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Forum > Half-Life Portal > Blog > Now this will run on my 486?
Status: Offen
41 Beiträge
Letzter Beitrag Seiten (3):  « 1 [2] 3 »


Autor Beitrag
# 16
Nachricht offline
Shock Trooper
7.050 Punkte
Dabei seit: 28.06.2008
2.500 Beiträge
Vor einigen Jahren dachte man auch, man wäre schon nah an der Grenze des grafisch machbaren. Es gab immer wieder grafisch phänomenale Spiele, die einen diese Worte denken ließen. Auch HL2 war so ein Spiel.
Ja, es stimmt, dass wohl mit steigernder Grafik die benötigte Hardwareleistung viel schneller ansteigt. Aber man sollte noch nicht denken, wir wären schon nah am Ende dran.
Aber natürlich ist auch richtig, dass es Gebiete gibt, die noch weiter weg von der hypothetischen Asymptote sind - so eben die bereits genannten Animationen, die KI, oder auch die Physik.
____________________________________
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant
12.05.2013, 14:37 Uhr Anzeigen
# 17
Trineas  (40)
HLP - Ehrenmember
Nachricht offline Admin
Thread-Starter
Nihilanth
11.193.208 Punkte
Dabei seit: 20.04.2004
8.927 Beiträge
Zitat:
Original von Lamarr

Ich frage mich ob da Source noch den Anschluss finden kann, z.B. bei Pflanzen, die sich bewegen, wenn man dagegen läuft. Das gibt es ja seit Crysis 2007. Ich finde es schon ein sehr unrealistisches Gefühl in Sourcespielen wenn man durch Gebüsch läuft und alles komplett statisch bleibt. Das wirkt einfach sehr unrealistisch.


Beim Gras gibt es das in Source seit 2005. Und auch bei größeren Pflanzen wäre das kein großes Unterfangen oder etwas, was jetzt durch das Alter der Engine schlicht nicht möglich wäre. Valve hat es halt nie eingebaut. Generell hat Valve die Darstellung der Vegetation in vielen Spielen vernachlässigt, erst 2009 gab es etwa eine Funktion für dynamische Windanimation der Bäume (die auch stärker wurde bei einem Sturm, ganz nett gemacht), gleichzeitig wurde dafür wieder statisches Gras genutzt, weiß der Teufel wieso.


Zitat:
Original von filL

Stimmt, die Grafik nähert sich asymptotisch dem Fotorealismus. Das einzige, was im Spiel noch wesentlich höheres Verbesserungspotenzial aufbietet, sind die Bewegungen der Models und der anderen Umgebung. Diese können immer noch flüssiger und dynamischer gemacht werden.


Also gerade bei den Animationen finde ich, dass wir bereits extrem nahe am Realismus sind. Wohl auch deshalb, weil die relativ billig in Echtzeit zu berechnen sind (das Aufwändige ist die Aufnahme davor mit Motion Capture) und es somit ein Feature war, wo man relativ billig eine bessere Grafik trotz alter Konsolenhardware erreichen konnte.

Wenn man sich so Szenen aus den Call of Duty-Spielen oder Battlefield 3 ansieht, dann bewegen sich die Charaktere (zumindest in den Cut Szenes) sehr realistisch - es ist ja im Grunde nur das Abspielen einer Bewegung eines Schauspielers. Da sehe ich nicht mehr viel Verbesserungspotential, außer bei der Choreographie an sich, die immer völlig übertrieben und unrealistisch wirkt.
____________________________________
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Trineas am 12.05.2013, 15:20]
12.05.2013, 15:16 Uhr Anzeigen
# 18
Trineas  (40)
HLP - Ehrenmember
Nachricht offline Admin
Thread-Starter
Nihilanth
11.193.208 Punkte
Dabei seit: 20.04.2004
8.927 Beiträge
Zitat:
Original von Zockerfreak112

Vor einigen Jahren dachte man auch, man wäre schon nah an der Grenze des grafisch machbaren. Es gab immer wieder grafisch phänomenale Spiele, die einen diese Worte denken ließen. Auch HL2 war so ein Spiel.
Ja, es stimmt, dass wohl mit steigernder Grafik die benötigte Hardwareleistung viel schneller ansteigt. Aber man sollte noch nicht denken, wir wären schon nah am Ende dran.


