Die Mod-Oberklasse musste schon im letzten Monat mit Ivan's Secret Federn lassen, jetzt geht gleich ein weiterer, vielversprechender Kandidat den Bach runter. Prison Island, die optisch an das erste Far Cry erinnernde Einzelspieler-Modifikation war zweifelsohne eine der wenigen, die Valves Source Engine stets auf ihre Schokoladenseite zu wenden wussten, doch damit ist es zunächst einmal vorbei. Obwohl das Team noch spät bis ins Jahr 2011 hinein Fortschritte lieferte, war intern wohl schon seit einiger Zeit der Wurm drin.
So gab einer der zuletzt vier Entwickler "neahc" gegenüber dem Half-Life Portal an, dass das Projekt wegen Inaktivität zum Stillstand gekommen sei. Offiziell hat das Team dies weder bestätigt noch dementiert, die ganze Hoffnung sollten Fans der Mod also noch nicht aufgeben. Die neun obenstehenden Bilder wurden uns exklusiv zur Verfügung gestellt und spiegeln den letzten Stand der Dinge wieder. An einigen Ausschnitten, die in änlicher Form bereits in früheren Media-Updates gezeigt wurden, lässt sich erkennen, dass vor allem die Beleuchtung sowie der Detailgrad nochmals optimiert wurden. Ein grafisches Highlight sind die auf einem Bild demonstrierten Effekte des Sonnenstrahlen-Shaders, am unteren Rand einiger Bilder ist zudem eine vermutlich frühe Version des HUDs zu sehen.
2012. Wer denkt, dass man sich dieses Jahr lediglich auf den Weltuntergang freuen kann, liegt falsch: Valve hat große Pläne für den Shooter, der dieses Jahr seinen bereits fünften Geburtstag feiern kann. Auf der Agenda stehen vier große Dinge, manche etwas geheimer als andere. Der wohl mysteriöseste Punkt auf dem Plan ist das geheime TF2-Projekt, an welchem das Team zur Zeit arbeitet. Auf Nachfragen hin konnte bis jetzt nur versichert werden, dass es sich weder um eine neue Karte, noch einen neuen Hut handelt – ein Map-Hut-Hybrid also? Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden.
Der zweite Punkt ist an sich keine Neuigkeit: Der bereits bekannte Steam-Workshop wird auch 2012 kontinuierlich weiter genutzt und ausgebaut – zuletzt aufgewertet durch einen eigenen Blog, auf dem die Entwickler Neuigkeiten rund um den Workshop und Tipps zur Erstellung neuer Gegenstände posten. 2012 steht ebenfalls das letzte „Meet the“-Video an. Im finalen Charaktertrailer wird der geheimnisvolle Pyro im Mittelpunkt stehen. Valve versteht es, die Erwartungen der Fans zu schüren: Man müsse alle Goldreserven von Fort Knox einschmelzen, damit es genug Oscars gäbe um Meet the Pyro gebührend auszuzeichnen.
In eine zweite Runde gehen dieses Jahr nun die Saxxy-Awards: Die Academy-Awards der TF2-Spielerszene. Wie bereits beim letzten Mal geht es darum, mit den Ingame-Aufnahmetools möglichst spannende, anspruchsvolle oder einfach nur witzige Videos zu drehen, welche in den verschiedensten Kategorien ausgezeichnet werden. Dieses Jahr, so verspricht das TF2-Team, wird der Wettbewerb allerdings um eine gehörige Portion an „Größer und Besser“ bereichert. Wie? Auch das bleibt ein weiteres Geheimnis, welches im Laufe des Jahres gelüftet wird.
The Elder Scrolls 5: Skyrim ist der schnellstverkaufte Titel auf Steam, seit die Plattform im Jahr 2003 offiziell gestartet wurde. Nun möchten Entwickler Bethesda und Valve den vielen Spielern und der großen Mod-Community einen zusätzlichen Service bieten. Der Steam Workshop, bisher nur aus Team Fortress 2 bekannt, soll das ermöglichen. In einem neuen Video präsentiert Bethesda das sogenannte Creation Kit, ein SDK für das RPG, das in Kürze veröffentlicht wird. Ab Minute 1:00 wird auch die Steam Workshop-Integration präsentiert und erklärt.
