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Steam Vorurteile zu Steam: Was stimmt wirklich? (5)
23.08.2009 | 00:00 Uhr | von Trineas
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10.167 Hits
23 Kommentare 1 viewing
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Zum fünften Mal präsentieren wir euch auf dem Half-Life Portal eine neue Ausgabe unserer Sommer-Serie, die helfen soll diverse Vorurteile zu Valves Distributionsprogramm aus der Welt zu schaffen. Eine Liste der Punkte, die wir bisher behandelt haben, findet ihr hier. Heute möchten wir thematisch am allerersten Artikel anknüpfen, wo wir aufgelöst haben, dass es trotz Preiserhöhung keine 1:1-Umrechnung zwischen US-Dollar und Euro bei Steam gab.
Doch während man das relativ einfach mittels Einsatz der Grundrechnungsarten belegen konnte, ist es beim heutigen Thema etwas schwieriger konkrete Fakten zu nennen. Wir gehen nämlich der Frage nach, wer für die Preise bei Steam denn nun verantwortlich ist. Denn oft liest man in diversen Foren, dass "Valve die Preise festlege", gleichzeitig ist auch die Aussage "die Publisher bestimmen die Preise" immer wieder zu finden. Doch was stimmt wirklich?
Das zu beantworten ist schwer, da die Verhandlungen zwischen den Herstellern und Valve logischerweise nicht öffentlich sind und wahrscheinlich auch einem Geheimhaltungsvertrag (NDA) unterliegen. Dennoch gibt es einige Hinweise darauf, wie es ablaufen könnte. Red Orchestra-Entwickler Yoshiro erklärt in einem Foren-Posting, dass Valve zwar Vorschläge in die Verhandlungen eingebracht habe, der Preis am Ende jedoch von Tripwire (den Machern des Shooters) festgelegt wurde.
Nun ist natürlich nicht bekannt, ob das in jeder Verhandlung so abgelaufen ist, es gibt allerdings auch keinen wirklichen Grund, das Gegenteil davon anzunehmen. Und wie war es mit der teilweisen Preiserhöhung bei der Euro-Einführung Ende 2008? Dafür war doch Valve verantwortlich, oder? Auch hier gibt es Wortmeldungen von Steam-Partnern, etwa den Entwicklern von The Witcher.
Diese haben von Valve vor der Umstellung für Europäer eine E-Mail bekommen, in der stand was geplant ist und wie der von Valve geplante Europreis für das Produkt aussieht. Allerdings mit dem Zusatz: "lasst uns wissen, wenn ihr den Preis angepasst haben wollt". Auch hier dürften die Hersteller also das letzte Wort gehabt haben, denn so lief es auch bei den Machern der Indie-Spiele Zeno Clash und Aquaria ab. Letztere bedauern es mittlerweile aber, sich nicht konkret mit dem Thema befasst zu haben und einfach den Valve-Vorschlag bestätigt zu haben.
- Zusammenfassung:
- Valve bringt seine preislichen Vorstellungen für das Produkt in die Verhandlungen mit ein, das letzte Wort liegt aber bei den Publishern und Entwicklern.
- Auch bei der Umstellung auf Europreise und die damit verbundene teilweise Preiserhöhung für Europäer ging Valve so vor. Die Steam-Betreiber empfahlen den neuen Preis, die Hersteller hatten aber die Möglichkeit diesen abzuändern.
Eine weitere Aussage, die die dargestellte Vorgangsweise stützt, kommt ausgerechnet von einem Betreiber der Konkurrenzplattform Impulse. Denn auch dort gibt es seit kurzem Preiserhöhungen für Europäer. Und während Valve den mittlerweile mehr als 660.000 Mal aufgerufenen Thread zu dem Thema im offiziellen Steam-Forum ignoriert, äußerte sich der Stardock-Mitarbeiter in seinem Forum dazu. Er bestätigt: Die Publisher bestehen darauf und stellen den Online-Anbieter vor die Wahl: Entweder höhere Preise in Europa oder die Spiele dürfen ausschließlich in Nordamerika verkauft werden.
