Steamworks bedeutet immer Aktivierung bei Steam, darum geht es ja überhaupt.
Es geht auch darum Spiele nicht mehr weiterverkaufen zu können. Und das ist im Endeffekt etwas schlechtes! Daher breche ich bei solchen Ankündigungen auch nicht in Lobhudelei aus! Wir sprechen hier also nicht nur von reiner Nächstenliebe oder Service am Kunden.
Hier geht's um Geld (normal im Kapitalismus) aber auch - wie bei den meisten Dingen - um ein bisschen Schädigung des Kunden in "Marketing" Verpackung.
Man muss sich halt überlegen was einem mehr wert ist.
Steam und Steamworks sind komfortable Sachen - funktionieren recht gut und sind angenehm zu benutzen (bald auch auf dem Mac).
Sie verhindern Raubkopien - zumindest vor dem Release (sehr gute Sache für die Hersteller).
Allerdings schränken sie auch Rechte der Käufer (Eigentümer!) ein - und das darf man einfach nicht vergessen.
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Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen...
[Beitrag wurde 2x editiert, zuletzt von l-vizz am 11.03.2010, 17:47]
Allerdings schränken sie auch Rechte der Käufer (Eigentümer!) ein - und das darf man einfach nicht vergessen.
Beim Kauf eines Films, Musikstücks, Spiels oder anderen immateriellen Dingen, wirst du aber nicht Eigentümer der Inhalte, sondern lediglich Nutzer.
Das was dir materiell gehört, die DVD, kann man verkaufen, nicht aber die Inhalte als solches.
Da bei Steam aber in dem Sinne keine CD mehr existiert, ist also auch keine Verkaufsgrundlage da.
In dem Sinne ist es also auch keine Einschränkung. Dass man früher die Spiele wirklich "besessen" hat, ist pure Illusion, die durch Steam jetzt nur verdeutlicht wird.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Blaz0r am 11.03.2010, 18:33]
Allerdings schränken sie auch Rechte der Käufer (Eigentümer!) ein - und das darf man einfach nicht vergessen.
Beim Kauf eines Films, Musikstücks, Spiels oder anderen immateriellen Dingen, wirst du aber nicht Eigentümer der Inhalte, sondern lediglich Nutzer.
Das was dir materiell gehört, die DVD, kann man verkaufen, nicht aber die Inhalte als solches.
Da bei Steam aber in dem Sinne keine CD mehr existiert, ist also auch keine Verkaufsgrundlage da.
In dem Sinne ist es also auch keine Einschränkung. Dass man früher die Spiele wirklich "besessen" hat, ist pure Illusion, die durch Steam jetzt nur verdeutlicht wird.
Du redest aber auch genau das, was die Industrie Dir vorgaukelt! Das sollte noch einmal dringend zur Diskussion gestellt werden. Selbst Windows darf ich ja weiterverkaufen wenn ich es auf meinem PC deinstalliere und jemand anders es danach legal aktiviert!
Der Vorteil von Steam bzw. Valve ist es, dass die Benutzer Endkunden sind die seltener klagen (hat ja auch kaum jemand die Kohle das durchzuziehen).
Wenn ich etwas kaufe, ist es mein Eigentum (sonst wäre es kein kauf sondern eine Leihgabe, Leasing, Pachte oder sonstwas). Ich kann die Musik ja auch löschen oder verändern. Ich darf eben nur keinen Gewinn oder gewerblichen Handel damit betreiben. So ist es auch mit einem Spiel.
Ich sehe bei diesen online Vertriebswegen zu viele Vorteile auf Seiten des Herstellers und zu wenig auf Seiten des Kunden.
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Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen...
Du redest aber auch genau das, was die Industrie Dir vorgaukelt! Das sollte noch einmal dringend zur Diskussion gestellt werden. Selbst Windows darf ich ja weiterverkaufen wenn ich es auf meinem PC deinstalliere und jemand anders es danach legal aktiviert!
Der Vorteil von Steam bzw. Valve ist es, dass die Benutzer Endkunden sind die seltener klagen (hat ja auch kaum jemand die Kohle das durchzuziehen).
Wenn ich etwas kaufe, ist es mein Eigentum (sonst wäre es kein kauf sondern eine Leihgabe, Leasing, Pachte oder sonstwas). Ich kann die Musik ja auch löschen oder verändern. Ich darf eben nur keinen Gewinn oder gewerblichen Handel damit betreiben. So ist es auch mit einem Spiel.
Ich sehe bei diesen online Vertriebswegen zu viele Vorteile auf Seiten des Herstellers und zu wenig auf Seiten des Kunden.
