Da ich gerade bei einer Antwort zu einem anderen Thema spontan einige Geistesblitze hatte, wollte ich diese mal niederschreiben.
Da es sich allerdings um die ersten Informationen zu Portal 2 handelt.
WARNUNG!!! SPOILER ZU PORTAL 2!!! NICHT WEITERLESEN, WENN IHR NIX ERFAHREN WOLLT!!!
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Soa, wer trotzdem noch weiterlliest, ist selber Schuld und soll sich nachher nicht beschweren
Erstmal die (relativ geringen) Fakten, die wir bereits von Portal 2 dank der Hilfe von Kotaku.com kennen:
- Portal 2 wird ein Prequel, sprich die Vorgeschichte zu Portal
- Cave Johnson wird eine der tragenden Rollen in dem Spiel haben
- Johnson ist im Spiel bereits gestorben, lebt aber als "Computersimulation" weiter
- Er redet im Spiel mit einer unbekannten Testperson innerhalb der Aperture Laboratories
- Das Spiel beginnt an dem Tag, an welchem Johnson's Geist als Simulation gstartet wird
Quelle: Kotaku.com
Natürlich möchte ich meine ersten Gedanken dazu äussern:
Das Spiel könnte zu einer Zeit spielen, in der die Resonanzkaskade in BM noch nicht geschehen ist. Denn wie wir ja wissen, ist diese im Jahr 200X (ich denke 2001) geschehen, einige Zeit danach war der 7 Stunden Krieg und dann kam die Portal Story. Zudem ist Cave bereits 1979 an seiner Quecksilbervergiftung gestorben. Also könnte es auch durchaus sein, dass zu der Zeit, in der Potral 2 spielen wird, noch Mitarbeiter von AS in der Testumgebung arbeiten.
1986 dann wurde das GLaDOS-AI Programm ins Leben gerufen und ich denke, dort wird Portal 2 ansetzen. Da Cave 1979 schon verstorben ist, muss dort bereits ein Backup seines Hirns gemacht worden sein. Vielleicht wurde das GLaDOS Projekt überhaupt aus diesem Grund erst gestartet: um eine Möglichkeit zu haben, Johnsons Geist "wiederzubeleben".
Somit könnte man sagen, dass Caves Backup der Prototyp von GLaDOS war. Das wäre auch ein Grund, wieso es zu dem Zwischenfall am Girls-Day kam und infolge dessen verschiedene Ethikkerne installiert werden mussten. Denn, wie wir alle wissen, hat Cave Johnson mit der Zeit immer mehr den Bezug zur Realität verloren und wurde manisch depressiv, so dass er ja auch tödliche Duschvorhänge produzieren wollte. EIn bisschen am Leben vorbei.
Wenn also sein psychotisches Verhalten mit in das Backup programmiert wurden, ist die Computersimulation auch psychisch destabil (so wie es bei kotaku.com ja auch angedeutet wird). Und da es nunmal immer so ist, dass nächste Entwicklungen auf Prototypen basieren, kann diese Psychose ebenso gut auf GLaDOS übertragen worden sein. Eine gute Möglichkeit, wieso sie immer von Kuchen schwafelt (Cave hat ja immer von Duschvorhängen geredet) und versucht, in ihrer depressiven Art Leute zu killen.
Die zweite Möglichkeit wäre, dass es bereits eine Vorversion von GLaDOS zu Testzwecken gab und in dieser Umgebung Cave Johnsons Backup mit installiert wurde (so ne Art Dual Boot). GLaDOS bemerkte das Vorhandensein von Johnson nicht und ging stinknormal ihrer Forschungsarbeit nach. Johnson allerdings ging seiner Psychose weiter nach und versuchte, seine tödlichen Tier 1 und 2 Programme zu beenden. Dabei hat sich Johnson in den Code von GLaDOS eingeschleust und sich mit diesem vermischt. Dabei kam es letztendlich zu einer GLaDOS, die vollkommen destabilisiert war und dadurch ebenso den Bezug zur Realität verlor, so wie einst Johnson. Denn eine normale GLaDOS würde normalerweise mit den Robotergesetzen programmiert werden. Diese sind allerdings bei GLaDOS nicht vorhanden. Vielleicht aus dem o.g. Grund, dass Johnson (der ja nunmal nicht mit den Robotergesetzen ausgestattet ist, weil er ein Mensch war) sich mit GLaDOS vermischt und ihre Ethikprotokolle gelöscht hat.
Soa... bevor nun einige sagen "Disskutieren bringt nix, das Spiel ist ja noch nith draussen", eines vorweg: Dessen bin ich mir bewusst. Und ich weiss auch, dass ich einige - wenn nicht alle - Gedankengänge von mir vergessen kann. Aber trotzdem würde ich gerne eure Meinung zu den Fetzen, die wir bereits kennen, hören.