Ähnlich dürfte es wohl auch bei Steam laufen. Was stimmt also? Tatsächlich treffen also die Publisher die Entscheidung über die Preise, allerdings bringt Valve seine Vorstellungen dazu in die Verhandlung mit ein und gerade bei kleinen Indie-Entwicklern, die keinerlei Erfahrung mit der (Online-)Distribution von Spielen haben, dürfte der Valve-Vorschlag sicherlich ein bedeutender Faktor bei der Entscheidung sein.
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Diesmal kein Aufreger-Thema, aber ich hoffe doch für einige interessant.
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23.08.2009, 00:01 Uhr |
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Auch wenn für mich nichts neues dabei war, wieder sehr schön geschrieben. Wie viele Teile der Serie sind eigentlich geplant?
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23.08.2009, 00:12 Uhr |
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Dann soll Activision jetzt aber mal ganz schnell den Preis für CoD4 runterdrücken. Bei Amazon kostets 30, bei Steam 50
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23.08.2009, 00:52 Uhr |
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selbst die 30 sind noch zu viel da ist es auch egal wie erfolgreich das game ist
diese vorurteile serie ist einfach genial formuliert respekt
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23.08.2009, 00:55 Uhr |
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Was ist mit Mirror's Edge?
Retail (US): ~20$
Steam (US): 19.99$
Retail (EU): ~20€
Steam (EU): 49.99€
Dummerweise ist die Steamversion die einzige ohne Aktivierungsbeschränkung, daher auch die einzige die ich kaufen würde. Publisher können manchmal wirklich nerven. Naja, kriegen sie eben kein Geld.
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23.08.2009, 01:24 Uhr |
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Warum haben die Zeno Clash und Aquaria Entwickler es bereut den Vorschlag anzunehmen, weiß das jemand? War der Preis hinterher zu niedrig?
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23.08.2009, 01:40 Uhr |
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Die Zeno Clash Entwickler bereuen nix. Die Aquaria Entwickler bereuen es das sie nicht ihren eigenen Preisvorschlag gemacht haben. Wahrscheinlich haben sie ein schlechtes Gewissen das ihr Spiel in Europa so teuer ist.
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23.08.2009, 01:51 Uhr |
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Zitat: Original von The_Underscore Was ist mit Mirror's Edge?
Retail (US): ~20$
Steam (US): 19.99$
Retail (EU): ~20€
Steam (EU): 49.99€
Dummerweise ist die Steamversion die einzige ohne Aktivierungsbeschränkung, daher auch die einzige die ich kaufen würde. Publisher können manchmal wirklich nerven. Naja, kriegen sie eben kein Geld.
| ja würde mich auch interessieren wie so steam da ab und zu nachhängt, weil es ja sogar bei ihren eigenen spielen unterschiede gibt. So kostet die orange-box bei uns im laden
19 ,99 und in steam immer noch 29,99
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23.08.2009, 02:10 Uhr |
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CoD4 ist ein tolles Spiel aber trotzdem sollte es nicht mehr als 20€ kosten.
CoD5 so um die 2 Cents und CoD6:MW2 wie CoD4, wegen gleiche Studio (Niveau).
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23.08.2009, 02:12 Uhr |
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Genauso bei Alarmstufe Rot 3
Steam US: 29,99$
Retail EU: ab 20€
Steam EU: 49.99€
So nen riesen unterschied 30€ was soll der piss :S
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23.08.2009, 03:12 Uhr |
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Leider ist bei Steam [EU] alles so teuer. Mal sehen ob die Preise irgendwann geändert werden
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23.08.2009, 10:12 Uhr |
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Wie ich lese beschweren sich viele über EA Spiele. Leute gibts auf, das wird nichts mehr mit guten Preisen!
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23.08.2009, 11:08 Uhr |
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Aber selbst die Valve-Spiele sind bei Steam teurer als im Handel:
The Orange Box - Steam 29,99€
The Orange Box - Handel 10,00€ (gibts bald bei der Pyramide)
Left4Dead - Steam 29,99€
Left4Dead - Handel 19,99€
Und Mass Effect
Steam: 44,99€
Gamesload: 19,95 €
Handel: 19,45€
Von den ganz alten Titeln wie Thief oder Doom3 will ich erst gar nicht reden.
