Im Rahmen des großen Valve-Special des Magazins Develop wurde ein Interview mit Valve-Marketing-Chef Doug Lombardi und Steam-Direktor Jason Holtman veröffentlicht. Darin dreht sich alles um die erfolgreiche Distributionsplattform des Unternehmens...
"Es ist sinnvoll Steamworks-Spiele zu verkaufen. Das ist gut für's Geschäft. Die Leuten mögen sie. Es macht die Kunden glücklich."
..ich hab zwar persönlich nichts gegen Steam, aber ich bezweifle wirklich, dass "die Kunden" das im Allgemeinen so sehen. Und manchmal bin ich auch ziemlich genervt, wenn Steam mal wieder nicht im Offline Mode starten will, oder ich 20 Minuten warten muss weil die Key-Aktivierung hängt, oder ich Left 4 Dead komplett runterladen musste, weil es keine Möglichkeit zu geben schien, von der DVD zu installieren. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf für ein paar schöne Zusatzfunktionen.
Naja, Feedback holen hätten sie sich ein bisschen mehr sollen. Steam ist an vielen Stellen immer noch sehr hakelig und hat genau 0 Fehlerbehandlung, obwohl doch immer wieder Fehler passieren. Und gegen die Mittbewerber sollten sie mal an den Preisen drehen, gerade auf Amazon sind Spiele, sogar die DVD-Versionen mit Versand, günstiger, als digital per Steam.
Ich denke im Großen und Ganzen haben die meisten Kunden durch Steam mehr Vor- als Nachteile. Ich persönlich mag es sehr, meine Spielesammlung so übersichtlich präsentiert zu bekommen und die Spiele auch jederzeit neu runterladen zu können, selbst wenn die CD/DVD längst kaputt ist.
Auch der Onlinekauf ist angenehm, naja, abgesehen von den geschnittenen Versionen, aber das ist ja nicht Valves Schuld sondern die des Gesetzgebers. Die Preise sind zwar meistens wirklich viel zu hoch, andererseits gibts bei diversen Weekenddeals etc. oft wirklich gute Angebote. (Gilt aber natürlich nur für die, die sich auch über ältere Titel freuen können und nicht nur das letzte Grafikmonster brauchen )
Ich denke im Großen und Ganzen haben die meisten Kunden durch Steam mehr Vor- als Nachteile. Ich persönlich mag es sehr, meine Spielesammlung so übersichtlich präsentiert zu bekommen und die Spiele auch jederzeit neu runterladen zu können, selbst wenn die CD/DVD längst kaputt ist.
Auch der Onlinekauf ist angenehm, naja, abgesehen von den geschnittenen Versionen, aber das ist ja nicht Valves Schuld sondern die des Gesetzgebers. Die Preise sind zwar meistens wirklich viel zu hoch, andererseits gibts bei diversen Weekenddeals etc. oft wirklich gute Angebote. (Gilt aber natürlich nur für die, die sich auch über ältere Titel freuen können und nicht nur das letzte Grafikmonster brauchen )
Zitat: Dass sich immer wieder Retailer über die Steamworks-Integration von Spiele beschweren, nimmt Valve nicht wirklich ernst. Am Ende würden sie diese Spiele ja doch führen und zwar nicht weil irgendjemand den Krieg gewonnen hätte, sondern weil die Produkte erfolgreich sind. "Es ist sinnvoll Steamworks-Spiele zu verkaufen. Das ist gut für's Geschäft. Die Leuten mögen sie. Es macht die Kunden glücklich."
Und was ist mit dem Käufern, die deswegen auf die Konsole umgestiegen sind (mich eingeschlossen)? Das sind nicht unbedingt wenige.
"Es ist sinnvoll Steamworks-Spiele zu verkaufen. Das ist gut für's Geschäft. Die Leuten mögen sie. Es macht die Kunden glücklich."
..ich hab zwar persönlich nichts gegen Steam, aber ich bezweifle wirklich, dass "die Kunden" das im Allgemeinen so sehen. Und manchmal bin ich auch ziemlich genervt, wenn Steam mal wieder nicht im Offline Mode starten will, oder ich 20 Minuten warten muss weil die Key-Aktivierung hängt, oder ich Left 4 Dead komplett runterladen musste, weil es keine Möglichkeit zu geben schien, von der DVD zu installieren. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf für ein paar schöne Zusatzfunktionen.
Eieieiei... Kritik an STEAM oder Valve kann in diesem Forum bös ins AUge gehen. Geh lieber schonmal in Deckung.
Und gegen die Mittbewerber sollten sie mal an den Preisen drehen, gerade auf Amazon sind Spiele, sogar die DVD-Versionen mit Versand, günstiger, als digital per Steam.
Stimmt... aber die Sonderangebote sind ungeschlagen!
Zitat: Dass sich immer wieder Retailer über die Steamworks-Integration von Spiele beschweren, nimmt Valve nicht wirklich ernst. Am Ende würden sie diese Spiele ja doch führen und zwar nicht weil irgendjemand den Krieg gewonnen hätte, sondern weil die Produkte erfolgreich sind. "Es ist sinnvoll Steamworks-Spiele zu verkaufen. Das ist gut für's Geschäft. Die Leuten mögen sie. Es macht die Kunden glücklich."
Und was ist mit dem Käufern, die deswegen auf die Konsole umgestiegen sind (mich eingeschlossen)? Das sind nicht unbedingt wenige.
