Die Veröffentlichung von Half-Life 2 liegt nun schon sieben Jahre zurück und immer noch wird die Geschichte rund um City 17 erweitert und fortgesetzt. Neben den von Valve entwickelten Episoden gibt es mittlerweile diverse Singleplayer-Mods, deren Handlungen parallel zu den Abenteuern von Gordon Freeman verlaufen. Die jetzt veröffentlichte Mod Precursor spielt unmittelbar vor den Geschehnissen von Half-Life 2: Episode 2. Ihr schlüpft in die Rolle eines Rebellen, der zusammen mit dem Widerstand versucht, dem Klammergriff der Combine zu entkommen. Gleichzeitig nimmt eine mysteriöse Kraft zu, von der niemand weiß, wohin sie führen wird. Im Folgenden findet ihr einige Bilder der Mod:
Viele der Spielorte könnten einem bekannt vorkommen, wenn man HL2: Episode 2 gespielt hat. Das Waffenarsenal und die Charaktere haben sich nicht geändert, daher ist der Download vergleichsweise klein. Beachtet werden muss, dass HL2: Episode 2 zwingend zur Installation der Mod benötigt wird. Erste Bewertungen aus der Community klingen durchaus vielversprechend, besonders das Leveldesign und die ausgeglichenen Kämpfe werden gelobt. Auch viele kleinere Rätsel kommen im Spielablauf vor und fordern das Denken des Spielers. Falls ihr euch ein eigenes Bild der Mod machen wollt, dann empfehlen wir euch den folgenden Trailer, natürlich könnt ihr die Mod im Anschluss auch direkt herunterladen und selbst ausprobieren.
Wie ist euer erster Eindruck? Werdet ihr die Mod selbst ausprobieren? Teilt uns eure Meinung in den Kommentaren mit. Weitere Informationen und den Downloadlink findet ihr in unserer Mod-Info-Box rechts unter dieser News.
Vor wenigen Tagen haben wir darüber berichtet, dass die weltweit größte Einzelhandelskette für Videospiele in die digitale Distribution einsteigt und damit zum direkten Konkurrenten von Steam wird. Statt eine eigene Plattform aufzubauen hat GameStop dafür Impulse von Entwickler Stardock gekauft. Der CEO der Softwareschmiede, Brad Wardell, ist bekannt für seine Äußerungen zu Valve und Steam. So hat er etwa im vergangenen Jahr prophezeit, dass Publisher immer öfter die Verwendung von Steamworks ablehnen würden, tatsächlich trat so ziemlich das genaue Gegenteil ein.
Auch nach dem Verkauf von Impulse spart er nicht mit Vorhersagen. In einem aktuellen Interview meint Wardell nun, dass GameStop Steam schlagen wird. Er geht nämlich davon aus, dass GameStop günstigere Preise anbietet, das könnte etwa über Loyalitätsboni geschehen. Er könne zwar nicht für GameStop sprechen, aber er würde etwa Kunden, die ein Xbox 360-Spiel im Laden kaufen, einen Gutschein geben mit dem sie dann ein Spiel bei Impulse günstiger erhalten. Damit wäre bei Impulse schon bald alles günstiger als bei Steam.
Zitat: Original von Brad Wardell
I think GameStop's going to beat Steam, and I'll tell you why. One of the things that we do in our surveys is ask, why do you buy from Steam versus Impulse versus whatever. Over 80 percent who respond say 'price'.
Doch bei diesen Gedankenspielen bleibt es nicht, in dem Interview streicht er auch die angebliche Überlegenheit seines ehemaligen Download-Systems hervor. Die Meinung eines Analysten, der davon sprach, dass Impulse nicht die beste Technologie am Markt wäre, teilt er folglich nicht: "Wenn nicht Impulse, was dann, Steam etwa? Steam ist natürlich am populärsten aber technologisch? Lass es mich so umschreiben: Der technologische Unterschied zwischen Impulse und Steam ist so, dass ein objektiver Entwickler, der sich die beiden ansieht, sich überwältigenderweise... lass uns sagen die Kluft ist derart signifikant, dass es nicht eine "hängt vom Blickwinkel ab"-Sache ist."
