Jim Reilly von der Spielewebsite IGN.com hat sich nach dem starken Abschwung in der Videospielindustrie, im Juni sanken die Retail-Verkäufe um ganze 41%, der stärkste Rückgang in der Branche seit September 2000, angesehen, welche Bereiche trotzdem noch wachsen. Fündig wurde er bei der Online-Distribution. Auch bei Valve hat man nachgefragt und eine interessante Zahl erhalten...
Das Problem ist, dass bei einem solchen Erfolg auch wieder die Gier der Spielehersteller wächst. Das haben wir ja bei iTunes gesehen. Sie werden also versuchen über Steam & Co. mehr zu verdienen, da es beim Retail flöten geht. Faktisch werden also die Preise angehoben obwohl sie eigentlich online niedriger sein müssten (gesparte Herstellungs-, Transport-, Ausstellungskosten usw.).
Ich finde, dass Steam eigentlich eine gute Sache ist. Was ich vermisse ist, dass die Spiele günstiger sind als die Kauf DVD im Laden. Das liegt nun nicht an Valve (obwohl das ja stellenweise auch so ist) aber ist irgendwie bedauernswert. Natürlich gibt es die Weekend Deals - das ist klar. Auch mal ein Vorbesteller Rabatt. Aber im Endeffekt sind die Spiele beim erscheinen genau so teuer wie im Laden. Und das ist einfach nicht Gerechtfertigt.
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Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen...
[...]Ich finde, dass Steam eigentlich eine gute Sache ist. Was ich vermisse ist, dass die Spiele günstiger sind als die Kauf DVD im Laden. Das liegt nun nicht an Valve (obwohl das ja stellenweise auch so ist) aber ist irgendwie bedauernswert. Natürlich gibt es die Weekend Deals - das ist klar. Auch mal ein Vorbesteller Rabatt. Aber im Endeffekt sind die Spiele beim erscheinen genau so teuer wie im Laden. Und das ist einfach nicht Gerechtfertigt.
Aber im Endeffekt sind die Spiele beim erscheinen genau so teuer wie im Laden. Und das ist einfach nicht Gerechtfertigt.
Kommt drauf an. Wenn ein Spiel im Laden angeboten wird, gibt es: Steuer, Marge des Händlers, Marge des Publishers, Kosten für die physische Produktion und der Rest geht an den Entwickler.
Bei Steam gibt es: Steuer, Marge von Valve, Marge des Publishers und der Rest geht an den Entwickler.
Geht man davon aus, dass Valve ungefähr einen ähnlich großen Anteil des Preises behält wie ein Media Markt, Amazon, etc., dann sind der einzig Unterschied die Kosten für die physische Produktion (DVD pressen, Hülle, usw.). Und das ist der geringste Kostenfaktor und liegt irgendwo bei zwei oder drei Euro. Das klassische Ubisoft- oder Activision-Spiel kann rechnerisch betrachtet damit kaum billiger sein, sehr wohl könnten das aber Valve-Games und Indie-Titel, wo ja durch die Steam-Distribution der Publisher wegfällt. Die könnten dann wirklich 20-30% günstiger über Steam angeboten werden.
Das Problem ist meiner Meinung auch weniger der Preis beim Release des Spiels, sondern dass der Preis über Steam lange Zeit hoch bleibt. Ist ja auch logisch, der Händler muss irgendwann die Spiele aus seinem Regal bringen, weil die Käufe nach ein paar Monaten stark nachlassen und der Regalplatz für neue Games benötigt wird. Bei Steam ist es egal, da gibt es unendlich viel Platz und es besteht kein Grund einen Anreiz zum Abverkauf zu bieten. Entsprechend bleiben Steam-Games oft länger teurer als Ladenversionen.
Da muss ich Dir zustimmen. Die auf Dauer hohen Preise stören mich beim Steam am meisten. Deshalb machen Sie mit Ihren Rabattaktionen auch den meisten Umsatz weil irgendwie alle nur noch auf sowas warten.
Inzwischen habe ich schon soviele Spiele über Steam gekauft, dass ich garnicht mehr dazu komme alle durchzuspielen. Ich finde das super bequem. Eine DVD nimmt mir nur unnötig Platz im Regal weg. Und dann auch noch nach einem Rechnerumzug nach aktuellen Patches suchen zu müssen macht auch keinen Spaß. Mit Steam ist das alles möglich.
Ich hab nur Angst, dass irgendwann mal jemand meinen Account klaut oder knackt.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von PleaseDeleteMe am 30.07.2009, 08:58]
Dann wäre doch sicher mal genug Geld da, um eine neue Engine zu entwickeln. Source bleibt auch nicht ewig neu.,.
Wozu ist Source denn modular? Statt neuer Engine, tuts auch einfach eine umfangreiche Erweiterung der bereits existierenden.
Dshal sieht Ep2 im Vergleich zu HL2 auch um einiges besser aus.
Ist natürlich schön für Valve. Persönlich werde ich mir aber kein Spiel
online kaufen das ich nicht auf einem dauerhaften Speichermedium
backuppen kann und das ich nicht erneut ziehen muss. Da ist mir die
Abhängigkeit vom Anbieter zu groß. Die können nämlich nach ihrem
Gusto entscheiden ob und wie lange sie ein Spiel inihrem Angebot be-
halten und ob sie es supporten.
Ich bevorzuge Retailspiele auf einem Medium obwohl ich nichts gegen
Valve oder Steam habe.
Außerdem sind mir die Preise zu hoch,denn sie entsprechen dem
Retailpreis im Laden. WTF ?
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