Wenn klar dokumentiert ist, wann der Cheat aktiv war, lässt sich das ja prima mit Ligasspielen und Turnierauftritten der Spieler/Teams abgleichen und wenn sozusagen Preisgeld "ercheatet" wurde kann man sicherlich auch rechtlich dagegen vorgehen wegen Betrug.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die (Neu-)Ausarbeitung der Spielerverträge. Viele der Topteams haben wirklich Verträge mit ihren Spielern abgeschlossen, die sowas wie Trainingspensum, LAN-Support bis hin zu Spielergehältern regeln.
Wenn ich mich richtig erinnere gab es nach der EMS Katowice bei einem Team sehr starke Unstimmigkeiten darüber, ob nun die Spieler oder die Organisation das Stickergeld bekommen. Nach der ESL Cologne haute der Teammanager vom bereits oben erwähntem Team Dignitas mit den 50k Us$ ab und zahlte später "nur" 8.500 Us$ pro Kopf an die Spieler zurück. So muss in den Spielerverträgen auch klar geregelt sein, wieviel % des verdienten Stickergeldes jeder Spieler bekommt...und ich Idiot hab früher Sticker noch auf dem Schulhof getauscht


In Zukunft muss dann in diesen Verträgen auch klar geregelt sein, welche Sanktionen auf Spieler zukommen, wenn sie während des Engagements bei einem Team des Cheatens überführt werden. Alternate und die beiden franz. Teams hatten angekündigt, rechtlich gegen ihre Ex-Spieler vorzugehen (Vertrauensverlust der Sponsoren, fehlende Einnahmen durch Turnierdisqualifikation usw.); jetzt ist natürlich fraglich, ob es ohne entsprechende Klauseln in so einem Spielervertrag überhaupt einen rechtlichen Ansatz gibt, um da was einzuleiten.