im Oktober 2007 mit Half-Life 2, Episode One, Episode Two, Portal und Team Fortress 2 veröffentlicht wurde.
Nicht nur weil es fünf Spiele zum Preis von einem waren, selbst einzeln wären vier der fünf Titel in die Top 10 der Liste gekommen, schreibt der Redakteur. Einzig Team Fortress 2 genießt wegen mangelnder Content-Updates aufgrund der Geschlossenheit der Xbox Live-Plattform ein Schattendasein auf der Xbox 360. Im Anschluss an die Auszeichnung gibt es ein Statement von Doug Lombardi, in dem er über die Veröffentlichungspolitik von Valve berichtet. Wir haben für euch die Aussagen größtenteils übersetzt:
Zitat: Original von Doug Lombardi
Ich denke man kann durchaus sagen, dass Valve niemals eine Produktveröffentlichung zweimal auf die selbe Weise angeht. Bei Half-Life 2 haben wir uns sechs Jahre Zeit genommen um ein episches Sequel zu erschaffen, anschließend wechselten wir sofort auf das Episodenkonzept. Dem gefolgt ist die Veröffentlichung einer neuen Marke (Left 4 Dead), die innerhalb von einem Jahr eine Fortsetzung bekam.
Mit Portal 2 haben wir uns jetzt einige Jahre Zeit genommen um ein großes Sequel zu einem Spiel zu produzieren, das in Episodengröße gestartet ist. Die Sache ist die, dass wir nicht schizophren sind, sondern dass wir jedes Spiel auf die Weise veröffentlichen, wie es am besten für das Produkt ist. [...]
Anschließend erzählt der Marketing-Chef bei Valve, dass die Orange Box nur durch einen Zufall entstanden ist, da drei Titel ungefähr zur selben Zeit fertig wurden. Statt sie zeitversetzt oder in Konkurrenz zueinander zu veröffentlichen, habe man sich entschieden sie in ein Paket zu packen und damit dem Konsumenten eine Unmenge an Mehrwert zu geben.
Zitat: Original von Doug Lombardi
Am Ende des Tages hat es sich wirklich ausgezahlt. Wir haben mehrere Millionen Exemplare der Orange Box verkauft und später die Titel auch erfolgreich separat über Steam, Retail und (im Fall von Portal) über Xbox Live veröffentlicht. Und es erlaubte uns Portal von den großen Schultern von Episode Two und Team Fortress 2 der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Der Vollständigkeit halber möchten wir euch auch noch die vom Magazin gekürten Plätze 2 bis 10 nicht vorenthalten. Wenig überraschend erreichte Halo: Combat Evolved Rang Zwei, danach kamen TES 4: Oblivion, Call of Duty 4: Modern Warfare, GTA Double Pack, Halo 3, Forza Motorsport 3, Batman: Arkham Asylum, Bioshock und GTA 4. Left 4 Dead kam mit Platz 56 ebenfalls in die Top 100. Die Ausgabe enthielt außerdem noch ein kurzes Preview zu Portal 2, neue Infos oder Bilder sucht man dort allerdings vergeblich.
Die vor fast genau zwei Jahren erschienene Einzelspieler-Modifikation Joutomaa wurde in einer neuen Auflage wiederveröffentlicht. Über Bord gingen dabei nicht nur einige Level, sondern auch die dünne Storyline der Erstausgabe. Stattdessen schlüpft der Spieler jetzt in die Rolle eines hochrangigen Rebellen namens Filip Valkas, der zu Beginn der Handlung, festgeschnallt in einem Pod, eigentlich schon seinem Ende tief im Innern der Zitadelle entgegen rumpelt. Wie er seinem Schicksal doch noch entkommt und was ein alter Bekannter damit zu tun hat, verraten wir an dieser Stelle nicht.
Nach dem Release Anfang 2009, konstruierte der finnische Entwickler seine Mod auf Basis der gesammelter Kritiken neu. Viele Design-Schnitzer wie etwa die aus den Gebirgswäldern der zweiten Episode geklaute Tanne inmitten des städtischen Bahnhofsvorplatzes, gut zu sehen auf unserem Vergleichsbild unten links, wurden dabei ausgemerzt. Klar, den „Wow“-Effekt eines Mission Improbable bietet das eineinhalbstündige Abenteuer nicht, was Joutomaa aber letztendlich zu einer spielenswerten Mod macht, ist die exzellent vertonte Story.
Vieles macht „Joutomaa Redux“, wie die englische Community um PlanetPhillip.com das Projekt gleich eigenhändig getauft hat, besser und somit können wir die Mod natürlich nicht auf ihrer alten Wertung sitzen lassen. Daher vergeben wir eine neue Wertung von 75 Prozentpunkten. Unser Fazit: „Mit einer Spitzenvertonung und gereiftem Level-Design wächst die Neuauflage von Joutomaa weit über die alte Version hinaus. Dank neuer Story werden auch Kenner nicht enttäuscht.“