Mod-Entwickler können ihre Werke direkt aus dem Editor auf Steam hochladen. Jede Modifikation erhält eine eigene Seite mit Beschreibung, Bildern und weiteren Details. Die Spieler können diese anschließend durchsehen und bei Gefallen die Mod abonnieren. Beim nächsten Start von Skyrim wird sie dann automatisch heruntergeladen. Unklar ist zur Zeit, ob Valve diese Komfortfunktion auch für eigene Spiele umsetzen wird, bisher gibt es keine offizielle Aussage dazu.
Es ist wieder soweit, ein neues Humble Bundle wurde veröffentlicht. Mittlerweile gibt es fast monatlich eine neue Auflage des beliebten Spielepakets. Neu ist diesmal, dass die gekauften Spiele auch für Smartphones mit Android-OS heruntergeladen und installiert werden können. Nachdem die letzten Aktionen meist kleinere Titel beinhalteten, gibt es diesmal drei bzw. vier absolute Indie-Klassiker zu kaufen. Im Bundle sind diesmal enthalten:
World of Goo (Steam 8,99€) (Wird freigeschaltet, wenn mehr als der Durchschnitt bezahlt wird)
Die Titel sind sicherlich schon vielen bekannt, jetzt bietet sich jedoch die Gelegenheit die Spiele als Gesamtpaket zu kaufen und den Preis dafür selbst festzulegen. Prinzip des Humble Bundle ist es, die Summe und die Verteilung selbst zu wählen. Neben den Entwicklern können so sowohl die Betreiber des Projekts als auch gemeinnützige Zwecke unterstützt werden.
Die Spiele sind allesamt DRM-frei und laufen auf Windows, Mac, Linux und auch jeweils auf Android. Nach dem Abschluss des Kaufs kann man sich die Titel manuell herunterladen, oder einen Key für Steam generieren lassen und dort herunterladen. Zum Abschluss folgt der Trailer zur aktuellen Auflage, der nochmal die enthaltenen Spiel und Fakten zusammenfasst.
Erst vor fünf Tagen wurde eine Version von Steam für Mobilgeräte angekündigt und gleichzeitig auch im Rahmen einer geschlossenen Beta veröffentlicht. Diese lief offenbar so erfolgreich, dass Valve die App nun für alle Nutzer verfügbar macht. Jeder Steam-User kann ab sofort das Programm im Android Market von Google oder im App Store von Apple kostenlos herunterladen und installieren. Das Programm ermöglicht unter anderem Zugriff auf Profile, den Steam-Chat und den Steam-Shop, um etwa auch unterwegs bei einem Sonderangebot zuschlagen zu können.
Zurzeit ist die App für Smartphones mit iOS und Android optimiert, eine bessere Unterstützung für Tablets soll zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Ob es auch eine Version für Windows Phone 7 geben wird, ist momentan noch nicht bekannt.
Erneut führt das RPG The Elder Scrolls: Skyrim die wöchentlichen Steam-Verkaufscharts an, kein anderes Spiel erwirtschaftete in den letzten sieben Tagen mehr Umsatz. In Kürze wird das Spiel auch den bisher exklusiv in Team Fortress 2 genutzten Steam Workshop unterstützen, was eine einfachere Verbreitung und Installation von Mods ermöglicht. Mehr Informationen findet man auf der entsprechenden Website. Platz zwei geht diese Woche an From Dust, das im Rahmen der Midweek Madness für fünf Euro zu haben war. Die Top 10 im Detail:
1.
The Elder Scrolls: Skyrim
2.
From Dust
3.
Call of Duty: Modern Warfare 3
4.