Tatsächlich ist uns keine Aussage eines unabhängigen Entwicklers bekannt, der diese Ausführungen von Wardell bestätigt hat. Eine ganz andere Wahrnehmung hat auch Theo Bergquist, CEO von Mitbewerber GamersGate: "Wenn man sich Impulse objektiv ansieht, wirkt es als wäre es das weniger talentierte Stiefkind von Steam." Er geht auch nicht davon aus, dass GameStop besonders tief in die Tasche greifen musste. Momentan sei Impulse nämlich nicht mehr als "ein paar Spiele und eine veraltete Distributionsplattform". Und Valve? Die Steam-Betreiber und Marktführer im digitalen Onlinemarkt haben bisher keinen Kommentar zum Einstieg von GameStop abgegeben und dabei dürfte es auch bleiben.
Spieler spielen gerne herum. Wer erinnert sich nicht an die Mikrowelle in Half-Life oder an Dr. Kleiners Teleporter. Doch für Entwickler sind diese kleinen Gimmicks eine Qual. Sie tragen im seltensten Fall zur Handlung bei und sind dabei noch kompliziert umzusetzen, im schlimmsten Fall lenken sie sogar vom eigentlichen Ziel ab. Trotzdem berichten viele Spieler gerade solche Details in Erinnerung behalten zu haben.
Die Frage, warum trotzdem soviele Entwickler ihre Arbeitszeit in diese scheinbar belanglosen Details investieren, stellt sich auch Michael Jansen, Erfinder des unkonventionellen Mod-Projekts An Open Window und fragt seine Leser: „Glaubst du, der zusätzliche Aufwand dynamische Umgebungsobjekte zu entwerfen ist Zeitverschwendung?“ Das Stichwort "Dynamic Environments" verdeutlicht der Niederländer mithilfe eines Beispiels, er hat sich eine eigene kleine Küche gebastelt. Ohne Frage, dieses Exempel ist auf die Spitze getrieben, aber was haltet ihr generell von der These?
Vor einigen Wochen kündigte Story-Autor Erik Wolpaw eine Überraschung vor dem Release von Portal 2 an, die etwas Licht auf die Ereignisse zwischen Portal und dem Sequel werfen soll. Nun wurde enthüllt, dass es sich dabei um ein Comic handelt. Bereits im Vorjahr hat Valve dieses Medium genutzt um eine Geschichte im Left 4 Dead-Universum zu erzählen. Bereits in Kürze soll der erste Teil veröffentlicht werden. Das Portal IGN Comics bietet schon jetzt Kostproben und ein Interview mit Michael Oeming, dem Leiter des Comic-Teams bei Valve.
Dieser legt besonders viel wert darauf, dass die Bildgeschichte von den selben Leuten erstellt wurde die auch am Spiel selbst gearbeitet haben. Unter anderem waren Andrea Wicklund, Ted Kosmatka, Erik Wolpaw, Jay Pinkerton, Marc Laidlaw und Chet Faliszek involviert. Es war eine regelrechte Teamleistung und er ist sehr stolz auf das Ergebnis. In dem Comic wird man einige weitere Details zu Aperture Science erfahren und ein Charakter über den schon lange spekuliert wurde wird nun tatsächlich enthüllt. Am Freitag soll auf IGN Comics der erste Teil erscheinen.
Exakt zwei Wochen vor dem Release von Portal 2 gibt es den dritten Teaser-Trailer rund um die Aperture Investitionsmöglichkeiten. Obwohl kurz im Bild, stehen dieses mal nicht die beiden Coop-Roboter Atlas und P-body im Zentrum des Geschehens, sondern die schon aus dem ersten Teil bekannten Turrets. Cave Johnson versucht mögliche Interessenten von den Vorzügen dieser Selbstschussanlagen zu überzeugen und lüftet das Geheimnis, wie man es schaffe gar soviel Munition darin unterzubringen.
Fans, die Portal 2 seit der Ankündigung verfolgen, werden feststellen, dass einige frühe Artworks, die unter anderem schon im ARG vorgekommen sind, im Video genutzt werden. Auch die Konstruktionsszene des Geschützturms aus dem allerersten Trailer ist in ähnlicher Form enthalten. Wie immer haben wir für euch sowohl die englische als auch die deutsche Version des Trailers. Während erstere von Hollywood-Schauspieler J. K. Simmons vertont wurde, wird in der deutschen Fassung Cave Johnson von Rüdiger Schulzki gesprochen.
Im Gespräch mit Gamasutra.com ließ Gamestop-Chef Tony Bartel damit aufhorchen, dass die Einzelhandelskette auch in Betracht gezogen hat Steam zu kaufen. "Natürlich, man kann nicht den digitalen Markt betreten ohne über Steam zu stolpern." Man habe in den letzten 16 Monaten mit 500 Unternehmen über eine potentielle Übernahme gesprochen. Nicht bekannt ist, ob für Valve der Preis zu niedrig war oder ob Eigentümer Gabe Newell überhaupt kein Interesse an einem Verkauf von Steam hatte. Nach den Wortmeldungen in den letzten Jahren zu urteilen ist Letzteres um einiges wahrscheinlicher.
Original-Meldung vom 1. April 2011:
Kein Aprilscherz, schließlich ist in den USA noch der 31. März: Gamestop, die weltweit größte Handelskette zu Computer- und Videospielen steigt in den Markt der digitalen Distribution ein. Statt eine eigene Plattform aufzubauen, wird stattdessen der Steam-Konkurrent Impulse übernommen, wie der bisherige Betreiber Stardock in seinem Forum bekannt gibt. Der CEO des Unternehmens, Brad Wardell, war schon öfters Thema unserer Berichterstattung, schließlich machte er gerne mit lautstarker (und teilweise auch schlichtweg ungerechtfertigter) Kritik und Warnungen rund um Steam auf sich aufmerksam.
Zitat: The retailer based in Grapevine, Texas, said it has acquired Spawn Labs Inc., a company that provides technology for playing games that run remotely on machines in data centers, rather than locally on a personal computer or console near the player. GameStop said it also has cut a deal to acquire a subsidiary of Stardock Systems Inc. called Impulse, which runs a service that lets consumers purchase and download computer games to their PCs.
Die große Frage ist nun, welche Konsequenzen dieser Schachzug für Valve hat. Gamestop ist nämlich ein langjähriger Partner von Valve im Retail-Handel, für Left 4 Dead 2 und Portal 2 wurden sogar eigene Werbespots veröffentlicht. Auch könnte Gamestop nun Druck auf Publisher ausüben, von der Nutzung von Steamworks Abstand zu nehmen, weil dieses dem nun direkten Konkurrenten in der digitalen Distribution zusätzliche Kunden bringt. Genau das forderte in der Vergangenheit immer wieder der oben angesprochene Stardock-Chef. Sollte sich Valve zu der Übernahme äußern oder Gamestop seine Geschäftsbeziehungen zu Valve verändern, werden wir euch selbstverständlich weiter darüber informieren.
Die britische Website CVG startete ein neues Special: Jede Woche wird eine Größe aus der Spieleindustrie nach ihren drei Lieblingsspielen befragt. Den Anfang macht dabei Valve-Chef Gabe Newell, der selbst verantwortlich für Spiele ist, die viele Gamer als ihre Top-Titel bezeichnen. Seine Aufzählung beginnt mit dem Spiel Star Trek aus dem Jahr 1977, das er über einen Großrechner von Burroughs gespielt hat. Es war sein erstes Videospiel, wobei es schwer wäre es so zu bezeichnen, immerhin spielte man es mit Lochkarten, erzählt Newell.
Zitat: Original von Gabe Newell
This was the first video game I ever played, although it's hard to call it a video game when I was playing it on punch cards. My brother and I would type out a move on a punch card machine, grab our deck, put it into the punch card reader, and then wait for our line printer output. Each move took about ten minutes. I was hooked.
Jeder Spielzug dauerte etwa zehn Minuten. "Ich war total begeistert". Als zweites nennt der Valve-Gründer Doom aus dem Jahr 1993. Der Ego-Shooter von id Software habe ihn dazu veranlasst alles zu überdenken, was er über Spiele zu wissen glaubte: Steuerung, Design, Rendering. "Es überzeugte mich davon, dass Spiele die Zukunft der Unterhaltung sind." Doch sein absolutes Lieblingsspiel ist Super Mario 64 aus dem Jahr 1996. "Ich kann mich noch genau an die verschiedenen Level erinnern. Die Steuerung ist immer noch so gut wie unerreicht. Es überzeugte mich davon, dass Spiele Kunst sind." Von den Nachfolgern war er nicht so begeistert, Super Mario Galaxy war für Gabe Newell eine schwere Enttäuschung, wie er vor einigen Wochen einer High-School-Klasse erzählte.
Es handelte sich, wie man sich fast schon denken konnte, tatsächlich um einen Aprilscherz. Mit der Aufklärung wartete das Team jedoch ungewöhnlich lang bis zum 08. April. Zudem war aufgrund der Zeitverschiebung bei Verkündung der News bereits in den meisten Ländern der 02. April. Man kann also weiterhin auf einen baldigen Release hoffen.
Original-Meldung vom 05.04.2011:
Schlechte Nachrichten für all diejenigen, die diese Mod schon seit geraumer Zeit verfolgen oder auf eine Mod auf Goldsource-Basis warten. Arrangement, ehemals "Arrange Mode" genannt, wurde vor Kurzem nach sechs Jahren Entwicklungszeit offiziell eingestellt. Grund ist laut Teamleader der Mod der Alltag, der das Team eingeholt hat und so nicht mehr die Zeit aufgebracht werden kann, die nötig wäre, um das Spiel fertigzustellen.
Doch das Projekt lässt die Community nicht völlig mit leeren Händen dastehen. Im Februar dieses Jahres wurde der komplette offizielle Soundtrack der Mod veröffentlicht. Dieser umfasst insgesamt 21 Tracks und hat eine Spiellänge von knapp 40 Minuten. Er steht frei zum Download für jeden.
Der Entschluss kommt für viele sehr überraschend, da die Arbeiten sehr weit vorangeschritten waren und in manchen Bereichen fast schon beendet waren. Vielleicht raffen sich die Ersteller ja nochmal in einiger Zeit zusammen und graben ihr Projekt wieder aus oder finden genügend Nachfolger, wie es bei Source Forts eben der Fall ist.
SourceForts tritt wieder in den Kreis der aktiven Mods ein. Eigentlich hatte sich das Team ja schon selbst abgeschrieben und mit Project Have einen Nachfolger, der das Kernprinzip um viele nützliche Funktionen ausbauen sollte, in die Welt gesetzt. Jetzt hat Programmierer und Vize-Chef Felipe Silveira die gute Nachricht überbracht, dass die Arbeiten wieder aufgenommen wurden. In einer ersten Maßnahme heuert das Team nun Beta-Tester an, die eine neue Version samt frischer Karte prüfen sollen.
Bis 2008 wurde SourceForts aktiv entwickelt und gehörte seinerzeit zu den meistgespieltesten Modifikationen für die Source Engine. Wegen ihres ausgefeilten Spielprinzips gewann die Baukasten-Mod schnell eine große Anhängerschaft, der man sogar heute noch ab und zu beim Burgen bauen zusehen kann. Zusammengerechnet kommt die letzte Version mit der langen Nummer 1.9.4.1 auf knapp 10.000 Downloads, wer seinen Klick dazu geben will, findet die Mod in unserer Datenbank.
Laut Gabe Newell soll Portal 2 das beste Spiel werden, das Valve bisher gemacht hat. Sollte das wirklich so eintreten, wäre das allerdings noch lange keine Garantie für einen finanziellen Erfolg. Positive Kritiken der Fachpresse bedeuten nicht automatisch hohe Verkaufszahlen und umgekehrt. Left 4 Dead 2 hatte beides, es bekam Top-Wertungen und war der wohl kommerziell erfolgreichste Valve-Titel seit Half-Life 2. Wird Portal 2 da anknüpfen können?
Wenn es nach den Pre-Order-Zahlen in den USA geht, dann kann man diese Frage wohl bejahen. Die Website VGChartz veröffentlicht wöchentlich die US-amerikanischen Vorbestellungsdaten für Konsolenspiele. Vergangene Woche lagen diese von Portal 2 bei rund 77.000 für die Xbox 360 und rund 72.000 für die Playstation 3, zusammen waren es also knapp 149.000 Exemplare. Zum Vergleich: Left 4 Dead 2, das nur für die Microsoft-Konsole erhältlich war, hatte zum selben Zeitpunkt 133.000 Vorbestellungen. Daraus kann man natürlich noch keine Rückschlüsse auf den tatsächlichen finanziellen Erfolg ziehen, die Aussicht scheint allerdings durchaus positiv zu sein.