Drei Monate nach dem Release und eine Woche nach der letzten Aktualisierung, hat Cry of Fear den mittlerweile vierten Patch erhalten, welcher die Nummer 1.35 trägt. Nachdem mit 1.3 erstmals die Unterstützung für selbst erstellte Kampagnen eingebaut worden ist, kommt die neue Version gleich mit zwei solchen daher. Eine Kampagne ist für den Einzelspieler-, die andere für den Mehrspielermodus gedacht.
Darüber hinaus ist nun eine Absturzursache im Survival-Modus sowie ein Problem mit den Statistiken, welches seit der letzten Version besteht, behoben worden. Den vollen Changelog findet ihr im oberhalb verlinkten Datenbankeintrag. Wer sich den manuellen Download sparen will, kann die Half-Life-Modifikation auch über den eigenen Launcher auf den neuesten Stand bringen lassen. Nachfolgend die erste Episode einer geplanten Making Of-Serie zu Cry of Fear, in der die Entwickler alle Aspekte der Entwicklung beleuchten und auf die Fragen der Community eingehen wollen.
In dieser Woche hat Valve ein größeres Update für Dota 2 veröffentlicht, welches einen neuen Held ins Spiel einführt und große Teile der Benutzeroberfläche verändert. Beim neuen Helden der derzeitigen Woche handelt es sich um Ogre Magi, ein Held, welcher zum Teil auf Glück setzt, da er die Chance hat, dass seine Fähigkeiten mehrmals ausgelöst werden und so den bis zu vierfachen Schaden anrichten. Eine genauere Vorstellung findet sich wie immer im untenstehenden Video.
Der zweite große Teil des Update stellt die Runderneuerung vieler Teile der Benutzeroberfläche dar, nachdem vor rund einem Monat bereits das HUD einer Generalüberholung unterzogen wurde. So hat man das Hauptmenü von Dota 2 vollkommen überarbeitet und neu angeordnet, somit ist der letzte Blogeintrag nun immer beim Start des Spiels sichtbar.
Auch hat man nun das Spielkarten-System, von welchem wir mehrmals in der Vergangenheit berichteten, ins Spiel implementiert. Dabei werden alle Helden in Form von Spielkarten dargestellt, was optisch einen riesigen Sprung darstellt, im Vergleich zur alten Darstellung. Dazu hat man auch die Darstellung der Helden in den Karten etwas angepasst, so sind die sichtbaren Ausschnitte nun etwas größer, was wohl später für Gegenstände kosmetischer Natur relevant sein könnte.
Neben diesen optischen Veränderungen hat man zudem noch einige Fehler behoben und die Bots weiter verbessert. Für Letztere hat man nun auch die Möglichkeit eingerichtet, die Schwierigkeitsstufe pro Bot einzustellen, sodass nicht jeder Bot mit den gleichen Fähigkeiten ins Spiel gehen muss. Für die nächste Woche ist wohl der Held Phantom Assassin zu erwarten, da Valve diesen etwas versteckt im letzten Blogeintrag zeigt, was bereits in der Vergangenheit als Teaser genutzt wurde.
Gewinnspielfrage der Woche
Wie auch schon in der letzten Woche, haben wir auch diese Woche wieder eine Gewinnspielfrage parat, bei der wir zwei Dota 2-Keys mit jeweils drei Zugängen zum Spiel verlosen. Die Frage der Woche lautet:
Welcher Held ist in der Lage eine befreundete Einheit zurück zum Brunnen zu teleportieren?
Falls ihr die Antwort wisst, verfasst eine private Nachricht mit der richtigen Antwort an den Autor der News. Einsendeschluss ist der kommende Samstag, am 26. Mai, um 18 Uhr, die Gewinner werden per Zufallswahl ausgewählt und daraufhin via PM informiert. Wir bitten an dieser Stelle der Fairness halber davon abzusehen die Lösung in den Kommentaren oder anderswo zu verraten, dies wird zum permanenten Ausschluss von allen kommenden Gewinnspielen führen.
Die Antwort auf die Frage der letzten Woche war Death Prophet mit ihrer Ultimate.