Kingdoms of Amalur: Reckoning
5.
Evochron Mercenary
6.
Anno 2070
7.
F.E.A.R. 3
8.
Terraria
9.
Saints Row 3
10.
Total War: Shogun 2 - Fall of the Samurai
Space Pirates and Zombies, das im Rahmen des Weekend Deals für 3,59 Euro zu haben ist, schaffte es nicht in die Charts. Dafür erreichte die zweite Wochenend-Rabattaktion, FEAR 3, das noch bis Montag Abend für 18,49 Euro gekauft werden kann, Rang sieben in der Top-Sellers-Liste.
Seit zwei Tagen kann im App Store von Apple und im Android Market von Google die offizielle Steam App für Smartphones und Tablets heruntergeladen werden. Vorerst befindet sich das Programm noch in einer geschlossenen Beta-Phase, zu der am ersten Tag nur Pressevertreter Zugang hatten. Mittlerweile hat Valve es aber bereits 40.000 weiteren Steam-Nutzern ermöglicht an der Testphase teilzunehmen. Die Einladungen werden der Reihe nach verschickt, wer die App installiert und versucht, sich einzuloggen, kommt auf die Warteliste. Außerdem kann jeder dieser 40.000 Personen einen weiteren Zugang über die Steam-Gift-Funktion verschenken.
Im offiziellen Steam-Forum wurde mittlerweile eine eigene Sektion für die App eingerichtet, in der User Feedback geben und Probleme melden können. Auch einige Valve-Mitarbeiter sind dort anzutreffen und beantworten Fragen und enthüllen zusätzliche Informationen. So wird etwa die nächste Version für das iOS, die für kommende Woche geplant ist, auch das iPhone 3G, 3GS und den iPod Touch der zweiten Generation unterstützen. Momentan ist es nur auf neueren Geräten verfügbar. Zu einer möglichen Version für das mobile Windows-Betriebssystem gibt es noch keine Aussagen von Valve.
Keinen konkreten Zeitplan, sehr wohl aber die klare Absicht gibt es außerdem dafür, das Design in Zukunft auch an Tablets anzupassen. Darauf kann es zwar momentan schon genutzt werden, ist allerdings teilweise recht mühsam zu bedienen. Valve wollte die App möglichst schnell veröffentlichen und mit der Community weiterentwickeln, weshalb man sich vorerst nur auf die kleineren Smartphone-Displays konzentriert hat.
Vor Kurzem berichteten wir darüber, dass Valve alle aus dem Left 4 Dead 1 stammenden Kampagnen, welche bereits als Vorab-Version im Nachfolgerspiel enthalten sind, gründlich auf Bugs untersucht und überarbeitet hat. Nachdem nun bereits Crash Course und Death Toll ein recht umfangreiches Update erhielten, ist diese Woche die Kampagne Dead Air an der Reihe. Wie zuvor wurden auch diesmal viele Mapfehler und Exploits entfernt, sowie Hinweise hinzugefügt, die den Überlebenden Anweisungen geben, was gerade zu tun ist. Der Changelog mit allen Änderungen:
Item density revision
Various minor bugs fixed.
Dead Air 2 – The Crane:
Fixed bug where the tooltip for the Crane Event would appear near the start of the map instead of near the crane.
Fixed an exploit where survivors could skip the crane event by jumping onto the fence and across the gap.
Removed hotel luggage carts to prevent survivors from having their progress blocked.
Removed an exploit where survivors were able to jump from the roofs following the crane to the ground, skipping the office section entirely.
Dead Air 3 – The Construction Site:
Fixed a case where an SI ladder was being blocked by a door prop in the construction site.
Fixed an invisible wall in a rescue closet in the construction site.
Dead Air 4 – The Terminal:
Fixed a bug where the Van event tooltip would appear at the start of the map, instead of when nearing the van itself.
Tweaked van event start so that the horde begins after the van begins to make noise, not before.