Also wenn man eine Linie hat die bei Pong beginnt und beim absoluten Fotorealismus aufhört, dann würde ich die aktuellen Spiele schon sehr nahe am Ende einzeichnen. Schau dir den Sprung von Pong oder Asteroid zu den NES-Spielen an. Oder von dort zu den ersten Ego-Shootern Wolfenstein und Doom. Oder den Fortschritt zu Half-Life und dann noch einmal zu Half-Life 2. Das sind alles viel viel größere Sprünge als alle die jetzt noch irgendwie möglich wären.
____________________________________
12.05.2013, 15:25 Uhr Anzeigen
# 19
Voodoo1988  (35)
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 10.08.2012
398 Beiträge
hmm Toller Blog und ein interessantes Thema aber leider bin ich nicht der selben Meinung.

Wie oft hat man sich schon gedacht dass der Punkt erreicht
ist an dem man nicht mehr SO begeistert werden kann?

Das fing an mit Wolfenstein, Quake, Doom.
Vor allem die ersten 3DFX Spiele waren zum damaligen Zeitpunkt
das non-plus Ultra und man dachte sich dass es einfach nicht mehr besser geht.

Alles Quatsch wie es sich herausstellte. Quake 3, Serious Sam,
Unreal Tournament 2003, Doom3, Far Cry, Crysis, UT3, Half Life 2
haben von Jahr zu Jahr bewiesen wie brachiale Grafik
aussehen kann.

Ich glaube eher dass das Spieleangebot ansich
diese aktuelle Grafikgeneration negativ beeinflusst hat.

Die Hälfte aller Spiele spielen sich alle komplett gleich, mit den selben Elementen, mit den selben Eigenschaften und und und.
Den X-Ten Militärshooter (ob mit Nanosuit oder nicht)
kann man eben nicht neu definieren
außer an den Details zu schrauben.

Siehe z.b. auch Ubisofts Spieleangebot.
Egal ob AA, Splinter Cell Blacklist oder Watch Dogs.
Alle 3 sind im Kern Assassins Creed Spiele mit genau den gleichen Features nur mit anderem Design und etwas anderem Setting.

Crysis 3 mag zwar vll die aktuelle Grafikreferenz sein
aber mich persönlich langweilt diese Grafik nur noch.
Es ist einfach diese x-te glattpolierte, weite Ausenwelt, mega Vegetation und überall Funkeneffekte Grafik die vielleicht für paar Minuten
begeistert aber mich einfach nicht umhaut.

Ich denke dass es viel wichtiger ist die Grafik wirklich
mit dem Spiel zu vereinen und DAS schafft heutzutage fast kein Team mehr.
Das ist meiner Meinung auch der Grund warum man heutzutage
schlichtweg die Begeisterung nicht mehr auffinden kann.

Spielt man Half Life 2 heute sieht man dass selbst Animationen, Physik,
Mimik und Gestik selbst einige aktuelle Spiele alt aussehen lässt...
.. Das ist für mich ein Zeichen dafür dass sich nur noch die aller
wenigsten überhaupt Mühe geben die Leute durch Technik
zu begeistern...

Valve ist bekannt dafür nicht nur an den Details zu schrauben
sondern etwas schlichtweg neues zu erfinden. Ich bin zuversichtlich
dass Valve die Erwartungshaltung sogar überbieten kann.

Schließlich ist Valves Image von Half Life 3 geradezu abhängig.
Wenn die in den ganzen Jahren nichts auf die Beine stellen das mindestens
so gut aussieht wie Crysis / Metro Last Light
dann gibts Saures...

Gerade Valve ist in dieser Hinsicht die Perfektion in Person
und lassen nix unter die Leute wenns nicht besser als die Konkurrenz ist.

Wir sind einfach nicht in der Lage diese Lage richtig einzuschätzen weil
wir nicht in der Haut der Entwickler stecken. Die Jungs und Mädels sitzen tagtäglich
an ihrem Schreibtisch und arbeiten aktiv an der Entwicklung
während wir ständig ihre Konkurrenz beobachten und daraufhin auf HL3
schließen (können).
12.05.2013, 16:09 Uhr Anzeigen
# 20
Northernstar  (43)
Nachricht offline
Barnacle
450 Punkte
Dabei seit: 22.03.2010
519 Beiträge
Zitat:
Original von Trineas

Also wenn man eine Linie hat die bei Pong beginnt und beim absoluten Fotorealismus aufhört, dann würde ich die aktuellen Spiele schon sehr nahe am Ende einzeichnen. Schau dir den Sprung von Pong oder Asteroid zu den NES-Spielen an. Oder von dort zu den ersten Ego-Shootern Wolfenstein und Doom. Oder den Fortschritt zu Half-Life und dann noch einmal zu Half-Life 2. Das sind alles viel viel größere Sprünge als alle die jetzt noch irgendwie möglich wären.


und doch ist noch viel mehr möglisch und bis spiele wirklich fotorealistich sind vergeht noch mal eine ganze weile......

allerdinsg gibts auch leute die erkennen den unterschied von Blu ray und DVD nicht so ähnlich seh ich mit kommenenden spielen aber und ums an half life festzumachen

Half Life 1 = VHS

Half Life 2 = DVD

Half Life 3 = Blu ray
12.05.2013, 21:07 Uhr Anzeigen
# 21
Nachricht offline
Shock Trooper
7.050 Punkte
Dabei seit: 28.06.2008
2.500 Beiträge
Zitat:
Original von Trineas

Also wenn man eine Linie hat die bei Pong beginnt und beim absoluten Fotorealismus aufhört, dann würde ich die aktuellen Spiele schon sehr nahe am Ende einzeichnen. Schau dir den Sprung von Pong oder Asteroid zu den NES-Spielen an. Oder von dort zu den ersten Ego-Shootern Wolfenstein und Doom. Oder den Fortschritt zu Half-Life und dann noch einmal zu Half-Life 2. Das sind alles viel viel größere Sprünge als alle die jetzt noch irgendwie möglich wären.


Du sagst es ja selbst: Die Sprünge damals waren enorm. Niemand hätte gedacht, dass es doch so werden könnte, dass es doch noch viel besser ginge. Bei Battlfront 2 auf der PS2 dachte ich damals, man könnte den Mantel der spielbaren Einheit "Clone Commander" nicht noch detaillierter machen. Heute lache ich darüber, wenn ich die Ecken im Mantel sehe.

Ich stimme dir ja zu, und du hast völlig Recht, was die technischen Gegebenheiten angeht. Das heißt aber nicht, dass nicht noch mehr geht. Man kann sichs nur schlecht vorstellen, weil man noch nie was besseres gesehen hat.
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„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant
12.05.2013, 23:23 Uhr Anzeigen
# 22
Trineas  (40)
HLP - Ehrenmember
Nachricht offline Admin
Thread-Starter
Nihilanth
11.193.208 Punkte
Dabei seit: 20.04.2004
8.927 Beiträge
Zitat:
Original von Zockerfreak112

Ich stimme dir ja zu, und du hast völlig Recht, was die technischen Gegebenheiten angeht. Das heißt aber nicht, dass nicht noch mehr geht. Man kann sichs nur schlecht vorstellen, weil man noch nie was besseres gesehen hat.


Das hat nichts damit zu tun, was man sich vorstellen kann. Der Fortschritt ist nicht grenzenlos, er ist durch den Fotorealismus limitiert. Besser kann Grafik per Definition nicht aussehen.