Seit einigen Jahren bereichern Indie-Spiele mit ihrem oft unkonventionellen Gameplay und Design die Spielelandschaft. Doch während diesen Games vom künstlerischen Standpunkt aus gesehen praktisch keine Grenzen gesetzt sind, haben sie in einem anderen Bereich oft keine große Freiheit, nämlich was den Preis anbelangt. Vor allem auf den Konsolen müssen diese Titel genau das Preisschema annehmen, das der Plattformbetreiber vorgibt. Als Entwickler kurzfristige Rabattaktionen initiieren um das Spiel zu promoten? Praktisch ausgeschlossen. Auf diesen Umstand weist nun die von World of Goo-Erfinder gestartete Aktion "Because We May" (Weil wir können) hin.
Dabei werden die Vertriebsplattformen gewürdigt, die den Indie-Entwicklern die Freiheit geben, selbst über die Preise zu bestimmen. Neben den Shops für Apple iOS- und Google Android-Geräte zählt auch die Verkaufsplattform von Valve dazu: "Steam geht sehr schnell auf die Wünsche von Entwicklern ein, um Preise entweder permanent oder kurzfristig zu ändern. Valve ermutigt die Entwickler auch dazu Marketing außerhalb von Steam zu betreiben und etwa digitale Gutscheine oder Aktivierungscodes zu verwenden. Damit ermöglichen sie es Entwicklern die Spieler direkt anzusprechen, über ihre eigenen Kanäle und zu ihren eigenen Bedingungen."
Entsprechend gelten die über die Seite verfügbaren Rabatte auch für Steam. Über 60 Indie-Games stehen zur Auswahl, darunter etwa das Double Fine Bundle, Braid, Dungeon Defenders, EDGE, Psychonauts und Super Meat Boy. Eine komplette Übersicht findet ihr auf der offiziellen Seite die gleich im Anschluss verlinkt ist. Auch einen Trailer gibt es für diese Aktion, der noch einmal den Schwerpunkt, die Freiheit der Entwickler bei der Preisgestaltung, hervorhebt:
Nur zwei Wochen nach Tropico 4 gibts es erneut ein Free Weekend zu einem Spiel, dessen Schwerpunkt eigentlich der Singleplayermodus ist. Bisher waren diese Gratis-Wochenenden immer auf den Multiplayerpart beschränkt. Bei Spielen wie Call of Duty: Modern Warfare 3 oder Half-Life 2, bei denen man die Einzelspielerkampagne in den paar Tagen einfach durchspielen könnte, würde sich das wohl eher kontraproduktiv auf die Verkaufszahlen auswirken, bei Strategiespielen und Simulationen hingegen, in denen man sich oft über Jahre hinweg mit der KI misst, ist es aber eine echte Alternative zur klassischen Demo mit eingeschränktem Gameplay und anderen Limitierungen.
Aus diesem Grund ist an diesem Wochenende das von Kritikern in den höchsten Tönen gelobte Sid Meier's Civilization 5 kostenlos für alle Steam-Nutzer verfügbar. Bis Sonntag Abend kann das Rundenstrategiespiel heruntergeladen und ohne irgendwelche Einschränkungen gespielt werden. Hinterher kann es dann gelöscht oder durch den Kauf permanent freigeschaltet werden. Passend dazu ist der Titel auch um 75 Prozent im Preis reduziert und kostet bis Montag Abend nur 7,49 Euro. Da es sich um einen Steamworks-Titel handelt, kann man auch bedenkenlos zur Retail-Version greifen. Im Juni soll außerdem das erste Addon mit dem Namen Gods & Kings erscheinen, das auch bereits vorbestellt werden kann.
Schon zum zweiten Mal im Mai hat sich das Firearms-Team an die Community gewandt. Die Entwickler sprechen unter anderem über den Status und das angepeilte Release-Datum. Danach böte die aktuelle Version mittlerweile eine "sehr ausgereifte" Spielmechanik, es gehe jetzt nur noch um die Fertigstellung von Inhalten. Als Dreingabe gibt es neue Bilder aus dem Spiel.
Auf ein festes Release-Datum hat man sich wie erwartet noch nicht festgelegt, Ziel sei aber im Laufe des Spätsommers zu liefern. Einen kleinen Dämpfer erhalten die Fans, welche auf Steamworks-Unterstützung gehofft haben. Anstelle eines Steam-Release soll zunächst eine Open Beta vorausgeschickt werden, in der mögliche Fehler vorzeitig herausgefiltert werden können, bevor schließlich die finale Version über Valves-Plattform angeboten wird. Dieses Vorgehen lässt nicht nur den Rückschluss zu, dass das Team einen möglichst guten Start hinlegen will. Es könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass es - wie es auch aus Entwicklerkreisen immer wieder heißt - nicht mehr so problemlos wie früher möglich ist, eine Mod über Valves Plattform herauszubringen und mit Updates zu versorgen.
Wie angekündigt wurde das letzten Freitag verschobene Update für die Beta von Counter-Strike: Global Offensive nun zu Beginn der neuen Woche nachgeliefert. Die wohl größte Änderung ist, dass ab sofort auch mehr Spieler als die bisher üblichen fünf gegen fünf unterstützt werden. Jede Map enthält nun Spawnplätze für bis zu 30 Teilnehmer. Neben diversen Bugfixes gibt es auch einige Balance-Anpassungen, so macht nun die Fiveseven etwas mehr Schaden und die Streuung der beiden Maschinengewehre wurde etwas reduziert. Der komplette Changelog:
Gameplay:
Updated weapons based on performance metrics:
° Slightly increased the damage for the fiveseven to keep it on par with other pistols.
° Lowered the max width of the recoil patterns for the MG's to make them better for their price point.
° Lowered the spread on the Negev to be more in line with the m249.
Improvements have been made to burst fire and tapping.
Added player spawns to all maps to support up to 30 players.
Player spawns are now randomly selected from a prioritized list of spawn locations in order to better support more players per map.
Adjusted bot behavior to fix the “antline” looking behavior.
Added support for server operators to specify tick rate with the –tickrate parameter.
Physics simulation tick rate now set to be the same as the game tick interval.
Bullet tracers have had improvements made to speed, visual effect, and frequency.
Chickens added to Inferno
UI
The Server Browser sorts Favorites and Lan tabs by ping rather than Tags.
The radar will no longer display an ‘X’ for dying players when they are not within sight of the player or player’s teammate.
Weapons with a burst mode will now show which state the gun is in on the ammo panel.
Input device is now locked to whatever device launched the game session.
Updated the Kevlar and Kevlar + Helmet buy menu images.
Updated the Domination icons.
Audio
Footsteps update position more often by shifting position determination to client side entity tracking.
Tuned ambient sounds in most maps
Bug Fixes
Fixed a bug with individual pistol round-based achievements. They can only be earned in Classic game mode now.
Fix for changing video settings while in game sometimes causing a deadlock.
Added a popup message triggered when a player attempts to initiate a vote on a server with voting disable.
Fixed bug where player's nav area would be reported as being on the floor below them causing the radar location to be displayed incorrectly.
Fixed several UI related crash issues.
Third party map and _SE map names no longer display in the scoreboard with the #SFUI_MAP_ localization token.
Außerdem enthält ab sofort auch die Map de_inferno die aus Italy bekannten Hühner. Anders als in Counter-Strike 1.6 laufen diese frei durch die Level und sind nicht an einen bestimmten Platz gebunden. Sie laufen außerdem immer instinktiv von Spielern davon und werden von Schussgeräuschen aufgeschreckt. Entsprechend können sie in seltenen Fällen auch die Position eines Gegners verraten. Natürlich können sie auch beseitigt werden.
Bereits vor dem Release von PAYDAY The Heist, in dem vier Spieler in die Rollen von Bankräubern schlüpfen, wurde der Coop-Shooter aufgrund ähnlicher Spielmechaniken mit Valves Zombie-Spiel Left 4 Dead verglichen. Nun kündigte der PAYDAY-Entwickler Overkill überraschend an, die beiden Spiele in Zusammenarbeit mit Valve miteinander verschmelzen zu lassen. Wir haben den Ankündigungstext für euch übersetzt, das Original ist unterhalb der News verlinkt.
Zitat: Original von Ulf Andersson, Game Director bei Overkill
Wie aufmerksame Spieler bemerkt haben, wurden kürzlich mehrere Hinweise in PAYDAY The Heist untergebracht, die zu einigen Gerüchten geführt haben. Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass sich eine tiefgreifende Zusammenarbeit zwischen OVERKILL und Valve in Produktion befindet.
Wir arbeiten an einer sehr coolen Mischung aus PAYDAY und Left 4 Dead. Ich bin sicher das ist so aufregend, dass einige Spieler deshalb ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, bevor wir fertig sind.
