Seit Dezember ist der Third-Person-Shooter Monday Night Combat auf Steam verfügbar (wir berichteten), heute verließ das Spiel schließlich die Beta-Phase. Offenbar ist Valve von dem Steamworks-Titel überzeugt, weshalb es jetzt im offiziellen TF2-Blog gelobt wird und eine gemeinsame Promo-Aktion gestartet wurde. So erhalten alle, die das Spiel bis zum 1. Februar über Steam kaufen, drei kosmetische Gegenstände für Team Fortress 2 und sechs neue TF2-Items für Monday Night Combat.
Die virtuellen Textilien befinden sich dank eines Updates auch bereits im Spiel. Zusätzlich liefert der Patch jedoch auch ein paar kleinere Korrekturen, so wurden etwa fehlende Grafiken für die neue Map 5Gorge nachgeliefert. Auch sollten in der gewaltverminderten Version von Team Fortress 2 nun alle Partikeleffekte korrekt angezeigt werden. Der Changelog:
Source Engine Changes (CS:S, DoD:S, TF2, HL2:DM)
Fixed the dedicated server not running on machines using Win2k
Team Fortress 2
Added the Monday Night Combat gear
Added Crit-a-Cola to the weapon drop list
Added missing chalkboard/serverbrowser materials for 5Gorge
Fixed some missing particles systems in the low violence version
Fixed a bug with the round ending when a control point is captured during Overtime in CP_Egypt
Fixed the game not running on machines using Fat32
Updated the localization files
Dank eines Bugfixes für die Source-Engine ist der Dedicated Server nun außerdem wieder unter Windows 2000 funktionsfähig. Das Update wird wie gewohnt automatisch über Steam heruntergeladen und installiert.
Die Serie an Portal 2-News scheint gar nicht mehr abzureißen, Grund dafür waren Events von Publisher Electronic Arts in Deutschland und Großbritannien, bei denen der Coop-Modus des Spiels den Journalisten präsentiert wurde. In London war Chet Faliszek von Valve zu Gast und gab mehrere Interviews, eines davon könnt ihr im unteren Teil der News selbst anhören. Vieles aus den Gesprächen ist bereits bekannt, es gibt aber auch ein paar neue, mehr oder weniger interessante Informationen.
Wenig überraschend wurde etwa bestätigt, dass es für Portal 2 einen Map-Editor geben wird. Dieser wird ausschließlich auf Windows-PCs laufen, auf den Konsolen selbst können keine Level zusammengebaut werden. Die Custom-Maps selbst dürften allerdings schon ihren Weg auf die beiden Konsolen finden, auf der Playstation 3 könnten diese über Steam runtergeladen werden. Außerdem merkte Faliszek an, dass es seperate Endsequenzen für die Single- und Coop-Kampagne gibt, also doppelt soviel wie im Vorgänger. Wie diese gestaltet sind verrät Valve selbstverständlich nicht.
Mit der Ankündigung, dass die Playstation 3-Version von Portal 2 auch die Möglichkeit mit sich bringt, die Spiele kostenlos auf seinen Steam-Account für PC und Mac freizuschalten, erhielt Valve vergangene Woche eine enorme positive Resonanz aus der PS3-Community. Doch nicht alle waren restlos überzeugt. Eine Frage die sich vielen stellte war, ob man seine Konsolenversion auch online aktivieren muss, wie am PC über Steam gewohnt. Ein klares "Nein" kommt dazu von Doug Lombardi gegenüber der deutschen Spieleseite 4Players.de.
