@ Trineas, lassen sich auch mehr als 2 Lighthouse Geräte mit dem System verbinden? Ähnlich wie in dem Video? vielleicht würde damit eine größere fläche möglich. Dann stört aber wahrscheinlich die Kabelanbindung.
Das sieht ja schick aus. Nur eines macht leider den "Schwertkampftraum" zunichte: Ein gegnerisches Schwer könnte meines nicht blocken, weil es physisch nicht vorhanden ist. Oder hat da jemand eine Idee? Das ist im Prinzip ja auch dasselbe Problem wie mit Entities, wie z.B. Kisten, Fässern usw.: Die kann man ja nicht einfach in der Realität "spawnen" lassen. Im Spiel könnte ich drauf zulaufen und würde hängen bleiben, in der Realität würde ich aber einfach weiterlaufen.
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sehr guter artikel, auch wenn das funktionsprinzip von lighthouse trotz des namens eher wie GPS funktioniert. mir persönlich gefällt die simplizität der Lösung. keine aufwendige bildauswertung, keine aufwendige/teure hardware, die möglichkeit mehrere geräte zu tracken ohne massive rechenpower zu brauchen. all das gibt lighthouse das potential eine universalschnittstelle zu werden wie eben usb und ähnliches. simpel und effektiv.
Verstehe das Szenario nicht ganz. Die 20m² sind ja das Maximum, nicht eine Voraussetzung. Nehmen wir an du hast 8m² freie Fläche wenn alles so bleibt wie es ist und wenn du den Fernsehtisch zur Seite schiebst, dann hast du sagen wir 12m² freie Fläche. Dann definierst du einfach die Fläche die frei ist als deine sichere Szone und das System wird dich davor warnen, wenn du sie verlässt, indem virtuelle Wände eingeblendet werden, sobald du den realen Wänden oder Objekten, die du nur zur Seite geschoben hast, wie etwa den Tisch, zu nahe kommst.
Nun ich war davon ausgegangen, bzw. gehe auch weiterhin, davon aus, dass die reale Wand die Begrenzung ist. Ich habe eigentlich gemeint, dass es nicht möglich ist eine virtuelle Wand auch dort anzuzeigen, wo in der realen Welt eben keine ist.
Anders formuliert: Versteht ihr das so, dass man den virtuellen Raum kleiner gesalten kann als den tatsächlichen Raum? Denn nur so, kann ich ja quasi in der Mitte des echten Raums einen kleinen virtuellen schaffen um dann in der realen Welt Dinge an die Wand schieben zu können die dann nicht stören.
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Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen...
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von l-vizz am 09.03.2015, 07:34]
Ja, absolut! Du kannst den VR-Raum begrenzen wie du Lust hast und sobald du an diese virtuelle Grenze stößt, wird im VR eine Wand eingeblendet die dir signalisiert, dass du dich dem Ende der sicheren Zone näherst.
Ja, nämlich dass es sich nicht echt anfühlt wenn man am Stand läuft. Du hast auch andere Sensoren außer den Augen, etwa in den Ohren, die deinem Gehirn mitteilen, dass du dich in Wirklichkeit nicht von der Stelle bewegst.
Das mag vielleicht für manches eine Lösung sein, aber wenn du wirklich echte Presence willst, gibt es keine Alternative für 1:1 Mapping von den Bewegungen in der Realität zu VR.
Ja, nämlich dass es sich nicht echt anfühlt wenn man am Stand läuft. Du hast auch andere Sensoren außer den Augen, etwa in den Ohren, die deinem Gehirn mitteilen, dass du dich in Wirklichkeit nicht von der Stelle bewegst.
Das mag vielleicht für manches eine Lösung sein, aber wenn du wirklich echte Presence willst, gibt es keine Alternative für 1:1 Mapping von den Bewegungen in der Realität zu VR.
Hm naja schade dann müssen wir woll Genres finden die in nen Raum passen, wie wärs mit na Runde Command & Conquer aufm Fußboden xD
Weiß man schon in etwa wie gut der Rechner sein muss, mit dem das ganze VR System, also Brille und Controller verbunden wird oder spielt das keine signifikante Rolle?
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von GuterMensch am 09.03.2015, 18:40]
Weiß man schon in etwa wie gut der Rechner sein muss, mit dem das ganze VR System, also Brille und Controller verbunden wird oder spielt das keine signifikante Rolle?
Kommt ganz auf das Spiel an. Es müssen etwa 4,2 Millionen Pixel pro Frame gerendert werden, das ist etwas mehr als wenn du ein Spiel mit der Auflösung 2560x1440 renderst. Und das Ganze muss absolut immer ohne Ausnahme mit 90 FPS laufen. Dazu kommt noch ein gewisser Mehraufwand für die GPU durch die stereoskopische Darstellung.
Das klingt ziemlich viel und das ist es auch. Selbst mit einer 500 Euro Grafikkarte kannst du ein Spiel wie Assassin's Creed Unity damit nicht flüssig darstellen. Aber das ist ja dann auch schon die Antwort: Die Spiele können nicht so gut aussehen wie AC: Unity. Das heißt Spiele die für VR entwickelt werden, müssen eine schwächere Grafik haben, damit sie auch auf Mittelklasse-PCs lauffähig sind. Und je nach Spiel wird es welche geben die besser aussehen und welche die weniger gut aussehen und damit niedrigere Anforderungen haben.
Aber grundsätzlich gilt: Du willst für VR die best mögliche GPU die du dir leisten kannst und leisten willst. High-End ist keine Mindestvoraussetzung, aber je besser desto besser.
Okay, vielen Dank für die ausführliche Information. Ich hab bei den ganzen Informationen in den letzten Tagen nicht ganz mitbekommen, ob die Brille selbst auch einen Teil des Rechenaufwands übernimmt, oder wie das abläuft.
Im Prinzip ändert sich also an der Art und Weise, wie man sich heute seine Hardware zusammenstellt nichts, nur dass man bei VR Spielen halt optisch zunächst mal eine Stufe zurück schraubt.
Helfen zwei Grafikkarten weiter oder behindern die sich gegenseitig?
Helfen und sowohl Nvidia als auch AMD arbeiten an Lösungen, um die Verbesserungen noch deutlich zu verstärken. Die Idee ist, dass eine Grafikkarte das linke und eine Grafikkarte das rechte Bild rendert. Beide Hersteller haben entsprechende Initiativen und arbeiten mit Epic, Unity, Valve, usw. zusammen.
Aber realistischerweise ist das nur etwas für Hardcore-Enthusiasten, die wenigsten Leute haben ein Multi-GPU-System. Bei zwei GTX 980 reden wir dann schon von 1.000 Euro nur alleine für die Grafikkarten.
Zitat: Original von GuterMensch
Okay, vielen Dank für die ausführliche Information. Ich hab bei den ganzen Informationen in den letzten Tagen nicht ganz mitbekommen, ob die Brille selbst auch einen Teil des Rechenaufwands übernimmt, oder wie das abläuft.
Danke für die gute Aufklärung hier. Wenn Oculus jetzt nicht richtig nachliefert, dann wird das Vive das "Teil" der Wahl. Darauf warte ich schon viele Jahre
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Hm naja schade dann müssen wir woll Genres finden die in nen Raum passen, wie wärs mit na Runde Command & Conquer aufm Fußboden xD
Ich hab im TV bei irgendner Messe mal was gesehn, das naja war wie so ne Art Laufhilfe für Babies Da wirste eingespannt und läuft auf einer Art Laufband, dass aber in alle Richtungen bewegbar ist, damit man sich auch umderehen kann. Mit sowas könnte man unbegrenzt laufen, aber da man sich trozdem nicht wirklich von der Stelle bewegt, keine Ahnung ob das nicht auch zu Unwohlsein führen könnte.