Weil es auf Konsolen derzeit auch so anders aussieht?!
Und was ist mit dem Käufern, die deswegen auf die Konsole umgestiegen sind (mich eingeschlossen)? Das sind nicht unbedingt wenige.
Glaubst du Vave kümmert dieser geringe Bruchteil an Konsumenten? Die meisten haben Steam akzeptiert und das Geschäft der Online-Distribution boomt. Ein paar vereinzelte User, die das ganze boykottieren, interesseiren da niemanden.
Was meinst du, warum jetzt Spiele wie Duke Nukem oder Deus Ex auch mit Steamworks-Integration kommen? Sicherlich nicht, weil so viele Leute Steam hassen würden.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Mavnic am 12.05.2011, 12:43]
Zitat: "Es ist sinnvoll Steamworks-Spiele zu verkaufen. Das ist gut für's Geschäft. Die Leuten mögen sie. Es macht die Kunden glücklich."
Ich halte das auch für eine sehr naive und blauäugige Aussage. Natürlich macht es viele Kunden glücklich -auch mich-, aber diesen Effekt als allgemein gültige Feststellung zu nehmen halte ich nicht unbedingt für sehr diplomatisch. Es gibt immer noch viele Leute, denen die Entwicklung nicht gefällt. Darunter fallen diejenigen, die sich mittlerweile damit abgefunden haben und Steam trotzdem nutzen und jene, die Steamworks-Spiele bzw. DRM-Maßnahmen im Allgemeinen kategorisch ablehnen (darunter auch viele Nutzer von Raubkopien). Beide Gruppen würden also sofort eine Non-Steam-Version eines Spieles vorziehen, das muss man eben respektieren. Und auch das sind Kunden. Potenzielle Kunden. Und gerade Valve tut immer so schlau, als ob sie genau wüssten, wie man die Leute mit klugem Marketing und toller Dienstleistung zufrieden stellt. Das erreichen sie auch bei einem Großteil ihrer Kunden, aber sie sollten aufpassen die Wünsche und Anforderungen von Steam-Gegnern nicht ernst zu nehmen. Genau diese Leute müsste man von Steam überzeugen, ihnen die Vorteile von Steam näher bringen und ihre Ängste nehmen. Mit einem "Es macht die Kunden glücklich."-Statement erreicht man solch einen Sinneswandel allerdings kaum. Von meiner Seite aus könnten übrigens alle Spiele gerne Steamworks benutzen.
Zitat: "Es ist sinnvoll Steamworks-Spiele zu verkaufen. Das ist gut für's Geschäft. Die Leuten mögen sie. Es macht die Kunden glücklich."
Ich halte das auch für eine sehr naive und blauäugige Aussage. Natürlich macht es viele Kunden glücklich -auch mich-, aber diesen Effekt als allgemein gültige Feststellung zu nehmen halte ich nicht unbedingt für sehr diplomatisch. Es gibt immer noch viele Leute, denen die Entwicklung nicht gefällt. Darunter fallen diejenigen, die sich mittlerweile damit abgefunden haben und Steam trotzdem nutzen und jene, die Steamworks-Spiele bzw. DRM-Maßnahmen im Allgemeinen kategorisch ablehnen (darunter auch viele Nutzer von Raubkopien). Beide Gruppen würden also sofort eine Non-Steam-Version eines Spieles vorziehen, das muss man eben respektieren. Und auch das sind Kunden. Potenzielle Kunden. Und gerade Valve tut immer so schlau, als ob sie genau wüssten, wie man die Leute mit klugem Marketing und toller Dienstleistung zufrieden stellt. Das erreichen sie auch bei einem Großteil ihrer Kunden, aber sie sollten aufpassen die Wünsche und Anforderungen von Steam-Gegnern nicht ernst zu nehmen. Genau diese Leute müsste man von Steam überzeugen, ihnen die Vorteile von Steam näher bringen und ihre Ängste nehmen. Mit einem "Es macht die Kunden glücklich."-Statement erreicht man solch einen Sinneswandel allerdings kaum. Von meiner Seite aus könnten übrigens alle Spiele gerne Steamworks benutzen.
Die oben Genannte Aussage ist etwa so blauäugig, wie deine Eigene den Raubkopierer als potentiellen Kunden zu bezeichnen...
Raubkopierer können nicht als potenziellen Kunden bezeichnet werden,aber viele werden durch die Raubkopien dazu.
Ich muss mich(leider)dazu gesellen,aber alle Spiele die ich illegal geladen hatte,hatte ich mir dann später aus dem Steam Store gekauft,weil die verdammt gut waren(nicht die half life teile,sondern need for speed,grand theft auto...)
Das liegt unter anderem auch daran,weil eine von Valves Weisheit ist:
Anstatt was gegen Raubkopierer zu tun,eher daran denken,was für den Käufer zu tun.Und so hab ich beschlossen,die Titel nachzukaufen,
weil sie gut waren UND weil Steam so einen Hammer Komfort hat,ich möchte Steam nicht mehr missen!
Raubkopierer sind keine potenzielle Kunden,aber durch so einen Service werden sie es!
Das mit den Retail-verkäufen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen: ich zock oft die Demo auf Steam und hol mir das Game dann im Laden (bin da noch old-school, ich hab gern die Packung zum posen im Schrank stehen )