"Wenn du eine PS3 hast und dich nicht für PC/Mac/Steam interessiert, keine Sorge - du legst einfach die Disk ein und kannst loslegen", sagt der Valve-PR-Mann auf eine entsprechende Anfrage. Nur wenn man die Steam Play-Funktion nutzen möchte, muss man seinen PSN-Account mit seinem Steam-Account über das Internet verbinden. Genaue Details gibt es dazu aber erst in einigen Wochen. Neben der Portal 2-News beschäftigt die PS3-Community in den letzten Tagen aber vor allem ein Thema: Die vollkommene Entschlüsselung der Sony-Konsole. Besonders stark darunter leiden momentan die Multiplayer-Modi der Call of Duty-Spiele, die von Hackern überrannt werden. Für Valve kein Grund zur Besorgnis:
Zitat: Original von Chet Faliszek
We'll be fine. Bad for [Sony]. I mean, you know, no-one likes to see that but we have no concern, we're not worried about it for Portal being on the PS3. I don't think it's going to have any impact at all.
Zwar sei es natürlich unglücklich für Sony, Valve wird laut Story-Autor Faliszek aber keine Probleme damit kriegen. Für Portal 2 selbst sieht er überhaupt keine Auswirkungen des Hacks. Diese Einstellung von Valve ist nicht neu, auch bei der Raubkopierproblematik am PC geben sich die Entwickler immer wieder gelassen und betonen, dass sie lieber ihre ehrlichen Kunden mit einem guten Service beeindrucken wollen anstatt sich über die Leute Gedanken zu machen, die ihre Spiele ja gar nicht kaufen.
Beim Stichwort "Qualitätssicherung" können Teams wie das von Black Mesa ein Lied singen. Was vor drei Jahren noch gut war, kann sich nach heutigen Ansprüchen vielleicht schon nicht mehr sehen lassen. Diesen Prozess scheint auch die nicht minder geschichtsträchtige Mod No More Room in Hell zu durchlaufen. Das archaische Kartenmaterial aus den Anfangstagen des Projekts muss zum Teil neu konstruiert werden, so auch die Map „Cabin“, deren Neuauflage heute samt eigenem Gameplay-Trailer präsentiert wurde.
Anders als das Straßenkampf-Szenario in „Broadway“, werden sich die Spieler hier in einem Labyrinth aus Korridoren und Räumen zurechtfinden müssen. Der Designer Nathan Goulden betont, dass die Zielobjekte - im Video wird beispielsweise ein Stromgenerator aktiviert - nicht nur über eine einzige Laufroute zu erreichen sind, ein Plus für den Wiederspielwert.
Trotz der teils dürftigen Soundeffekte und noch nicht serienreifer Animationen, kann man No More Room in Hell mittlerweile eine durchaus gelungene Atmosphäre attestieren, die sich angenehm von der Genre-Verwandschaft aus dem Hause Valve abhebt. Sein nächstes Projekt hat Goulden schon vor Augen: Das auf den Namen „Atlanta“ getaufte Level soll sich an der bekannten Comic-Serie The Walking Dead orientieren, konkrete Informationen gibt es hierzu allerdings noch nicht.
Zum zweiten Mal in Folge schafft es das MMO DC Universe Online den ersten Rang in den wöchentlichen Steam-Verkaufscharts einzunehmen. Knapp dahinter ist Call of Duty: Black Ops, das gegenüber der Vorwoche einen Platz gut machen konnte. Wie immer basiert die Top-Sellers-Liste auf den erzeugten Umsatz und nicht auf verkauften Stückzahlen, sprich günstigere Titel müssen entsprechend mehr Käufer finden, um in die Charts zu kommen. Die Top 10 im Detail:
1.
DC Universe Online
2.
Call of Duty: Black Ops
3.
Dead Space 2
4.
Dead Space
5.
Dragon Age 2
6.
Dungeons
7.
Battlefield: Bad Company 2
8.
Sid Meier's Civilization 5
9.
Counter-Strike: Source
10.
Warhammer 40.000: Dawn of War II: Retribution
Nicht weniger als vier der zehn bestverkauften Games der letzten Woche wurden noch nicht veröffentlicht. Dazu zählen Dead Space 2, Dragon Age 2, das Dawn of War 2-Addon Retribution und Dungeons, der inoffizielle Nachfolger des Klassikers Dungeon Keeper. Der aktuelle Weekend Deal, der noch bis Montag Abend für rund fünf Euro zu haben ist, konnte den vierten Platz erreichen. Zwar nicht in den Top 10 aber dafür ebenfalls seit kurzem vorbestellbar ist das Strategiespiel Total War: Shogun 2. Das Game verwendet, wie auch schon die beiden Vorgänger, Steamworks, es kann also auch die günstigere Retail-Version in Steam integriert werden.
Valve-Mitarbeiter Chet Faliszek galt in den letzten Jahren vor allem als "das Gesicht von Left 4 Dead", ursprünglich erschuf er aber gemeinsam mit Erik Wolpaw die Story von Portal. Auch im Sequel ist er wieder als Autor tätig. In einem Interview mit thegamingliberty.com spricht er aber weniger über die Handlung des Spiels, sondern mehr über die Entwicklung und Ziele die sich Valve gesetzt hat. Wir haben die interessantesten Details seiner Antworten auf Deutsch zusammengefasst:
Die Singleplayer-Kampagne wurde größer als ursprünglich eigentlich geplant. Sie soll ein dichteres Spielgefühl vermitteln als jedes andere Valve-Game zuvor.
Portal 2 besteht zu einem großen Teil aus Ideen, die die Entwickler bereits beim ersten Teil hatten, sie aber nicht umsetzen konnten. Etwa dass die Testkammern umgebaut werden oder sich erneuern können.
Eines der besten Dinge von Portal 1 war, dass jeder das Spiel durchspielen konnte. Deshalb hat man viel Wert darauf gelegt es nicht einfach schwieriger zu machen, sondern die neuen Spielmechaniken gut zu vermitteln. Jeder der auf die Lösung eines Puzzles kommt, soll diese auch umsetzen können.
Man hat verschiedene Variationen von GLaDOS als Gegner ausprobiert, aber die Playtester wünschten sich, dass sie sich an den Spieler erinnert und die Ereignisse aus dem Vorgänger thematisiert.
Beim Coop-Modus hat man Wert darauf gelegt, dass auch Spieler mit unterschiedlichen Skills ihren Spaß haben, so dass man nicht bestraft wird wenn man mit seiner Mutter spielt.
Obwohl Gabe Newell angekündigt hat, dass die Playstation 3-Version von Portal 2 die beste Konsolenversion sein wird, heißt es nicht, dass Xbox 360-Nutzer etwas verpassen. Das Kernspiel ist auf allen Plattformen identisch. Die PS3-Fassung wird, zusammen mit dem PC, öfters Updates bekommen, aber man werde auch auf der Microsoft-Konsole Updates veröffentlichen. Man habe von Left 4 Dead einiges gelernt.
Einen Link zum englischen Original-Interview auf thegamingliberty.com findet ihr unterhalb der News. Portal 2 soll Mitte April für PC, Mac, PS3 und Xbox 360 veröffentlicht werden. Das Spiel enthält eine Singleplayer- und eine Coop-Kampagne, insgesamt soll es mehr als vier mal so lang sein wie der Vorgänger.
Fan-Projekte rund um Half-Life gibt es jede Menge, in den meisten Fällen handelt es sich dabei wohl um Modifikationen der Spiele. Seltener findet man jedoch auch filmische Verarbeitungen der Spielereihe von Valve. Eine davon ist Beyond Black Mesa, ein inoffizieller Kurzfilm, der im Half-Life-Universum spielt und nun erstmals in voller Länge der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Das aufwändige Filmprojekt befand sich zwei Jahre in Produktion und verschlang ein Budget von 1200 US-Dollar.