Wie man der Ankündigung entnehmen kann, wurden in PAYDAY bereits einige Andeutungen auf den Zombie-Shooter eingebaut. So fand man etwa ein Plakat mit einer Frau, die Zoey aus dem Zombie-Shooter erstaunlich ähnlich sieht und an anderer Stelle vier rote Medikits herumliegen, wie man sie aus Left 4 Dead kennt. Zudem wurde in den Spieldateien ein Bankraubszenario mit dem Namen "Hospital" gefunden und ein Overkill-Mitarbeiter schrieb im Steam-Forum, dass er keine Gnade ("no mercy") zeige. Möglich wäre also, dass Teile der Kampagne "No Mercy" in PAYDAY integriert werden, bislang ist jedoch nichts davon bestätigt. Ob auch Elemente aus PAYDAY in Left 4 Dead auftauchen sollen, ist nicht bekannt.
Das Erstlingswerk von Valve, Half-Life, bekam zum Release nicht nur überragende Kritiken, es verkaufte sich auch ganz gut. Doch ein richtiger Top-Seller wurde es erst später. Das Spiel brachte nämlich das Kunststück fertig, sich im zweiten Jahr nach der Veröffentlichung besser zu verkaufen als im ersten und im dritten dann noch einmal besser als im zweiten. Der Grund dafür ist schnell gefunden: Die Modifikation Counter-Strike. Nun passiert etwas ganz ähnliches, wenn auch eine Nummer kleiner, mit dem besonders auf Realismus getrimmten Ego-Shooter ARMA 2.
Die Mod DayZ verbreitet sich gerade in Windeseile in der Gaming-Community. Dabei handelt es sich um eine Zombie-Survival-Modifikation, in der auf einer über 200 km² großen Map sowohl menschliche Gegner als auch von der KI gesteuerte Untote lauern. Das Ziel: Überleben. ARMA 2-Entwickler Bohemia erklärte gegenüber Gamasutra, dass, sollte der Trend anhalten, die Verkäufe über Steam in diesem Monat zehn mal höher sein werden als noch im April. Modding sei ein integraler Bestandteil von PC-Gaming und mit ein Grund, wieso der Entwickler die Plattform gegenüber den Konsolen bevorzugt. Auch auf Platz zwei der Charts befindet sich ein Titel, der fest mit Mods verbunden wird. Die Top 10 im Detail:
1.
ARMA 2: Combined Operations
2.
The Elder Scrolls 5: Skyrim
3.
Torchlight 2
4.
Call of Duty: Modern Warfare 3 DLC 1
5.
Tom Clancy's Ghost Recon: Future Soldier
6.
Portal 2
7.
Assassin's Creed Pack
8.
Resident Evil: Operation Raccoon City
9.
Sniper Elite V2
10.
Tom Clancy's Ghost Recon Complete Pack
Wer in den letzten Tagen einen Blick in den Steam-Shop geworfen hat, dem wird umgehend aufgefallen sein, dass an diesem Wochenende eine große Rabattaktion eines Publishers läuft, was auch die vielen Ubisoft-Titel in den Charts erklärt. Alle Spiele des Verlegers sind um ein Drittel im Preis gesenkt, zusätzlich gibt es auch jeweils einen Tagesdeal mit noch größeren Preissenkungen. Bis heute Nachmittag ist das etwa die Assassin's Creed-Serie.
Einige Komplikationen in letzter Minute haben Valve dazu veranlasst, das wöchentliche Freitagsupdate für die Beta von Counter-Strike: Global Offensive auf Anfang nächster Woche zu verschieben. Man möchte niemanden die Wochenendpläne verderben, heißt es im offiziellen Twitterkanal dazu. Sehr wohl gab es aber eine neue Einladungswelle. Im offiziellen Blog wurde außerdem ein Q&A mit Chet Faliszek verlinkt (dazu gleich mehr) und ein von der Community erstelltes Video mit dem Titel Hostage-Strike gepostet, das die Geiseln und Hühner aus Italy in ganz anderen Rollen zeigt.
In dem eben erwähnten Interview mit Autor Faliszek gibt es auch ein paar neue Informationen. Danach gefragt, wieso er als Schreiber an diesem kompetitiven MP-Shooter mitarbeitet, erzählt er, dass er lange Zeit viel Counter-Strike gespielt hat und es ihn immer nervte, dass die Terroristen genauso sprechen wie die Spezialeinheiten. "Wenn dich bei Valve etwas stört und du es aussprichst, heißt das, dass du es beheben musst." Entsprechend wird es bald auch neue Sprachsounds geben.
