Hm...dann doch mal meine 2 cents an lesenswerten artikeln:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/ar...nnenden_und_die_lehren_daraus/
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,612803-2,00.html (unterer Abschnitt, erste Seite)
dann auch noch meine 2 cents an eigener Meinung:
Was mal wieder auffällig ist ist das fast reflexhafte Verhalten von sämtlichen Klugscheißern. Die einen haben die Schuld schnell auf Killerspiele geschoben, die Gegenmeinung weißt kategorisch sämtliche Schuld von sich; dasselbe ist bei Mitgliedern von Schützenvereinen möglich. Andere machen den Leistungsdruck der Schule dafür verantwortlich.
Wenn man grundsätzlich alle Schuld von sich weißt und auf die Gesellschaft etc. schiebt, ist eine Diskussion, eine sinnvolle Diskussion nicht möglich. Genauso verhält es sich, wenn man Fakten falsch wiedergibt (Hier wurde das Beispiel "hart aber fair" genannt...die Sendung ist bei mir spätestens seit der geisteskranken Diskussion der Betelitigten über den Gaza-Konflikt bei mir unten durch).
Die Frage stellt sich jetzt, wer "schuld" hat. Meiner Ansicht nach grundsätzlich in erster Linie der Versager, der auf sein verschissenes Leben nicht klarkommt und dann mit ner Waffe durch die Gegend rennt.
Andererseits sollte man sich auch fragen lassen, ob es normal ist, einen Schiessstand im Keller zu haben und über 15 Waffen zuhause rumfliegen zu haben (Wofür braucht man die? Nen Krieg?). Wäre vielleicht alles ganz anders gekommen wenn besagte Pistole nicht unterm Bett gelegen hätte.
Das Töten in Counterstrike (warum dass auch immer als Mustertitel genannt wird ist fraglich) an erster Stelle steht, ist ansichtssache; ziemlich viele sehen es nur als sportlichen Wettkampf. Andererseits gibt es Spiele die in regelrechte Blutorgien ausarten, Soldier of Fortune oder ein Weltkriegsshooter dessen Name mir gerade nicht entfallen ist.
Dass diese Spiele das Töten verharmlosen (und ich wette der Begriff "töten" wird jetzt wieder zerlegt werden mit dem Totschlagargument:" Ich töte niemanden, sind doch alles nur Pixel) ist auch außer Frage.
Wobei ich zu PC-Spielen generell die Ansicht vertete, dass zumindest hierzulande der Jugendschutz relativ gut gewährleistet wird
Fraglich ist aber, ob diese Diskussion in diesem speziellen Fall nicht sowieso überflüssig ist. Vermutet wird ja (bis jetzt), dass er sich an Frauen rächen wollte.
Also eine noch erbärmlichere Tat...