Nachdem in der letzten Woche kein Update für Dota 2 erschienen ist - bedingt durch die Qualifizierungsspiele für das The International-Turnier in Seattle im August - veröffentlicht Valve dafür in dieser Woche gleich drei neue Helden in einem Update. Namentlich handelt es sich um Chaos Knight, Gyrocopter und Phantom Assassin. Wie immer befindet sich eine jeweils eine Videovorstellung für jeden Helden unterhalb der News.
Neben den neuen Helden gab es diese Woche eher weniger neue Features. So ist es nun möglich, über Links im Format dota2://matchid=15478&matchtime=300 zu einem Match zu verlinken. Bei einem Klick auf die besagte URL wird Dota 2 gestartet, die Aufnahme heruntergeladen und zur fünften Minute abgespielt. Auch hat man zur Ehre der Sieger des ersten The International-Turniers ein Schild ins Spiel eingebaut, welches beim Klick das siegreiche Team - im letzten Jahr war es Na`Vi - anzeigt. Hier wird Valve über die Jahre wahrscheinlich eine kleine Ruhmeshalle der erfolgreichsten Teams erstellen.
Wie in jeder Woche, hat Valve zudem eine Handvoll Fehlerbehebungen durchgeführt, welche das Gameplay betreffen. Der vollständige Changelog kann hier eingesehen werden.
Gewinnspielfrage der Woche
Auch in dieser Woche haben wir wieder eine Gewinnspielfrage parat, bei der wir zwei Dota 2-Keys mit jeweils drei Zugängen zum Spiel verlosen. Die Frage der Woche lautet:
Welche Gegenstände werden beim Tod eines Helden fallen gelassen und bleiben nicht im Inventar?
Falls ihr die Antwort wisst, verfasst eine private Nachricht mit der richtigen Antwort an den Autor der News. Einsendeschluss ist der kommende Mittwoch, am 13. Juni, um 18 Uhr, die Gewinner werden per Zufallswahl ausgewählt und daraufhin via PM informiert. Wir bitten an dieser Stelle der Fairness halber davon abzusehen, die Lösung in den Kommentaren oder anderswo zu verraten, dies wird zum permanenten Ausschluss von allen kommenden Gewinnspielen führen.
Nachdem bereits vor wenigen Wochen neues Bildmaterial zur Source Mod Black Mesa aufgetaucht ist, wurden heute weitere acht Screenshots auf der offiziellen Facebook-Seite veröffentlicht. Diese zeigen verschiedene Abschnitte in der namensgebenden Forschungsanstalt und Gegner wie den Bullsquid oder den Gargantua, der gerade den Soldaten ordentlich einheizt. Auch den G-Man kann man auf einem der Bilder erspähen.
Zwar gibt es weiterhin keine Angaben zu einem konkreten Releasezeitpunkt, in einem Interview im Mai versicherte Projektleiter Carlos Montero jedoch, dass man hart daran arbeiten würde den Fans schon bald etwas zukommen zu lassen. Weitere Informationen zum Half-Life-Remake findet ihr in unserer Black Mesa-Sektion unter www.blackmesa.de.
Wer noch auf der Suche nach einer erfrischenden Sonntagsmod ist, der sollte sich das seit Dienstag erhältliche Studentenprojekt Centralia anschauen. Mit vorerst nur zwei Karten bietet der erste Part nicht viel Spielzeit, dafür aber eine nette Story und eine Atmosphäre, die sich durch überwiegend eigenen Content von der Masse abhebt. In unserer Downloadsektion findet ihr eine Beschreibung samt Link, um die rund 540 Megabyte schwere Mod herunterzuladen.
Das Setting des Spiels ist angenehm unverbraucht. Centralia ist an die Begebenheiten in der gleichnamigen Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania angelehnt. Unter dem ehemals 1000 Einwohner zählenden Minenstandort lodert seit Jahrzehnten ein Kohlebrand, in dessen Folge die nahezu restlose Evakuierung der ansässigen Menschen eingeleitet wurde. Mittlerweile ist Centralia eine Geisterstadt, um die sich der ein oder andere Mythos rankt, kurz: der ideale Stoff für ein Spielestory.