Ich hab auch nirgendwo gesagt, dass nicht noch mehr geht. Aber wenn man sich ansieht welche Sprünge wir in der Vergangenheit gemacht haben - eben weil wir damals noch soweit von absolut realistischer Grafik entfernt waren - dann ist es eben nicht mehr soviel.

Nimm ein einfaches Beispiel: Wie willst du die Geometrie einer runden Säule ewig noch besser darstellen? Die Verbesserung von einem Achteck zu einem 64-eck ist ein riesiger Fortschritt und sticht sofort ins Auge. Wenn du ein 128-eck machst und im Spiel direkt davor stehst und genau hinschaust, dann siehst du auch noch den Unterschied. Und dann? Ein 1000-eck? Ein 1.000.000-eck? Du kannst nicht unbegrenzt Details hinzufügen und damit bessere Grafik erkaufen, ab einem gewissen Zeitpunkt ist (in dem Fall die Säule) so rund, dass man keinen Unterschied mehr wahrnehmen kann. Und dann hat man plötzlich etwas, was nicht mehr verbesserbar ist.

Und das ist wie gesagt auch bei allen anderen Elementen der Grafik so, auch wenn man es dort nicht so schön linear aufzeigen kann. Aber auch die Textur wird irgendwann so hoch aufgelöst sein, dass man mit der virtuellen Nase vor der Mauer klebt und es immernoch wirkt wie ein Foto. Sind wir bereits dort? Nein. Geht noch mehr? Ja. Aber der Spielraum hat sich sehr verkleinert in den letzten zehn Jahren. Schau dir Crysis-Screenshots mit diversen Grafik-Mods an, die auf dem ersten Blick bereits aussiehen als wären sie Fotos. Gab es das irgendwann vorher? In der PS2-Generation? In der PS1-Generation? In der NES-Generation? Nein.

Deshalb hat es nichts damit zu tun was man sich vorstellen kann und dass man "das immer sagt und dann doch wieder überrascht ist", sondern schlicht und einfach, dass wir bereits so nahe am Ziel sind, dass der Spielraum nicht mehr groß genug ist um kinnladenrunterklappende Grafiksprünge auf die Bildschirme zu zaubern.
____________________________________
13.05.2013, 00:15 Uhr Anzeigen
# 23
Lamarr  (33)
Nachricht offline
Ichthyosaur
10.035 Punkte
Dabei seit: 28.11.2004
2.897 Beiträge
Zitat:
Das hat nichts damit zu tun, was man sich vorstellen kann. Der Fortschritt ist nicht grenzenlos, er ist durch den Fotorealismus limitiert. Besser kann Grafik per Definition nicht aussehen.


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. In grafischer Hinsicht werden wir zumindest mit herkömmlichen Mitteln keine "Aha-Effekte" mehr erleben.
Fortschritt muss dort stattinden, wo in den letzten zehn Jahren eher ein Rückschritt stattgefunden hat: Story, Charaktere, Leveldesign, Innovation, Ideen.
Wenn wir in fünf Jahren immer noch mit dem Sturmgewehr durch staubige Trümmerfelder im fernen Osten hechten, was nützt das dann? ich wünsche mir mal wieder ein richtig schönes SciFi-Szenario. Letzten Endes laufen alle Wünsche auf ein bahnbrechendes HL3 raus.
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13.05.2013, 00:32 Uhr Anzeigen
# 24
Nachricht offline
Shock Trooper
7.050 Punkte
Dabei seit: 28.06.2008
2.500 Beiträge
Zitat:
Original von Trineas

Das hat nichts damit zu tun, was man sich vorstellen kann. Der Fortschritt ist nicht grenzenlos, er ist durch den Fotorealismus limitiert. Besser kann Grafik per Definition nicht aussehen.