Added tooltip to prompt players to fight to the safe room when the onslaught begins.
Dead Air 5 – Runway Finale:
Added an info_director entity.
Swapped out L4D2 mounted gun for the L4D1 mini-gun.
Death Toll 5 – Boat House Finale:
Fixed a bug where the survivor closet doors near the finale could not be broken by infected players until the finale started.
Wie bei den letzten überarbeiteten Maps wurde auch diesmal wieder das stationäre Maschinengeschütz durch die Minigun aus Left 4 Dead 1 ersetzt. Eine einzelner Bug wurde außerdem im Finale von Death Toll behoben. Das Update wird wie immer automatisch von Steam heruntergeladen und installiert.
Das dieswöchige Update bringt zwar kaum Neuerungen und Bugfixes, dafür ist mit Clinkz aber wie immer ein neuer Held mit dabei. Bei Clinkz handelt es sich um einen Agilitätshelden, welcher bei belieben unsichtbar werden kann und durch seine Fähigkeiten zeitweise schnell und mit recht hohem Schaden angreifen kann. Eine detaillierte Video-Vorstellung findet sich wie immer unterhalb der News.
Beim Update ist Valve zudem ein kleiner Fehler unterlaufen, welcher auch kurze Zeit später wieder behoben wurde. So hat man versehentlich unveröffentlichte Helden für private Lobbys verfügbar gemacht, Modells waren dabei jedoch nicht zu sehen. Dazu gibt es ein Video, welches die unveröffentlichten Helden und deren Fähigkeiten jeweils kurz zeigt. Generell enthält die Beta von Dota 2 stets unveröffentlichte Inhalte, welche Hinweise auf kommende Updates geben, Voraussagen von kommenden Helden werden damit recht einfach möglich. Eine Liste mit dem aktuellen Status von sich in Entwicklung befindenden Helden kann auf dota2wiki.com eingesehen werden.
Der vollständige Changelog des Updates kann hier eingesehen werden. Valve weist außerdem darauf hin, dass ab kommender Woche alte Aufnahmen nicht mehr funktionieren werden, da man das Aufnahme-System aktualisiert und verbessert, was aber das Ansehen von Aufnahmen mit dem alten System nicht mehr möglich macht.
Nachdem vergangenes Jahr mehrmals angedeutet wurde, sich in Zukunft auch dem mobilen Markt zuzuwenden, hat Valve heute Abend Steam offiziell für Smartphones und Tablets vorgestellt. Das Programm ermöglicht es, mit seinen Freunden zu chatten, Spiele zu kaufen, Screenshots anzusehen und mehr. Es wird sowohl für Apple-Geräte wie das iPhone und das iPad mit dem Betriebssystem iOS sowie auch für Smartphones und Tablets die mit Googles Android laufen. Mit der heutigen Vorstellung startet auch bereits eine geschlossene Betaphase, die nach und nach ausgeweitet wird. Das Programm kann bereits jetzt über den App Store und dem Android Market kostenlos heruntergeladen werden.
Zitat: Original von Gabe Newell
The Steam app comes from many direct requests from our customers. Seeing which of your friends are online and playing a game, sending quick messages, looking at screenshots for an upcoming game, or catching a sale - these are all features customers have requested. Mobile is changing way people interact, play games and consume media, and the Steam app is part of our commitment to meet customer demands and expand the service functionality of Steam to make it richer and more accessible for everyone.
Laut Valve-Chef Gabe Newell entstand die Steam App auf direkten Wunsch der Kunden. Die mobilen Geräte würden verändern, wie Menschen miteinander interagieren, Spiele spielen und Medien konsumieren. Ob Valve in Zukunft auch selbst Spiele für Smartphones und Tablets entwickeln möchte, lässt Newell offen. Mit Steam setzt das Entwicklungsstudio aber zumindest einmal den ersten Schritt dazu.
Update:
Hier noch ein paar Screenshots aus der Android App von einem Samsung Smartphone: