Am 6. August 2010 hat Valve die Marke DOTA beim United States Patent and Trademark Office zur Registrierung eingereicht. Gut ein Jahr später, am 16. November 2011, hat Blizzard nun offiziell Einspruch eingelegt. In 26 Punkten führt der Anwalt des kalifornischen Entwicklungsstudios an, wieso es geschädigt werden würde, sollte Valve das Recht auf den Markennamen DOTA zugesprochen werden. Das Studio von Gabe Newell hatte wiederum bis zum 26. Dezember 2011 Zeit, um darauf zu antworten, was schließlich vier Tage vor Ablauf der Frist auch erfolgte.
Blizzard behauptet etwa, dass der Name seit vielen Jahren eng mit der eigenen Community verbunden wird, dass die Mod durch das Spiel WarCraft 3 erst möglich wurde und dass sich die Bezeichnung "Ancients", für das der letzte Buchstabe in DOTA steht, auf Charaktere im Warcraft-Universum bezieht. Außerdem verweist Blizzard darauf, dass es mit Valve in Konkurrenz steht, dass ein Zuspruch für Verwirrung, Fehler und sogar Betrug sorgen könnte und damit dem Unternehmen Schaden zufügen würde.
Zitat: Original von Blizzard Valve has no rights in or to the DOTA mark. Valve has never released, distributed, or sold any products using the mark DOTA, or, for that matter, any of the DOTA Marks. Valve did not coin the DOTA mark and has never participated in the creation of the DotA Mods. Indeed, Valve has never released, distributed, or sold any products using any title that might conceivably be shortened to the acronym DOTA.
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Wesentlich kürzer fallen die Antworten von Valve zu den 26 Punkten aus. Einige werden mit einem schlichten "Denied" komplett abgelehnt, andere Behauptungen nur teilweise akzeptiert. Anschließend verweist der Anwalt von Valve darauf, dass Blizzard nicht erklären konnte, wieso es Recht bekommen soll, dass Blizzard keine exklusiven Rechte auf die Marke hat und dass Valve den Anspruch darauf schon erhoben hatte, bevor Blizzard es tat. Entsprechend wird das Gericht aufgefordert, den Einspruch abzulehnen und die Registrierung der Marke DOTA für Valve zu erlauben.