Die bisher in der Beta noch komplett fehlenden Schalldämpfer seien auf der To-Do-List, allerdings habe man sich noch nicht soweit auf der Liste vorgearbeitet. Von CS:S habe man gelernt, früher mit der Community zu kommunizieren. Das verlängert zwar die Entwicklungszeit, zahlt sich langfristig aber aus. Die größte Änderung auf Basis des Community-Feedbacks war das Anpassen des Schussverhaltens und Recoils, da es das Kernstück des Spiels sei. Insgesamt haben sich etwa 40 Valve-Mitarbeiter bisher an der Entwicklung des Ego-Shooters beteiligt. Als Releasetermin nennt Faliszek erneut "ungefähr Sommer", der Verkaufspreis wird erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Im Jahr 2005 wurde die Entwicklerin Kim Swift zusammen mit den anderen Erstellern des Studienprojekts Narbacular Drop nach einer Präsentation des Spiels bei Valve kurzerhand von Gabe Newell eingestellt. Dort war sie die Projektleiterin des späteren Überraschungshit Portal, 2009 schloss sie sich dem Left 4 Dead 2-Team an. Ein Jahr später verließ sie Valve überraschend und wechselte zu Airtight Games, um an dem Puzzlespiel Quantum Conundrum zu arbeiten, das im Sommer erscheinen soll. Nun sorgt ein Interview mit der Spieleseite Eurogamer.net für Aufregung, in dem sie sich auch zu ihrem ehemaligen Arbeitgeber äußert. Konkret geht es um die unkonventionelle Firmenphilosophie und Struktur. Darauf angesprochen sagte Kim Swift, dass es sehr wohl ein Management bei Valve gibt.
Zitat: Original von Kim Swift
Es gibt einen Vorstand, es gibt Gabe Newell. Diese Leute an der Spitze des Unternehmens haben sehr wohl Vorstellungen wie die Dinge laufen sollen. Man kann entscheiden an welchem Projekt man arbeiten möchte, aber es gibt definitiv Leute hinter den Kulissen, die Entscheidungen für das Unternehmen treffen. Für mich ist das ganz normal. Wenn es ein Unternehmen wäre, wo es überhaupt keine Struktur geben würde, würden Dinge aus dem Ruder laufen.
Während andere Seiten diese Aussagen zitieren, als wäre Valve bei einer Lüge ertappt worden, reagiert Kim Swift sauer auf den Eurogamer-Artikel. "Ich liebe es, dass ein 40-minütiges Interview auf zwei Kommentare reduziert wird" und "Die Formulierung des Artikels ist so extrem negativ, als ob man ein Drama implizieren möchte, wo keines existiert", postet Swift über ihren Twitter-Kanal. Und weiter: "Kann ich einfach zu Protokoll geben, dass Valve eine großartige Firma ist und muss es hier wirklich irgendeine dramatische Story geben? Wünschte ich würde meine 40 Minuten zurück bekommen."
Tatsächlich widerspricht Kim Swift, abgesehen von der von ihr verwendeten Bezeichnung Manager, gar nicht dem Handbuch oder den sonstigen Aussagen von Valve zu diesem Thema. Es wurde nie behauptet, dass es niemanden gibt, der sich um das Wohl des Unternehmens kümmert oder administrative Aufgaben durchführt. Der springende Punkt war, dass es keine Manager gibt, die anderen Leuten vorgeben, was diese machen sollen und das wird von Kim Swift mit der Aussage, dass sich jeder Mitarbeiter aussuchen kann woran er arbeiten möchte, ja auch bestätigt.
Auch der Prozess, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Projekts besonders erfahrene Valve-Mitarbeiter wie Robin Walker und Erik Johnson einen kritischen Blick darauf werfen, wurde von Valve einmal beschrieben. Auch hier ist allerdings der wesentliche Faktor, dass diese Feedback geben und nicht die Authorität haben, über die Köpfe der anderen hinweg Änderungen durchzusetzen. Entsprechend ist auch hier der Ausdruck Vorstand oder Manager nicht wirklich zutreffend.