Ich stelle diese Prämisse nicht auf. Aber nehmen wir sie doch einfach mal an.
Grafik ist weit mehr als Texturen und Polygone. Es geht auch um Technologien, dass größere Areale ohne Nachladen oder Detailverlust auf Entfernung dargestellt werden.
Bei manchen Spielen ist man von Licht, dessen Reflexion und Schatten erstaunt. Doch wenn ich eine von Sonnenlicht bestrahlte nassgeregnete Straße hinunterlaufe, sieht das anders aus.
Außerdem: Was nützt ein schön glattes Gesicht mit einer Million Polygone? Es geht nicht nur darum, die Polygonanzahl zu erhöhen. In Zukunft möchte man einem Gesicht, oder allgemein jedem Gegenstand, einfach mehr Details durch tatsächliche Unebenheiten geben. Es werden dann nicht aufgemalte Rillen in Holzschreibtischen existieren, sondern das sind tatsächliche Unebenheiten, die sogar ihre eigene realistischere Lichtberechnung bekommen.
Zudem ist nicht nur Fotorealismus ein Ziel. Es geht noch weit darüber hinaus. Sonst müsste man bei Filmen sich ja nicht um zusätzlich künstliche Beleuchtung und die ganzen Effekte bemühen, die so in der Realität nicht existieren.

Wir werden ja in einer Dekade sehen, ob wir nicht doch so erstaunt werden, dass unser Glückshormonspiegel genauso hoch ist, wie z.B. bei HL2.
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„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” - Immanuel Kant
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Zockerfreak112 am 13.05.2013, 11:54]
13.05.2013, 11:52 Uhr Anzeigen
# 25
joly  (38)
Nachricht offline
Vortigaunt
945 Punkte
Dabei seit: 17.11.2005
320 Beiträge
Also da kommen auf jeden fall noch einige 10-fach Sprünge auf uns zu... aber irgendwann ist natürlich Schluss wenn es wie die Realität aussieht. Bei Personen muss dafür muss aber erstmal das "uncanny valley" durchschritten werden. Und da geht es dann auch eher um perfekte Animationen. Und auch bei der Physik in spielen kann man noch sooo viel erreichen.

Und davon profitiert auch wieder das Gameplay... bei LA Noire versuchen zu erkennen ob jemand lügt weil er so perfekt animiert ist oder bei Battlefield z.b. mit der Physik auch das letzte Teilchen in Schutt und Asche zu legen macht doch irgendwie Laune.

http://www.youtube.com/watch?v=l6R6N4Vy0nE

http://www.youtube.com/watch?v=5d1ZOYU4gpo
13.05.2013, 14:35 Uhr Anzeigen
# 26
Blowfish  (32)
Nachricht offline
Vortigaunt
820 Punkte
Dabei seit: 10.01.2008
343 Beiträge
Zitat:
Original von Zockerfreak112

Zitat:
Original von Trineas

Das hat nichts damit zu tun, was man sich vorstellen kann. Der Fortschritt ist nicht grenzenlos, er ist durch den Fotorealismus limitiert. Besser kann Grafik per Definition nicht aussehen.


Ich stelle diese Prämisse nicht auf. Aber nehmen wir sie doch einfach mal an.
Grafik ist weit mehr als Texturen und Polygone. Es geht auch um Technologien, dass größere Areale ohne Nachladen oder Detailverlust auf Entfernung dargestellt werden.
Bei manchen Spielen ist man von Licht, dessen Reflexion und Schatten erstaunt. Doch wenn ich eine von Sonnenlicht bestrahlte nassgeregnete Straße hinunterlaufe, sieht das anders aus.
Außerdem: Was nützt ein schön glattes Gesicht mit einer Million Polygone? Es geht nicht nur darum, die Polygonanzahl zu erhöhen. In Zukunft möchte man einem Gesicht, oder allgemein jedem Gegenstand, einfach mehr Details durch tatsächliche Unebenheiten geben. Es werden dann nicht aufgemalte Rillen in Holzschreibtischen existieren, sondern das sind tatsächliche Unebenheiten, die sogar ihre eigene realistischere Lichtberechnung bekommen.
Zudem ist nicht nur Fotorealismus ein Ziel. Es geht noch weit darüber hinaus. Sonst müsste man bei Filmen sich ja nicht um zusätzlich künstliche Beleuchtung und die ganzen Effekte bemühen, die so in der Realität nicht existieren.

