In dieser Woche fällt das Update für Dota wieder etwas umfangreicher aus, so wird mit Rubick ein recht besonderer Held in Dota 2 eingeführt, gleichzeitig arbeitet man weiter am Store und macht weitere Fortschritte, was das Verbessern der Turniermöglichkeiten für Dota 2 angeht.
Bei Rubick handelt es sich um einen Helden, welcher eine recht besondere Fähigkeit besitzt, so kann er die zuletzt eingesetzte Fähigkeit eines anderen Helden kopieren und für einige Minuten selbst einsetzen. Hierdurch sind besonders starke Fähigkeiten in der Nähe von Rubick immer mit Vorsicht einzusetzen, da stets die Gefahr besteht, dass diese am Ende gegen einen selbst zum Einsatz kommen könnte. Eine genauere Vorstellung findet sich wie immer im unterhalb platzierten Video.
Teams können nun auch eigene Logos an ihrem Brunnen anbringen. Hier: Valves internes "Team Lambda"
Im Dota-Store stehen nun auch eine Auswahl von Announcern zur Verfügung, darunter auch die Stimme von Dr. Kleiner, bekannt aus Half-Life. Anhören kann man alle Sounds bei Interesse zum Beispiel hier. Zudem hat man noch einige neue Gegenstände veröffentlicht, darunter auch zwei neue Kuriere. Zudem haben Spieler nun standardmäßig 64 Slots im Rucksack anstatt nur 50, kauft man im Store erhöht sich die Zahl der maximal im Besitz befindlichen Gegenstände auf 640.
Eine weitere - und für Valve sehr wichtige - Neuerung ist, dass man nun auch Turnierpässe im Store erwerben kann. Damit wird man Turniere live im Spiel mitverfolgen können, bei Wunsch auch mit Kommentator. Hiermit möchte Valve über Zeit eine Möglichkeit für Sponsoren, Kommentatoren und professionelle Spieler aufbauen, um solche Matches noch besser zu machen und Vorteile für alle Beteiligten zu bieten, darunter regelmäßige Turniere, Bezahlung für die Kommentatoren und höhere Preisgelder für die Sieger der Turniere. Gleichzeitig möchte man aber trotzdem noch Webstreams dieser Spiele zulassen, man bezahlt am Ende also nur dafür, dass man eine Partie selbst im Spiel mitverfolgen kann und so mehr Eigenbestimmung bei der Kameraführung hat.
Letzten September berichteten wir, dass sich Valve an einer Initiative der US-Bundesregierung beteiligt, bei der es um den Einsatz von digitaler Technologie im Unterricht geht. Aufgrund der positiven Resonanz hat der Entwickler das Programm nun ausgebaut und vor kurzem unter "Teach with Portals" (Unterrichte mit Portalen) neu gestartet. Im Zuge dessen stellt Valve kostenlose Zugänge für Portal 2 über spezielle Steam-Accounts für Schüler bereit, damit diese im Unterricht genutzt werden können. Auf der entsprechenden Website gibt es für interessierte Lehrer auch detailierte Pläne zum Download, welche Unterrichtsthemen wie mit dem Game und dem Puzzle Maker spielerisch erklärt werden können.
Etwa um zu demonstrieren, dass die Masse eines Objekts keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit im freien Fall hat, können Schüler mit dem Ingame-Editor ein Testlevel bauen, mit dem sie mehrere Objekte gleichzeitig fallen lassen können. Begleitet wird das natürlich auch mit entsprechenden Erklärungen und Versuchen mit echten Objekten im Klassenzimmer. Die Pläne wurden von Lehrern erstellt, die Community kann außerdem weitere Vorschläge, wie man bestimmte Themen aus Physik und Mathematik mithilfe des Spiels Kindern vermitteln kann, einsenden.
Die Portal-Kanone im Eigenbau haben wir schon gesehen, gegenüber dem Original aus dem Spiel hat sie allerdings einen gravierenden Nachteil: Sie kann keine Portale erzeugen. Dem Problem hat sich nun ein findiger Heimwerker aus Minnesota angenommen und demonstriert das Ergebnis in einem Video. Bevor er das experimentelle Gerät seinen Freunden aushändigt, hätte er sie jedoch erstmal einweisen sollen und so wird es am Ende sogar noch geradezu brenzlig, als einer der drei in eine Endlosschleife aus Portalen gerät. Was im Spiel witzig ist, kann in der Realität sehr gefährlich werden, deswegen empfehlen auch wir vom HLPortal: Wenn ihr euch jemals eine eigene Portal-Kanone bauen solltet, gebt sie nicht unbeaufsichtigt in fremde Hände.
Dass der Macher des Videos ein echtes Händchen für virtuelle Projektionen hat, zeigen schon seine anderen Filmchen, die ihr in seinem Youtube-Kanal finden könnt. Für das Portal-Projekt, sein laut eigenen Aussagen bisher schwierigstes, verwendete er allein sechs verschiedene Programme, sodass aus einer Kaffetasse mit Tracking-Markern Schritt für Schritt ein Replikat des berühmten Portal-Geräts aus Aperture Science wurde. Ein einzelnes Video zum 3D-Modell findet ihr hier.
Seit wenigen Wochen unterstützt Dota 2 den Steam Workshop. Dieser soll der Community die Möglichkeit geben selbst erstellte Ingame-Items für das Free-to-Play-Spiel zu präsentieren und bei Aufnahme in den Store am Verkauf mitzuverdienen. Über 300 solcher kosmetischen Objekte gibt es schon, täglich werden es mehr. Doch nur die wenigsten werden tatsächlich von Valve akzeptiert. Welche Kriterien dafür gelten und Tipps, worauf man beim Erstellen von neuen Models achten sollten, werden nun auf einer eigenen Seite vom Entwickler zusammengefasst.
In zwei PDFs zeigt Valve außerdem, welche Kriterien die Künstler bei Valve selbst anwenden. Einige davon sind ähnlich wie bei Team Fortress 2. So sollten beispielsweise die Helden eindeutig zu erkennende Silhouetten besitzen und die Texturen sollten im oberen Bereich heller sein, um den Blick der Spieler nach oben zu lenken. Auch für Laien sind die Dokumente, die ihr unterhalb der News bei den Links findet, aufgrund der leicht verständlichen Bilder zu empfehlen.
Wer gerne die Grid-Ansicht für seine Steam-Bibliothek verwendet, dürfte sich über das heute Nacht veröffentlichte Update des Steam-Clients freuen. Dieses ermöglicht es nämlich ab sofort die vorgegebenen Bilder mit eigenen auszutauschen. Besonders relevant ist das vor allem bei Spieleverknüpfungen, die nur mit einem kleinen Symbol angezeigt werden und damit einen einheitlichen Look verhindern. Um eine solche Grafik zu ändern, klickt man mit der rechten Maustaste darauf und wählt den entsprechenden Eintrag im Kontextmenü aus. Der komplette Changelog:
Added warning message for users on XP SP1 or lower, support will be dropped August 31th 2012.
Grid view now supports applying custom images to games and shortcuts, via the grid item’s context menu
Fixed a bug where if you were disconnected from Steam, then reconnected, any tabbed chats would paint wrong until you changed tabs
Fixed clearing login information in case “Don’t save account credentials on this computer” is checked
Fixed HTTP proxy related download issue
Fixed client crash related to game stats system
Fixed button to remove completed downloads
Fixed html control not drawing if Steam wasn't the foreground application
Fixed html control being blank for a while on steam startup for some users
Fixed Steam Cloud download errors in some situations
Natürlich gab es auch wieder wie üblich zahlreiche Bugfixes, etwa bei der Steam Cloud und bei Verbindungsproblemen. Außerdem weist Valve darauf hin, dass Windows XP mit Service Pack 1 ab dem 31. August 2012 nicht mehr unterstützt wird. Nutzer sollten also bis dahin die neuesten Updates für das Betriebssystem runterladen um auch weiterhin Steam ohne Probleme verwenden zu können.
Zwei Wochen lang konnte sich der neue Rockstar-Titel Max Payne 3 an der Spitze der wöchentlichen Steam-Verkaufscharts halten, nun rutschte er aber auf Rang vier ab. Neuer Spitzenreiter ist deshalb wieder einmal ARMA 2, das weiterhin dank DayZ-Mod an Popularität gewinnt. Das zeigt auch die Steam-Stats-Seite: Noch im März tummelten sich nur rund 500 Spieler zur gleichen Zeit auf den Servern herum, mittlerweile sind es über 7.000. Die Top 10 im Detail:
1.
ARMA 2
2.
Sins of a Solar Empire: Rebellion
3.
Sid Meier's Civilization 5: Gods and Kings
4.
Max Payne 3
5.
Crusader Kings II Collection
6.
F.E.A.R. 3
7.
The Elder Scrolls V: Skyrim
8.
Counter-Strike: Source
9.
Cities XL 2012
10.
Torchlight 2
Ein Comeback in die Charts schafft der 2004 veröffentlichte Ego-Shooter Counter-Strike: Source. Das Spiel ist noch bis 20. Juni um 66 Prozent im Preis gesenkt und kostet somit nur knapp sieben Euro. Gut möglich, dass dieser im Anschluss dauerhaft herabgesetzt wird, erscheint doch im August der Nachfolger Counter-Strike: Global Offensive, der mit rund 15 Euro sogar günstiger wäre als CS:S zum regulären Preis.
Vor einigen Wochen berichteten wir darüber, dass Valve und das Entwicklerstudio Overkill zusammen an einer Verschmelzung von Left 4 Dead und dem Steam-Game PAYDAY: The Heist arbeiten. Wie diese aussehen würde, war bislang jedoch nicht bekannt. Gerüchte, dass Overkill gar ein ganzes Prequel zur Left-4-Dead-Serie entwickeln würde, wurden zwischenzeitlich von Valve-Autor Chet Faliszek dementiert. Nun hat Overkill ohne weitere Ankündigung einen Trailer veröffentlicht, der erahnen lässt, was genau auf die Spieler zukommt.
Im Video sieht man das Mercy-Krankenhaus wie es auch in der Kampagne "No Mercy" in Left 4 Dead und seinem Nachfolger vorkommt, allerdings ohne Zombies und zunächst völlig intakt. Die vier Charaktere aus PAYDAY erhalten den Auftrag, Blut eines Quarantäne-Patienten abzunehmen, und stoßen dabei auf Widerstand durch Polizei und Spezialeinheiten. Dieser Überfall führte schließlich zu den Ereignissen aus Left 4 Dead, wie die Videobeschreibung andeutet. Wann und zu welchem Preis dieser Zusatzinhalt für PAYDAY erscheinen soll, wurde noch nicht bekanntgegeben.
Update:
Wie Chet Faliszek gegenüber der Spielewebsite Kotaku.com bestätigt hat, handelt es sich bei PAYDAY: No Mercy nicht um die offizielle Vorgeschichte von Left 4 Dead. Die Mission wurde allein von Overkill erstellt und teilt sich mit Left 4 Dead lediglich das Krankenhaus als Schauplatz. Es soll aber einen kleinen Auftritt eines L4D-Charakters und ein kleines Easter Egg geben. Das ursprüngliche Video wurde aus unbekannten Gründen wieder entfernt, wir haben es daher auf unserem eigenen YouTube-Konto hochgeladen:
In unserem letzten Bericht über Mission Improbable hieß es, die letzte Episode, mit der die Handlung des Spiels voraussichtlich abgeschlossen wird, solle noch in diesem Jahr erscheinen. Dies bestätigt jetzt ein neues Lebenszeichen der Entwickler. Man plane bis zum Ende dieses Monats sämtliche Inhalte und Maps fertiggestellt zu haben. Aufgrund des bisher noch recht mageren Medienbestandes kann von außen nur schwerlich beurteilt werden, ob sich der Termin halten lässt. Lediglich zwei neue Bilder zum letzten Spielabschnitt wurden im Zuge dieser News veröffentlicht. Sie zeigen das Innere einer Combine-Anlage.
Sofort ins Auge stechen dürfte das rechte Bild, welches einen neuen Charakter im Spiel zeigt. Dieser als "Rebel leader" bezeichnete NPC verfügt über schwere Bewaffnung und soll laut Entwickler die im zweiten Teil vorkommenden Rebellengruppen anführen. Ob diese in einem Rollstuhl sitzende Figur tatsächlich in dieser Form im Spiel vorkommen wird, bleibt abzuwarten, dem ein oder anderen dürfte sie recht deplatziert vorkommen. In unserer Galerie findet ihr weitere Bilder, die den Vergleich zwischen der originalen und der neuen Version der Mod zeigen.