Auch in der zweiten Woche nach dem Release generierte Max Payne 3 von Entwickler Rockstar mehr Umsatz als jedes andere Spiel auf Steam. Unverändert blieb auch der zweite Platz, den erneut das drei Jahre alte ARMA 2 dank der populären Zombie-Mod DayZ einnimmt. Etwas zulegen konnte das kommende Addon für Sid Meier's Civilization 5 mit dem Titel Gods and Kings, das dank Vorbesteller auf Rang drei vorrückt. Die Top 10 im Detail:
1.
Max Payne 3
2.
ARMA 2
3.
Civilization 5 Addon Gods and Kings
4.
Saints Row The Third
5.
Magicka Collection
6.
The Elder Scrolls 5: Skyrim
7.
Torchlight 2
8.
Mount & Blade Collection
9.
Far Cry Complete
10.
Quantum Conundrum
Auch zwei Paradox-Titel haben es dank der aktuell laufenden Rabattaktion des Publishers in die Charts geschafft. Ebenfalls in die Top-Sellers-Liste einziehen konnte das neue Spiel der Portal-Entwicklerin Kim Swift. Quantum Conundrum kann zur Zeit für 13,49 Euro (-10%) vorbestellt werden und soll in anderthalb Wochen veröffentlicht werden. Wer noch vor dem Release zugreift, erhält außerdem drei Items für Team Fortress 2.
Die Crowdfundingplattform Kickstarter sorgte in den letzten Wochen und Monaten für Schlagzeilen in der Spielebranche, da sie von bekannten Entwicklern wie Tim Schafer und Brian Fargo dazu genutzt wurde, um Millionenbudgets für kommende Titel zu sichern, die sie über Publisher nicht erhalten hätten. Auf einen ähnlichen Erfolg hofft auch der US-amerikanische Autor Neal Stephenson, der sich nun an einem Spiel, genannt CLANG, versuchen möchte. Dabei handelt es sich um einen Schwertkampfsimulator, der speziell für die Steuerung mit einem Motion Controller wie dem Razer Hydra ausgelegt ist.
500.000 US-Dollar werden dafür benötigt, nach einem Tag wurde bereits ein Sechstel davon eingenommen. Was Stephenson wohl von den beiden zuvor erwähnten Initiatoren gelernt hat, ist, dass ein lustiges Vorstellungsvideo ein wichtiger Schritt zum Erfolg sein kann. Und genau das ist auch der Grund, wieso wir davon berichten. In dem gut vier Minuten langen Clip hat auch Valve-Chef Gabe Newell einen kurzen Auftritt - als Schmied, was übrigens eines seiner tatsächlichen Hobbys ist. Dabei hämmert er auf ein Brecheisen und stellt klar, dass "diese Dinge ihre Zeit benötigen". Obwohl das Ganze auch in den Kontext des Videos passt, hat diese Aussage für Half-Life-Fans natürlich eine ganz andere Bedeutung. Im Anschluss könnt ihr den entsprechenden Ausschnitt sehen, darunter findet ihr einen Link zum kompletten Video.
Im Vergleich zur CryEngine 3 oder der gerade erst vorgestellten Unreal Engine 4 weist die erstmals 2004 veröffentlichte Source-Engine bereits einige Ermüdungserscheinungen auf. Dass sie trotzdem noch einiges auf dem Kasten hat, beweist Valve aber regelmäßig mit Trailern und Videos, die komplett in der Engine gerendert wurden. Dazu zählen etwa der Dota 2-Teaser, das Intro-Video von Left 4 Dead 2 und natürlich die Charaktervorstellungen von Team Fortress 2, wie zuletzt etwa Meet the Medic. Diese verwenden zusätzliche Effekte wie Motion Blur und komplexere Berechnungen bei Beleuchtung und Schatten, die für die bessere Grafikqualität sorgen.
Nun kündigt der US-amerikanische Filmemacher Shane Acker, dessen Kurzfilm "9" aus dem Jahr 2005 für den Oscar nominiert wurde, an, dass er in Zusammenarbeit mit dem irischen Animationsstudio Brown Bag Films einen Trickfilm mit der Source-Engine erstellen möchte. Als Budget stehen stolze 15 Millionen Euro zur Verfügung. Deep, so der Titel des Films, spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der die Menschen nach einem dritten Weltkrieg unter der Wasseroberfläche in gesunkenen Schiffen Zuflucht suchen. Valve stellt dafür die notwendige Technologie und Werkzeuge zur Verfügung.
Die Verwendung der Source-Engine hat noch einen weiteren Nebeneffekt: Da der gesamte Content des Films (Charaktere, Umgebung) bereits für die Engine zugeschnitten wurde, kann dieser auch gleich für die Entwicklung eines Spiels zum Film genutzt werden, was ebenfalls geplant ist. Die Distribution des Spiels und des Films soll dann auch zusätzlich gleich über Steam erfolgen. Bisher sei die Zusammenarbeit mit Valve ein wundervolles Erlebnis gewesen, so Produzent Gregory Little.
Heute Nacht ging die E3-Spielemesse in Los Angeles zu Ende, das bedeutet aber nicht zwingend, dass es nichts mehr zu berichten gibt. Heute haben wir für euch zwei Video-Interviews mit Valve-Autor Chet Faliszek. Das erste wurde mit einem Redakteur von Gamespot geführt und zählt sicher zu den ausführlichsten Gesprächen zu dem Spiel bisher. Der Journalist spricht dabei auch in der Community kontrovers diskutierte Punkte an, wie die Leuchtspurmunition und das Movement. Faliszek sagte dazu unter anderem, dass es viele Fans nicht gewohnt wären, von Valve ein so unfertiges Produkt ohne jeglichen Feinschliff zu sehen, wie es zu Beginn der Beta war und oft den falschen Schluss zogen, dass sich kaum mehr etwas ändern wird. Allerdings habe man sich langsam anhand des Feedbacks vorangetastet.
Auch der Preis (CS:GO soll auf allen Plattformen rund 15 US-Dollar kosten) war in dem Interview ein Thema. Warum man etwa nicht auf Free-to-Play setzt wie bei Dota 2? Laut Valve sei das dort von Anfang an geplant gewesen, bei dem Ego-Shooter allerdings nicht. Auch dass ein solches Geschäftsmodell auf den Konsolen schwer oder überhaupt nicht umzusetzen ist, war Teil der Überlegung. Irgendwie finanzieren müsste man die Entwicklung allerdings, schließlich sei man keine Wohltätigkeitsorganisation, stellt Faliszek fest. Der Preis sei zudem so gewählt, dass er keine große Barriere für all jene darstellt, die von den Vorgängerversionen wechseln möchten. Das soll allerdings freiwillig geschehen, man würde nicht planen, CS 1.6 und CS:S kaputt zu patchen oder gar die Server abzuschalten.
Auch eine kleine Ankündigung gibt es: Angesprochen auf die Kritik zu den Sounds verspricht der Autor fast schon euphorisch einen Patch, der schon sehr bald erscheinen und die Spieler begeistern soll. Das zweite Video zeigt ebenfalls ein Video-Interview mit Chet Faliszek, allerdings mit dem offiziellen Playstation-Blog. Dabei wird erstmals gezeigt, wie sich Counter-Strike: Global Offensive mit dem Bewegungscontroller PS Move steuern lässt. Im Gespräch mit dem Redakteur bestätigt der Valve-Entwickler außerdem, dass es auf der Playstation 3 auch Unterstützung für Maus und Tastatur gibt.
Vergangenes Jahr erschien fast zeitgleich mit Portal 2 auch ein Motion-Controller für den PC, genannt Razer Hydra, der von Razer und Sixense entwickelt wurde und auf ein Magnetfeld setzt. Käufer bekamen das Puzzle-Spiel kostenlos dazu und auch noch einen eigenen DLC mit speziell für die Bewegungssteuerung konzipierte Zusatzlevel. Dieses wird von Sixense nun auch für den Move-Controller auf der Playstation 3 umgesetzt und soll im Laufe des Jahres veröffentlicht werden.
Das Mappack enthält auch neue, speziell auf die Art der Steuerung zugeschnittene Spielelemente, wie etwa das Bewegen und Drehen von Portalen. Mehr dazu findet ihr im Walkthrough-Video im Anschluss. Ob die Konsolenfassungen auch den vor kurzem für PC und Mac veröffentlichten Ingame-Map-Editor erhalten ist noch nicht bekannt. Für die Steam-Version hat Valve jedenfall erst kürzlich wieder ein Update veröffentlicht, das zahlreiche Fehler beseitigt und kleine Verbesserungen hinzufügt. Den Changelog findet ihr unterhalb des Videos verlinkt.
Seit etwa einem Jahr versucht Publisher Electronic Arts mit der Spieleplattform Origin im Bereich der digitalen Distribution Fuß zu fassen. In einem ausführlichen Interview mit der Branchenseite gamesindustry.biz wird der Chef von Origin, David DeMartini, unter anderem danach gefragt, was er von den regelmäßigen Rabattaktionen auf Steam hält und ob das etwas sei, was man nachmachen möchte. Seine Antwort fällt für manche durchaus überraschend aus:
Zitat: Original von David DeMartini
We won't be doing that. Obviously they think it's the right thing to do after a certain amount of time. I just think it cheapens your intellectual property. I know both sides of it, I understand it. If you want to sell a whole bunch of units, that is certainly a way to do that, to sell a whole bunch of stuff at a low price. The gamemakers work incredibly hard to make this intellectual property, and we're not trying to be Target. We're trying to be Nordstrom. When I say that, I mean good value - we're trying to give you a fair price point, and occasionally there will be things that are on sale you could look for a discount, just don't look for 75 percent off going-out-of-business sales.
Origin plant keine derartigen Sales und DeMartini glaubt, dass solche Rabattaktion den Wert der Spielemarken beschädigen. Man möchte nicht wie (die Discounterkette) Target sein, sondern wie die eher gehobenen Kaufhäuser von Nordstrom. Es werde zwar auch bei Origin den einen oder anderen Sale geben, allerdings sollte man keine Ausverkaufs-Rabatte von 75 Prozent erwarten. Valve sieht das naturgemäß anders, im Jahr 2009 veröffentlichte Gabe Newell Statistiken, wonach ein Spiel, das um 75% im Preis gesenkt ist, einen fast 1.500 Prozent höheren Umsatz erzielt und der Absatz im Anschluss nicht nur nicht einbricht, sondern sogar höher ist als vor der Aktion.
Valve ist auf der E3-Spielemesse ausschließlich auf den Ständen von Microsoft und Sony mit der Konsolenfassung von Counter-Strike: Global Offensive vertreten. Am Montag gab das Studio den genauen Releasetermin und den Preis für den Ego-Shooter bekannt, wir berichteten, andere neue Informationen gab es bisher nicht. Auch nicht von Chet Faliszek im Interview mit GameTrailers-Host Geoff Keighley. Darin wurden nur bereits bekannte Details wiederholt, wer es trotzdem sehen möchte, kann das gleich im Anschluss an diese Zeilen tun. Darunter gibt es auch noch ein abgefilmtes Gameplay-Video das zeigt, wie sich Counter-Strike mit einem Gamepad auf einer Konsole spielt.