"... bei The Vanishing of Ethan Carter genutzt, das für ein Indie-Game mit einer überdurchschnittlich guten Grafik aufwarten kann."
lol, ein drolliges Understatement. Selbst wenn man den Zusatz "für ein Indie-Game" wegließe wäre es beinahe noch ein Understatement...
Das teleportieren wirkt auf mich, egal ob es ohne Verzögerung oder mit kurzzeitiger Hypergeschwindigkeit geschieht, leider schon stark wie ein mittelschwacher Kompromiss. Wir werden in den ersten Jahren des VR wohl damit klarkommen und klarkommen müssen, und es wird tolle Spiele dafür geben, aber so mittel- bis langfristig hoffe ich doch, dass irgendwann preiswerte omnidirectional treadmills kommen, die in etwa dem Konzept des Infinadeck folgen.
Ich bin mir nicht so 100%ig sicher, ob diese treadmills am Ende tatsächlich die ideale Lösung sein werden, da es letztlich doch wieder zu Irritationen führen könnte, dass man zwar die Beine bewegt, der Körper als solcher aber abgesehen von der visuellen Information eigentlich keine Bewegung in eine bestimmte Richtung wahrnimmt. Außerdem stellen sich neue Probleme bei der Übertragung der eigenen Bewegung ins VR, da die Nutzung der Daten der treadmills zur Positionsberechnung wohl eine höhere Latenz verursachen werden, als wenn das Lighthouse System die Bewegungen 1:1, wenn auch auf kleiner Fläche, trackt. Da bleibt noch viel Luft für Forschung und Entwicklung, bis wir vielleicht in einigen Jahren auf ganz natürliche Weise uneingeschränkt zumindest auf ebenen Flächen in der VR spazieren gehen können.