Nachdem in dieser Woche zwar schon ein Update veröffentlicht wurde, welches aber eigentlich nur verspätet aus der vorherigen Woche stammt, hat Valve das dieswöchige Update wieder planmäßig veröffentlicht. Dabei handelt es sich bei den Änderungen größtenteils um Bugfixes, womit ein größeres Update erst wieder in der nächsten Woche abzusehen ist. Dennoch haben sich auch heute wieder kleinere Neuerungen ins Spiel gefunden.
So wurde die Raster-Ansicht der Helden überarbeitet, sodass die Helden-Avatare nun größer dargestellt werden und besser erkennbar sind. Gleichzeitig kann man diese nun auch nach Belieben anordnen und die eigene Ausrichtung exportieren, um sie mit anderen zu teilen.
Valves scherzhafte Beispielanordnung mit der neuen Raster-Ansicht.
Als weitere erwähnenswerte Änderung des Updates ist die verbesserte Darstellung der Ultimate-Upgrades durch den Gegenstand Aghanim's Scepter. Dieser Gegenstand verbessert die Ultimate einiger Helden - also die Fähigkeit, welche oft sehr stark ist und einen Helden ausmacht. Bis jetzt wurden die Änderungen durch das Scepter mit einem kurzen Satz in der Fähigkeitenbeschreibung der jeweiligen Ultimate erwähnt, ab sofort werden die genauen Änderungen mit Zahlen angegeben, wodurch man genau sehen kann, welche Verbesserungen durch den Kauf des Gegenstands erhält.
Der vollständige Changelog mit allen Bugfixes kann hier eingesehen werden.
Gewinnspielfrage der Woche
Auch in dieser Woche haben wir wieder eine Gewinnspielfrage parat, bei der wir zwei Dota 2-Keys mit jeweils drei Zugängen zum Spiel verlosen. Die Frage der Woche lautet:
Welcher Held wird in Dota 2 vom gleichen Synchronsprecher wie Dr. Kleiner aus Half-Life 2 vertont?
Falls ihr die Antwort wisst, verfasst eine private Nachricht mit der richtigen Antwort an den Autor der News. Einsendeschluss ist der kommende Samstag, am 16. Juni, um 18 Uhr, die Gewinner werden per Zufallswahl ausgewählt und daraufhin via PM informiert. Wir bitten an dieser Stelle der Fairness halber davon abzusehen, die Lösung in den Kommentaren oder anderswo zu verraten, dies wird zum permanenten Ausschluss von allen kommenden Gewinnspielen führen.
Vergangene Woche hat Valve auf der E3 den Releasetermin (21. August 2012) und den Preis (rund 15 US-Dollar) für Counter-Strike: Global Offensive bekannt gegeben. Im heutigen Blog-Eintrag auf der offiziellen Website gibt es aber noch zusätzliche Informationen, nämlich Antworten auf die beiden Fragen, die das Team von der Community am häufigsten gestellt bekommt. Die eine dreht sich um Vorbestellungen über Steam: Diese sollen ungefähr einen Monat vor dem Release, also etwa ab dem 21. Juli, möglich sein. Allerdings sollte man die Entwickler nicht auf den genauen Tag festnageln.
Die andere Frage bezieht sich auf den Zugang zur Beta. Zwar werden laufend neue Einladungen verschickt, trotzdem hat nur ein winziger Bruchteil der CS-Community bisher Zugang zur Testversion des neuesten Ablegers. Das soll sich allerdings kurz vor dem Release ändern, dann wird die Beta nämlich für alle geöffnet. Einen genauen Termin gibt es aber auch dafür noch nicht. Bis dahin soll sich auch noch einiges ändern, so hat Chet Faliszek auf der E3 ein Update für CS:GO angekündigt, das vor allem den Sound gehörig überarbeiten soll. Auch neue Spielermodels soll es laut Blog noch geben. Heute wurde außerdem ein Patch veröffentlicht, der allerdings hauptsächlich aus Bugfixes besteht und keine neuen Inhalte bringt. Den Changelog findet ihr unterhalb der News verlinkt.