Im Film geht es um eine kleine Truppe von Rebellen, die sich auf der Flucht vor Combine-Soldaten befindet und versucht, ein Warnsignal an die Widerstandskämpfer in City 17 zu senden. Den kompletten Film könnt ihr euch hier ansehen:
Vielen dürfte die Rennspiel-Mod SHIFT für die Source Engine schon aus der Erinnerung gewichen sein. Noch vor einem Jahr schoss das kleine Entwickler-Team, welches sich heute Liquid Imagination nennt, geradezu mit "Beweis"-Videos um sich - viele Kritiker zweifelten an der Umsetzbarkeit ihres Vorhabens -, doch dann wurde es plötzlich ruhig. Über mehrere Monate gab es keine Neuigkeiten zum Stand des ambitionierten Projekts. Jetzt gibt es eine Stellungnahme zur Funkstille in 2010 und obendrauf einen kurzen Trailer, ein Gameplay-Video soll demnächst folgen.
Der Grund für das lange Aussetzen liegt auf der Hand, zumindest für Chef-Entwickler Matt "Korge". "Der Programm-Code stand im Fokus. Jedweder Inhalt hätte auf einem unfertigen Build basiert", es gab also einfach nichts zu zeigen. So hätte etwa eine Rennstrecke in momentanem Stadium kaum Sinn gehabt, da das Runden-System noch in Arbeit ist. Ständig wären Änderungen angefallen.
Dasselbe gilt für die Vehikel, so dürfte auch der in Anlehung an den Nissan 240SX entstandene Portfolio-Rennwagen zunächst der einzige seiner Art bleiben. Da sich die Eigenschaften eines jeden Wagens unterscheiden, folgt jedem eingebauten 3D-Modell auch ein eigener Code-Komplex. Für Spekulationen sorgt eine kürzlich aufgetauchte Render-Kollektion eines Motors. Es handelt sich möglicherweise um die Antriebsmaschine eines Motorrads, SHIFT will anscheinend nicht nur auf vier Rädern bleiben.
Wir konnten für euch noch drei weitere Bilder ausfindig machen und wollen sie euch keinesfalls vorbehalten. Diese zeigen unter anderem die Taunts der Coop-Bots. Im Bild rechts spielen die beiden etwa Schere, Stein, Papier.
Original-Meldung:
Im Internet sind fünf neue Screenshots mit den beiden Coop-Robotern Atlas und P-body aufgetaucht. Die Aufnahmen dürften allerdings nicht direkt aus dem Spiel stammen, sondern kommen wahrscheinlich aus einem zukünftigen Trailer. Dafür spricht, dass die beiden Charaktere besonders in Szene gesetzt wurden sowie auch der Post-Processing-Effekt Depth of Field, der für gewöhnlich nur in den Machinimas von Valve zum Einsatz kommt.
Obwohl die Singleplayer-Kampagne etwas ausführlicher werden wird als der kooperative Mehrspieler-Modus, setzt Valve bei der Vermarktung hauptsächlich auf die Coop-Bots, die etwa auch das Cover zieren sowie in mehreren Trailern und wahrscheinlich auch in der Fernsehwerbung zum Einsatz kommen. Die Überlegung dahinter dürfte wohl sein, dass Atlas und P-body einen größeren Wiedererkennungswert haben als die praktisch unbekannte Protagonistin Chell.
Bereits in wenigen Tagen soll Dead Space 2 erscheinen. Der Shooter von Electronic Arts kann außerhalb Deutschlands seit heute über Steam vorbestellt werden. Gleichzeitig wurde der Vorgänger an diesem Wochenende um zwei Drittel im Preis reduziert, das Spiel kostet bis Montag Abend nur 5,10 Euro. Wer das Sequel ebenfalls kauft kann noch ein paar Cent zusätzlich sparen, denn Vorbesteller von Dead Space 2 kriegen 75% Rabatt. Dead Space wurde 2008 veröffentlicht und bekam überdurchschnittlich gute Kritiken, die Metacritic-Wertung beträgt satte 86 Prozent. Der Trailer:
