Knapp ein Jahr ist es her, dass Team Fortress 2 an Halloween das sogenannte "Scream Fortress"-Update erhielt. Neben weiteren Maps, Items und einem NPC-Gegner bekam das Spiel selbstverständlich auch eine Reihe an neuen Kopfbedeckungen spendiert, darunter der "Spine-Chilling Skull". Im offiziellen TF2-Blog geht der Schöpfer des Hutes, Bay Raitt, nun auf die Entstehung dieses Totenschädels ein und erklärt die Schritte von der Idee bis zum fertigen Ingame-Item.
Am Ende des Blog-Eintrags äußert sich der Valve-Mitarbeiter aber noch zu einem neuen Feature, an welchem das TF2-Team gerade arbeiten soll. Damit soll es Item-Künstlern aus der Community einfacher gemacht werden, ihre Werke zu testen, auszutauschen und deren Status einzusehen. Außerdem soll es jedem Spieler ermöglicht werden, alle eingereichten Gegenstände zu durchstöbern, zu bewerten und Feedback dazu abzugeben. Wann die Funktion erscheinen soll, steht bislang nicht fest, Valve verspricht aber, die Spieler zu diesem "größeren Projekt" auf dem Laufenden zu halten.
Dead Rising 2: Off the Record von Publisher Capcom wurde heute über Steam veröffentlicht. Genauso wie das Originalspiel ist auch diese Standalone-Erweiterung nicht in Deutschland erhältlich und dürfte wohl bald auf dem Index für jugendgefährdende Medien landen, eine USK-Einstufung gibt es nicht. Doch dass gewisse Spiele über Steam in der Bundesrepublik nicht verfügbar sind, ist nichts wirklich neues oder berichtenswertes. Noch nie dagewesen ist allerdings ein Hinweis, wonach deutsche Kunden grundsätzlich blockiert werden sollen:
Zitat: Original von Steam-Shop
Achtung: Capcom verlangt, dass dieses Spiel sich weder installieren noch aktualisieren lässt, wenn man sich mit einer IP-Adresse aus Deutschland verbindet.
Damit wird nicht nur der Kauf für Deutsche verunmöglicht, auch Steam-Gifts aus dem Ausland dürften entsprechend nicht funktionsfähig sein. Laut Berichten sollen auch importierte Retail-Versionen, die eine Games for Windows Live-Registrierung voraussetzen, nicht in Deutschland aktivierbar sein.
Über ein Jahrzehnt war Duke Nukem Forever in Entwicklung, doch beim Release sorgte der Ego-Shooter für viel Enttäuschung. Mit einer Metacritic-Durchschnittswertung von 54 Punkten ist der Titel laut Kritikern ein Flop, doch einige Fans hat das Spiel trotzdem gefunden. Auf Steam wird Duke Nukem Forever etwa von über 5.000 Besitzern zum Kauf empfohlen. Wer dieser Empfehlung folgen möchte, kann das bis Donnerstag für gerade mal zehn Euro tun. "Der Duke" ist nämlich bis dahin um 50 Prozent im Rahmen der Midweek Madness vergünstigt. Auch bei der THQ-Rabattwoche gibt es ein neues Angebot: Titan Quest Gold ist für 2,50 Euro zu haben, das Hauptspiel allein kostet nur 1,75 Euro.
Diese Woche steht der Steam-Shop ganz im Zeichen von Publisher THQ. Alle Titel des Herstellers, mit Ausnahme von Space Marine und Saints Row: The Third, sind um ein Drittel im Preis gesenkt. Außerdem wurden zahlreiche ältere Spiele, darunter Dawn of War und Company of Heroes mit Steam-Cloud-Unterstützung ausgestattet. Speziell zu diesem Anlass gibt es auch die THQ Hit Collection mit einer Auswahl an Games für 50 Euro. Darüber hinaus wird täglich ein Spiel noch stärker vergünstigt. Bis Dienstag 19:00 Uhr trifft das auf Metro 2033 zu, das um 75 Prozent auf 2,50 Euro verbilligt wurde.
Vor wenigen Tagen wurde das erste neue Spiel des Entwicklers id Software seit Doom 3 im Jahr 2004 veröffentlicht. Wenig überraschend führt RAGE deshalb auch die aktuellen Steam-Verkaufscharts an. Doch ganz so populär wie manche sich vielleicht erwartet haben ist der Ego-Shooter nicht, mit einem Peak von 16.000 gleichzeitigen Spielern am ersten Wochenende nach dem Release liegt das Spiel etwa deutlich hinter Deus Ex: Human Revolution (ebenfalls Steamworks) zurück, das schon am ersten Tag einen mehr als dreimal so hohen Wert erreichte. Portal 2 erzielte einen Spitzenwert von 100.000 Spielern gleichzeitig. Auch die Metacritic-Durchschnittswertung von aktuell 79% ist wohl weniger als von id erhofft. Die Top 10:
1.
RAGE
2.
Portal 2
3.
Fable 3
4.
Dead Island
5.
Call of Duty: Modern Warfare 3
6.
Crysis Maximum Edition
7.
Portal Bundle
8.
The Witcher 2
9.
Orcs Must Die
10.
Payday: The Heist
Portal 2 verdankt seine gute Platzierung knapp sechs Monate nach dem Release natürlich der Veröffentlichung des ersten großen Content-Updates und vor allem der Rabattaktion. Kurzfristig war der von Kritikern bisher best bewertete Titel des Jahres für 15 Euro verfügbar. Auf dem dritten Platz konnte es sich Fable 3, das zur Zeit im Rahmen des Weekend Deals für rund 14 Euro zu haben ist, gemütlich machen. Auch die DLC sind entsprechend vergünstigt.
Die Website Gamestar.de hat ein Video-Preview zu Dota 2 veröffentlicht, das einige neue Spielszenen aus der zur Zeit laufenden Beta zeigt. Diese können momentan einige tausend Personen nutzen, in den nächsten Wochen und Monaten soll sie aber immer stärker ausgeweitet werden. Jeweils Donnerstags bekommt das Spiel ein Update spendiert, dieses Mal wurden die Trainings-Bots aktiviert und zwei neue Helden freigeschaltet. Insgesamt sind nun 49 Charaktere spielbar.
Bei den neuen Heroes handelt es sich um Bloodseeker - dessen Artwork unter den ersten vier Bildern war, die Valve von Dota 2 veröffentlichte - und Kunkka. Letzterer hat eine visuell sehr außergewöhnliche Spezialattacke, genannt Ultimate, wie ihr im Video unterhalb der News sehen könnt. Weitere Informationen, etwa welche Features die KI in Zukunft noch spendiert bekommen soll, findet ihr im offiziellen Dota 2-Blog auf Deutsch.
Mit regelmäßig erscheinenden Update zum Mutationswechsel hat Left 4 Dead 2 dieses Wochenende auch ein paar Korrekturen und Neuerungen erhalten. Zunächst sei natürlich die neue Mutation "Gib Fest" erwähnt, eine Coop-Variante in der die Spieler mit je einem M60-Maschinengewehr und einem unerschöpflichen Munitionsvorrat ausgerüstet sind. Wie immer steht der Spielmodus ab sofort für zwei Wochen im Hauptmenü zur Verfügung.
Unter anderem wurde mit dem Patch eine Reihe an Bugs behoben, welche die Sprachausgabe der L4D1-Charaktere betrafen. So äußern sich die Überlebenden nun etwa auch bei Charger- und Spitter-Angriffen und geben wieder häufiger Bescheid, wenn sie Waffen und Gegenstände finden. Weitere Änderungen des Updates beziehen sich auf die Final-Maps von Death Toll und Cold Stream. In ersterer wurde die Umgebung etwas angepasst, um den Infizierten besser Chancen einzuräumen und der Punktzahl-Bug im Versus behoben. In Cold Stream wurde der Anfang des Finales umstrukturiert (weiterhin ohne Funkspruch-Dialog) und der Ansturm der Infizierten in der ersten Schlucht reduziert.
Encore Mutation: Gib Fest
Added FCVAR_RELEASE to the following rcon cvars: sv_rcon_minfailures, sv_rcon_minfailuretime, sv_rcon_maxfailures, sv_rcon_banpenalty and sv_rcon_log
Fixed a bug with processing entity packets.
Fixed various audio bugs for the Left 4 Dead 1 survivors.
Death Toll: The Boathouse
Moved rope barrier closer to dock.
Added rock for Infected Specials to spawn behind.
Moved melee weapon spawn off picnic table to avoid floating weapons.
Fixed finale scoring bug.
Cold Stream: Cut-Throat Creak
Redesigned start of map. There is missing Audio use the handset and then the door in the big building to begin.
Removed the ability for common infected to spawn on top of ridge along the first ravine.
Im Left-4-Dead-Blog wird wie immer das Ergebnis der letzten Ingame-Umfrage bekanntgegeben. Die Spieler wurden befragt, wie häufig sie ihr Mobiltelefon zum Spielen nutzen würden. Den Zahlen zufolge ist nur ein kleiner Teil der Umfrageteilnehmer regelmäßiger Handy-Zocker:
Ergebnisse der PC-Spieler:
9% Häufig
23% Manchmal
20% Selten
35% Nie
13% Besitze kein Handy
Ergebnisse der Xbox 360-Spieler:
16% Häufig
21% Manchmal
16% Selten
31% Nie
16% Besitze kein Handy
Zum Schluss kommt wie gewohnt die neue Umfrage. Erst vor drei Wochen wurde mit Death Toll die vierte von fünf Kampagnen aus Left 4 Dead 1 in das Nachfolgerspiel portiert. Damit lassen sich fast alle alten Maps mit neuen Gegenständen, Waffen und Infizierten erleben. Die Entwickler interessiert es nun, welcher neue Infizierte in der altbekannten Umgebung am wirkungsvollsten bzw. gefährlichsten ist. Wer möchte, darf seine Meinung im Voting und dem Kommentarbereich unterhalb der News abgeben.
Obwohl sich Valve in den letzten vier Jahren von einem PC-exklusiven Entwickler zu einem Spielehersteller gewandelt hat, der gleichzeitig auch für Xbox 360 und Playstation 3 programmiert, blieb das Unternehmen dem Computer als Spieleplattform immer treu. Nicht zuletzt Steam zeigte der Spielewelt, dass dieser Markt, trotz vieler gegenteiliger Behauptungen, nach wie vor sehr vital und profitabel ist. Entsprechend wenig überraschend sind die Aussagen von Gründer Gabe Newell in einem Interview der aktuellen PC Gamer UK, als er zum PC als Spieleplattform befragt wird.
Zitat: Original von Gabe Newell
Die Leute lieben ihre PCs. Es gibt eine riesige Anzahl von ihnen und jede Person bekommt genau den, den er möchte und nicht einen, den ein anderer ihm vorgegeben hat. Letztes Jahr wurden 350 Millionen PCs verkauft, die wirtschaftliche Bedeutung ist gigantisch und du bekommst einen großen Gegenwert für das Geld. [...]
Natürlich lieben wir den PC, wir lieben die Offenheit des PC, wir schätzen die Hardware-Innovationen. Es wäre nicht möglich, sich so schnell fortzubewegen, würde es nicht einen offenen Internet-Client und einen offenen Hardware-Client wie diesen geben. Das ist der Grund, wieso alle Konsolen heutzutage PC-Grafikkarten verwenden.
Doch sollte Valve den PC promoten wie das Microsoft und Sony mit ihren Konsolen tun? Hat Valve gar die Verantwortung das zu tun? Gabe Newell betrachtet das von einer anderen Perspektive: "Es ist einfacher für mich wenn ich mir vorstelle, dass wir eine Verantwortung gegenüber den Spielern und Entwicklern haben." Statt Flaggenträger für den PC zu sein, würde man lieber die Kunden fragen, was ihnen gefällt, was ihnen nicht gefällt und was man verbessern könnte. Der Fragensteller versucht es noch einmal und fragt, ob Valve nicht TV-Spots - vergleichbar mit denen der Konsolenhersteller - schalten sollte, die mit einem "Läuft auf dem PC und sieht besser auf dem PC aus" enden.
Gabe Newell entgegnet, dass man sehr erfolgreich mit den Steam-Rabattaktionen war und diese viel für die Kunden und die Spielehersteller gebracht haben. Der Versuch des letzten Summer Sales, dem Ganzen eine Geschichte zu verpassen und somit die Aktion selbst zu einem Mehrwert für die Nutzer zu machen, selbst wenn sie überhaupt keine Spiele kaufen, sei etwas, was man in der Zukunft noch intensivieren möchte.
Vor Kurzem wurde eine neue Version der Techdemo für die Rätsel-Mod Dual Reality veröffentlicht. Es wurden wieder einige schwere Fehler beseitigt. Der kurz gehaltene Changelog enthält folgendes:
Lot of work has been done to improved the learning curve, more coherent puzzles have been added.
A couple of serious bugs has been fixed: energy balls not able to hit bot instances and a player speed decrease after reload.
New features: stats tracking, gel doors, dual maze puzzle.
Es wurden also auch einige neue Rätsel eingefügt, wie zum Beispiel das sogenannte "Dual Maze", welches im Video zu sehen ist. Der Spieler muss hier sozusagen parallel durch zwei Labyrinthe finden - oder anders gesagt, er muss zwischen zwei Parallelwelten hin und her wechseln, um ans Ziel zu kommen.
Die Tech-Demo kann unter folgendem Link heruntergeladen werden.
Nach dieser Version ist übrigens keine weitere Demo geplant. Der nächste Release wird also vermutlich die Vollversion bringen. Wann es allerdings soweit sein wird, ist noch unbekannt.
Ron Carmel, der Schöpfer des Indie-Hits World of Goo aus dem Jahr 2008, hat sich in einem umfassenden Blog-Posting zur aktuellen Situation der unabhängigen Entwickler geäußert. Dabei hat er nicht nur seine eigenen Ansichten erläutert, sondern auch bei seinen Kollegen nachgefragt und recherchiert. Während der gesamte Artikel, einen Link dazu findet ihr gleich unterhalb der News, äußerst lesenswert ist, möchten wir uns vor allem auf ein Detail konzentrieren. In einer Umfrage bezeichneten zwei von drei Entwicklern die Zusammenarbeit mit Valve als sehr positiv, mehr als bei jeder anderen Plattform:
Für weitere 28 Prozent war die Kooperation mit Valve "okay" und nur acht Prozent wählten den Begriff "schwierig". Die letzte Option, qualvoll, wurde von niemanden genannt. Genau so empfand allerdings jeder Zweite die Zusammenarbeit mit Microsofts Dienst Xbox Live Arcade, der Indie-Plattform für die Konsole. Nicht ein einziger Entwickler wollte von einer problemlosen Beziehung sprechen. Bereits in der Vergangenheit haben sich Entwickler, wie etwa die Macher von Super Meat Boy, ähnlich geäußert. So soll Microsoft Indie-Spiele nicht wirklich ernst nehmen, während Valve sie wie jeden anderen Titel auch behandelt und sie etwa prominent auf der Startseite des Steam-Shops platziert.