Wir werden ja in einer Dekade sehen, ob wir nicht doch so erstaunt werden, dass unser Glückshormonspiegel genauso hoch ist, wie z.B. bei HL2.


Ja, niemand bestreitet auch das es in sachen Grafik nicht noch besser geht. Es geht einfach um diese riesigen Sprünge. Man schaue sich HL1 zu HL2 zu Crysis 1 an. Wenn man da nur rein nach der Grafik geht sind das Welten. Schau dir nun den Schritt zwischen Crysis 2 und 3, FarCry 3, BF3 und BF4 an, klar es gibt bessere Grafik, paar mehr effekte aber im großen und ganzen sind die Minimal und man muss darauf achten damit es einem auffällt im Gegensatz zu den anderen Spielen wo man regelrecht von erschlagen wird.

@ Lamarr ich hoffe auch, dass es bald was neues gibt. Ständig im Nahosten irgentwelche Superterroristen zu jagen ödet an. Das Konzept hat sich schon lange ausgelutscht.
____________________________________
13.05.2013, 15:01 Uhr Anzeigen
# 27
Alryx  (42)
Nachricht offline
Hound Eye
150 Punkte
Dabei seit: 13.02.2011
511 Beiträge
Meine intensivste Spieleerfahrung stellte bisher "Call of Duty: Modern Warfare" dar.
Grafikqualität, Detailgrad sind wichtig...aber vorallem auch die Animationen, nahezu realistische Specialeffects (Granatenexplosion etc.) & eine einigermaßen kluge KI mit entsprechend glaubhaftem Szenarium, fallen ins Gewicht.
Die geniale Scharfschützenmission in Tschernobyl hab ich vermutlich über 20mal durchgespielt.

Ich hab andere Spiele gespielt, welche eigentlich eine noch bessere Grafik aufweisen, aber dennoch weniger realistisch wirken...es sind eben auch die Details, wie aufgewirbelter Staub, umherfliegende Blätter, visuelle Verzerrungen durch Hitze usw.
HD-Texturen allein reichen da nicht.

Aber die Mängel liegen mittlerweile meistens bei der KI vor und bei einer innovationsarmen, rudimentären Kollisionsabfrage...beides zwar insgesamt besser geworden, aber immernoch weit hinter der Grafik.
Wenn ich im Multiplayer von Mass effect 3 zb. auf einen Atlas baller, sollte nicht einfach nur -je nach Trefferzone- seine Gesundheitsleiste langsamer oder schneller schrumpfen, sondern sollte eben die Panzerung nach & nach sichtbar zerstört werden und ab einem gewissen Grad & je nach Beschussart ein Arm zerstört werden, vielleicht sogar komplett abgesprengt werden...gleiches mit den Beinen usw....letztendlich fehlt dort also ein weit komplexeres Trefferzonensystem mit speziellen bzw. sensiblen Zonen.
Das bedeutet natürlich auch, dass ein Dauerfeuer auf den rechten Arm diesen zwar irgendwann komplett zerstört, der Atlas an sich aber noch nicht annähernd platt ist, sofern kritische Zonen noch unversehrt geblieben sind.

