Gut eine Woche nach der Ankündigung der "Steam Machines" hat Valve nun die Hardware-Spezifikationen der eigenen Prototypen bekannt gegeben. 300 davon sollen ja an Tester verteilt werden. Wie bereits erwähnt, handelt es sich dabei um ganz normale PCs, die in Sachen Größe und Aussehen für das Wohnzimmer konzipiert sind...
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das sage, aber diese Spezifikationen machen es durchaus interessant. Aber wichtig wäre nun der Preis. Wenn es wie bei den meisten Komplett-PCs billiger ist, einen selbst zusammenzustellen, wird es wieder uninteressanter für mich. Aber sollte das Gerät subventioniert werden, um möglichst viel davon zu verkaufen, dann überlege ich, ob ich mir das zulegen werde.
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„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant
Weil es unmöglich wäre und das gleich aus einer Vielzahl an Gründen.
- Man würde die PCs der anderen Hersteller mit Dumping Preisen unterbieten und ihnen das Geschäft ruinieren.
- Es sind ganz normale PCs, jeder könnte sie sich billig kaufen und für ganz andere Zwecke verwenden.
- Man könnte sie auch subventioniert kaufen und dann die Komponenten daraus einzeln mit Gewinn verkaufen.
- Valve kann nicht einfach zehn Dollar extra für jedes PC-Spiel kassieren, wie es die Konsolenbetreiber machen. Wie soll das gehen bei einer offenen Plattform?
- Und auch die EInnahmen aus den Verkäufen über Steam würden viel zu wenig Umsatz generieren (speziell wenn viele Games bei Sales gekauft werden), damit da auch nur ansatzweise genug Geld reinkommt.
- Auch gibt es keine anderen Einnahmen, wie etwa die kostenpflichtigen Accounts um online spielen zu können bei der PS4 und Xbox One.
- Selbst wenn das alles kein Problem wäre: Mit wieviel subventioniert man so ein System? 50 Euro bei einem 1.000 Euro PC wird nicht den Ausschlag geben. Subvention ergibt nur Sinn, wenn man damit Preise wie die Konsolen anbieten könnte, also 400-500 Euro. Und das ist absolut unmöglich - da müsste ja jeder der so etwas kauft mindestens 30 Vollpreisspiele über Steam kaufen, damit Valve keinen Verlust macht, von Gewinn ganz zu schweigen.
bin gespannt wie sie das kühlen werden bei den schmalen Abmessungen. i7 und Titan braucht bestimmt einiges an Frischluftzufuhr.
In einem anderen Forum wurde spekuliert, dass man wohl den Grafikkartenkühler direkt zu den Lüftungsschlitzen des Gehäuses gerichtet hat, dass sie also direkt frische Luft von außen erhält.
bin gespannt wie sie das kühlen werden bei den schmalen Abmessungen. i7 und Titan braucht bestimmt einiges an Frischluftzufuhr.
Hab ich mich vorhin auch gefragt.
Nehme aber an die werden sich da was einfallen lassen. Bzw haben das schon. Was Trineas sagte mit der Positionierung des Lüfters neben den Luftschlitzen macht Sinn.
Meine mich aber zu erinneren, in einer News auch mal gelesen zu haben, dass die Lautstärke gering zu halten wichtig für Valve war.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Flutterguy am 05.10.2013, 00:01]
Weil es unmöglich wäre und das gleich aus einer Vielzahl an Gründen.
- Man würde die PCs der anderen Hersteller mit Dumping Preisen unterbieten und ihnen das Geschäft ruinieren.
- Es sind ganz normale PCs, jeder könnte sie sich billig kaufen und für ganz andere Zwecke verwenden.
- Man könnte sie auch subventioniert kaufen und dann die Komponenten daraus einzeln mit Gewinn verkaufen.
- Valve kann nicht einfach zehn Dollar extra für jedes PC-Spiel kassieren, wie es die Konsolenbetreiber machen. Wie soll das gehen bei einer offenen Plattform?
- Und auch die EInnahmen aus den Verkäufen über Steam würden viel zu wenig Umsatz generieren (speziell wenn viele Games bei Sales gekauft werden), damit da auch nur ansatzweise genug Geld reinkommt.
- Auch gibt es keine anderen Einnahmen, wie etwa die kostenpflichtigen Accounts um online spielen zu können bei der PS4 und Xbox One.
- Selbst wenn das alles kein Problem wäre: Mit wieviel subventioniert man so ein System? 50 Euro bei einem 1.000 Euro PC wird nicht den Ausschlag geben. Subvention ergibt nur Sinn, wenn man damit Preise wie die Konsolen anbieten könnte, also 400-500 Euro. Und das ist absolut unmöglich - da müsste ja jeder der so etwas kauft mindestens 30 Vollpreisspiele über Steam kaufen, damit Valve keinen Verlust macht, von Gewinn ganz zu schweigen.
Absolut unmöglich und ausgeschlossen.
Gute geschrieben. Man kann auch immer nur wieder dazu sagen das es ja hier nicht darum geht die Konsolen herauszufordern sondern im Prinzip PC-Spielern etwas zu bieten.
Versteh immernoch nicht was manche für eine Vorstellung von den Geräten haben. Für mich ist der Preis zwar auch interessant aber die Größe find ich hier am wichtigsten.
klingt auch erstmal nicht schlecht aber am Ende halt die Frage ob man dann nicht doch weiter selber baut. Danke für die News und die Zusammenfassung.
Sollte vielleicht sogar in abgewandelter Form in der News stehen für alle anderen die sich das vielleicht nicht denken können. Nicht böse gemeint.
Zitat: Original von Nukolar
bin gespannt wie sie das kühlen werden bei den schmalen Abmessungen. i7 und Titan braucht bestimmt einiges an Frischluftzufuhr.
Es gibt ja schon ziemlich kleine, geschlossene, flüssig gekühlte Varianten die ziemlich gut funktionieren sollen aber das könnte ja auch ähnlich dem neuen Mac Pro funktionieren.
Jedenfalls kann man auch darauf sehr gespannt sein.
Ein PC direkt von Valve wäre mir ja am liebsten, vorausgesetzt der wird dann auch in und aus Deutschland vertrieben (also halt Gewährleistung und mit Inlandversand).
Ansonsten müsste man wohl aufpassen, dass man nicht einen Hersteller wählt der irgendwelche propritären (Sonder)Komponenten einbaut, wie es z.B. bei Supermarkt-PCs teilweise der Fall ist.
Weil wenn würde ich da meinen jetzigen PC ersetzen, was dann auch Windows/SteamOS Dualboot bedeutet. Das Zusammenbauen (auch wenn ich's könnte) hält mich momentan (neben anderen Gründen) ab, daher wäre ein Komplett-PC im Zuge mit SteamOS ganz passend.