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23.08.2009, 11:10 Uhr |
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Nunja wer hollt sich schon Games die Cut sind über STEAM? Eigentlich kanns mir größtenteils egal sein, weil ich sowiso nur importe kaufe.
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23.08.2009, 11:20 Uhr |
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Zitat: Original von Trineas Diesmal kein Aufreger-Thema, aber ich hoffe doch für einige interessant.
| Ja, sehr guter Artikel
Jetzt würde mich noch interessieren warum die Aquaria Entwickler bedauern, dass sie sich mit dem Preis nicht beschäftigt haben. Warum tun sie es jetzt nicht und lassen den Preis nach ihren Vorstellungen ändern?
Zitat: Original von Denton Nunja wer hollt sich schon Games die Cut sind über STEAM? Eigentlich kanns mir größtenteils egal sein, weil ich sowiso nur importe kaufe.
| Geht auch über Steam uncut. Einfach von jemanden aus z.b. UK "schenken" lassen. Entsprechende Kontakte sind über Friends leicht zu finden. Und sparen tut man auch noch ein paar Prozente Oh, glaub das ist nicht erlaubt
Wobei neulich hat es bei mir auch nicht geklappt. Hatte mir Half-Life Source bei dem Deal schenken lassen und es ist cut. Ich versuch es mal mit einer E-mail and Valve dass mein Geburtstag dadurch vermiest wurde
mfg
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23.08.2009, 11:22 Uhr |
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zu de EA Preisen auf Steam: Es ist höchstwahrscheinlich so, das EA europe Steam quasi missbraucht um die Leute in den günstigeren EA Downloadshop zu locken. Ist zumindest anzunehmen, da es sonst keine erklärung gibt. Auch Deals auf EA Spiele sind afaik noch nicht vorgekommen.
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23.08.2009, 11:36 Uhr |
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Zitat: Die Publisher bestehen darauf und stellen den Online-Anbieter vor die Wahl: Entweder höhere Preise in Europa oder die Spiele dürfen ausschließlich in Nordamerika verkauft werden.
| Im Klartext: Es handelt sich nicht um ein Versehen bei der Umrechnung bzw. bei Preissenkunden wurde der Steam-Preis vergessen, sondern wir Europäer werden mit voller Absicht mit Abzockpreisen gemolken.
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23.08.2009, 11:51 Uhr |
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Zitat: Original von Pyramide Zitat: Die Publisher bestehen darauf und stellen den Online-Anbieter vor die Wahl: Entweder höhere Preise in Europa oder die Spiele dürfen ausschließlich in Nordamerika verkauft werden.
| Im Klartext: Es handelt sich nicht um ein Versehen bei der Umrechnung bzw. bei Preissenkunden wurde der Steam-Preis vergessen, sondern wir Europäer werden mit voller Absicht mit Abzockpreisen gemolken.
| Das ist leider überall so, auch bei Musik, Filmen, ...
Deshalb kauf ich Musik und Spiele nurnoch bei Amazon.co.uk und anderen englischen/amerikanischen Shops, ausser ich seh hier wirklich billige Sonderangebote. Wenn mann sich dann im Ausland paar CDs auf einmal bestellt lohnt sichs auch mit den Versandkosten. Hatte bei Amazon.co.uk mal 6 Musilk CDs bestellt, die haben so viel gekostet wie hier 2-3 CDs.
Bei Steam warte ich einfach immer auf Deals und kaufe dann.
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23.08.2009, 12:32 Uhr |
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Da kann man nichts machen, außer sich zu freuen das die Preise für Retail wenigestens noch OK sind und nicht gleich so teuer wie bei Steam.
Guter Artikel! Werd immmer mitlesen
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23.08.2009, 14:45 Uhr |
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Naja .
Ist nicht gerade so berauschend das Thema .
Aber trotzdem gute Infos was man hier so erfährt .
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23.08.2009, 19:57 Uhr |
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