Natürlich ist das weit aufwendiger zu programmieren etc., aber für die nächste Realismus-Stufe unerlässlich.
Es macht ein Spiel auch weit dynamischer.
Und Gameplay ist schließlich wichtiger, als megatolle Grafik.
13.05.2013, 23:06 Uhr Anzeigen
# 28
Lamarr  (33)
Nachricht offline
Ichthyosaur
10.035 Punkte
Dabei seit: 28.11.2004
2.897 Beiträge
COD4MW war damals auch wirklich noch etwas neues. Für sich genommen war es genial, ebenso der MP-Modus, dann wurde eben der Name COD leider übermässig ausgelutscht...
In diesem Stile müsste eben ein neues Setting her, oder etwas, das es lange nicht gab, im Shootergenre.
____________________________________
Forum Member since 2004[/font]
CS:GO Server: 194.97.164.191:27015
14.05.2013, 01:02 Uhr Anzeigen
# 29
King2500  (40)
HLP - Webmaster
Nachricht offline Admin
Gargantua
25.824 Punkte
Dabei seit: 27.09.2003
6.051 Beiträge
Ich denke wenn es in HL3 tatsächlich erstmal in die Arktis geht, kann ich mir das Setting schon als Abwechslung zu den "aktuellen" Settings vorstellen. In der Arktis lässt sich viel mit Schnee ("echte" Abdrücke/Vertiefungen, Wetter...) und Eis (Glanz, Risse, brechende Lichtstrahlen, usw..) machen. Das gab es bisher noch nicht bzw. nicht so prägnant.

Die HL-Reihe war bisher immer für seine eher "unüblicheren" Schauplätze bekannt. Bis auf Dishonored fällt mir kein Game ein, was ähnliche Settings hatte. Das New York Setting in Crysis 2 war zum Teil noch ähnlich City17, aber das wars auch schon. (Klärt mich auf, falls ich was wichtiges übersehen habe...)
____________________________________
[Beitrag wurde 4x editiert, zuletzt von King2500 am 14.05.2013, 01:21]
14.05.2013, 01:18 Uhr Anzeigen
# 30
Nachricht offline
Headcrab
0 Punkte
Dabei seit: 19.03.2006
53 Beiträge
Polygone sind nur eine Stellschraube beim Gesamteindruck, welche immer unwichtiger werden. Man braucht sich gar nicht den Kopf zerbrechen: Es ist kein Geheimnis, wie man nahezu fotorealistische Grafik berechnet, keine Raketenwissenschaft. Und damit meine ich jetzt nicht diese Art von Fotorealismus, die man damals Crysis und Konsorten bescheinigt hat, sondern nahezu wirklichen Fotorealismus. Man braucht sich nur mal Renderbilder aus Cinema4D und vergleichbaren Programmen anschauen, welche heute noch Stunden- oder Tage für die Berechnung brauchen, ein Einzelbild wohlgemerkt. Klar fehlt es dramatisch an Rechenleistung, um das in ein Computerspiel gießen zu können - aber wie gesagt, das Wissen hierfür ist da, eigentlich schon seit dem letzten Jahrhundert. Und falls es irgendwann soweit sein wird, dann wird es um Universen besser aussehen, als das beste, was man heute kennt.

Vermutlich wird man dann mit Problemen zu kämpfen haben, an die man heute noch gar nicht denkt: Wir sind zwar alle hartgesottene Shooter-Spieler, die mit Blutfontänen und Körperteilen in Computerspielen aufgewachsen sind, und das war gut so. Nicht, weil wir Psychos sind, sondern weil wir im Gegensatz zu Eltern, Medien und der sonstigen Umwelt immer wussten, dass das nur Computerspiele sind und es völlig ok ist, dem Polizisten eine Kugelsalve in den Kopf zu knallen. Die Wunde hatte halt eine rote, matschige Textur, was soll daran schon schlimm sein?

Nur keine Ahnung, ob ich mal noch Spiele spielen möchte, die das ganze quasi fotoreal darstellen. Und Außenstehende werden das dann nicht mehr nur belächeln, sondern hochgradig abstoßend finden. Vielleicht stelle ich dann auf Sport- und Rennspiele um und kauf mir so ein Rennsitz mit anschraubbarem Lenkrad, wie ich es als Kind immer cool fand.
14.05.2013, 22:25 Uhr Anzeigen
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