Das ist Tatsache! Bloß weil du Musik kaufst gehört sie nicht dir, sondern immer noch dem Künstler der sie gemacht hat! Im Grunde hast du recht. Man "least" ein Spiel nur. Du erwirbst lediglich die Rechte, dass du es spielen und auch modifizieren darfst. Wenn du es aber kaufen würdest, hättest du aufeinmal die Entwickler + Studio am Hals und das würde etwas mehr als 50€ kosten!
Sicher darf man Windows verkaufen, aber auch nur die Lizens zur Nutzung!
Du redest aber auch genau das, was die Industrie Dir vorgaukelt! Das sollte noch einmal dringend zur Diskussion gestellt werden. Selbst Windows darf ich ja weiterverkaufen wenn ich es auf meinem PC deinstalliere und jemand anders es danach legal aktiviert!
Der Vorteil von Steam bzw. Valve ist es, dass die Benutzer Endkunden sind die seltener klagen (hat ja auch kaum jemand die Kohle das durchzuziehen).
Wenn ich etwas kaufe, ist es mein Eigentum (sonst wäre es kein kauf sondern eine Leihgabe, Leasing, Pachte oder sonstwas). Ich kann die Musik ja auch löschen oder verändern. Ich darf eben nur keinen Gewinn oder gewerblichen Handel damit betreiben. So ist es auch mit einem Spiel.
Ich sehe bei diesen online Vertriebswegen zu viele Vorteile auf Seiten des Herstellers und zu wenig auf Seiten des Kunden.
Das ist Tatsache! Bloß weil du Musik kaufst gehört sie nicht dir, sondern immer noch dem Künstler der sie gemacht hat! Im Grunde hast du recht. Man "least" ein Spiel nur. Du erwirbst lediglich die Rechte, dass du es spielen und auch modifizieren darfst. Wenn du es aber kaufen würdest, hättest du aufeinmal die Entwickler + Studio am Hals und das würde etwas mehr als 50€ kosten!
Sicher darf man Windows verkaufen, aber auch nur die Lizens zur Nutzung!
Genau, Dude-01 hat es erfasst!
Auch wenn es vielen nicht passt, es ist nicht erst seit Steam so, sondern ein genereller Sachverhalt.
Steamworks bedeutet immer Aktivierung bei Steam, darum geht es ja überhaupt.
Es geht auch darum Spiele nicht mehr weiterverkaufen zu können. Und das ist im Endeffekt etwas schlechtes! Daher breche ich bei solchen Ankündigungen auch nicht in Lobhudelei aus! Wir sprechen hier also nicht nur von reiner Nächstenliebe oder Service am Kunden.
Hier geht's um Geld (normal im Kapitalismus) aber auch - wie bei den meisten Dingen - um ein bisschen Schädigung des Kunden in "Marketing" Verpackung.
Man muss sich halt überlegen was einem mehr wert ist.
Steam und Steamworks sind komfortable Sachen - funktionieren recht gut und sind angenehm zu benutzen (bald auch auf dem Mac).
Sie verhindern Raubkopien - zumindest vor dem Release (sehr gute Sache für die Hersteller).
Allerdings schränken sie auch Rechte der Käufer (Eigentümer!) ein - und das darf man einfach nicht vergessen.
Ich für meinen Teil verkaufe nie meine Spiele...und alle Leute die ich kenne auch nicht. Ich gehe mal davon aus, dass die Mehrheit der leute ihre Spiele gar nicht weiterverkaufen. Z.B kaufe ich mir auch nie gebrauchte Spiele. Denn im Endeffekt bringt das dem Entwickler rein gar nichts, es schadet ihm sogar.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von ElVossil am 11.03.2010, 23:15]
Naja, bei Steam ist es eher so, dass du ein Nutzungsrecht kaufst (Abonnement), das dir ein accountgebundenes Nutzungsrecht des Spiels einräumt. Zwischen der eigentlichen Spiellizenz sind noch die restriktiveren Nutzungsrechte von Steam, die auch einen Wiederverkauf der Lizenzen verbieten (die man ja nur für einen Account abonniert).
Genau, Dude-01 hat es erfasst!
Auch wenn es vielen nicht passt, es ist nicht erst seit Steam so, sondern ein genereller Sachverhalt.
Eben nicht. Wenn ich mir Colin Mc Rae Dirt 2 kaufe, es durchspiele, für langweilig befinde und gebraucht verkaufe ist das legal, in Ordnung und absolut gerechtfertigt. Das wird mir bei Aktivierten Produkten genommen! Jedoch auch nicht immer (siehe Beispiel Windows). Da ist Steam besonders ristriktiv!
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Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen...