Bei mir kommt es in dieser Hinsicht auch immer aufs Game drauf an; wo Gewalt hinpasst soll es sie von mir aus auch in allen erdenklichen Ausführungen geben, wo nicht dann eben nicht.
Zum Beispiel bei Spielen wie BF2 oder diversen Starwars und Splinter Cell Titeln, wären überflüssige Blut und Gore Effekte überflüssig, bei Starwars oder Splinter Cell würde das überhaupt nicht ins Szenario passen, bei BF2 würde kein Schwein sich drum kümmern.
Bei Spielen, die entweder Gruselig, Ekelig oder auf andere Weise abschreckende Szenarien beinhalten sollen, (Quake 4, Half-Life 2, F.E.A.R.), sowie bei Spielen die hart und hompromisslos die Realität darstellen (Call of Duty 2, Medal of Hornor: Pacific Assault) finde ich das ein Hoher bzw. Realistischer Gewaltfaktor nur zur Verbesserung der Athmosphäre beiträgt. Ein F.E.A.R. ohne Brutalität wäre zum Beispiel fast undenkbar, da auch die Hintergrundstory ziemlich heftig und nichts für schwache Nerven ist. (War übrigens auch das erste Game, dessen story mich wirklich geschockt hat, auch wenn eine ganze Menge irgendwie an die "Otherland" Bücher erinnerte) Bei Quake 4 ist es genau so, denn erst durch die Brutaltät einiger Szenen (z.B. Wie man in einen Strogg verwandelt wird) lässt in einem erst so richtigen Hass gegenüber seinen Gegnern aufkommen, da man somit erfährt was für ekelhafte sadisten diese Strogg doch eigentlich sind.
Ohne diese Gewalt wären einige Spielideen (F.E.A.R./Doom 3) also gar nicht um zu setzen, oder das Spielerlebnis würde wesentlich weniger Intensiv rüberkommen (Call of Duty 2/ Quake 4).
Daher: Wo Gewalt hinpasst soll es sie geben, in anderen Spielen nicht!
Ein F.E.A.R. ohne Brutalität wäre zum Beispiel fast undenkbar, da auch die Hintergrundstory ziemlich heftig und nichts für schwache Nerven ist. (War übrigens auch das erste Game, dessen story mich wirklich geschockt hat, auch wenn eine ganze Menge irgendwie an die "Otherland" Bücher erinnerte)
Otherland? Was zum...?
Vielleicht sollte ich doch mal F.E.A.R. zocken.
im gegensatz zu zb. SoF setzt F.E.A.R. keinesfalls nur auf gewalt in form von brutalität (dass in der uncut version es den gegner bei benutzung der schrotflinte auf kürzere distanz zerlegt will ich vernachlässigen), sondern viel mehr auf eine perverse art von subtilem horror, an dem selbst ich mehrmals zu knappern hatte. schon deshalb dürfte die dt. version keine jugendfreigabe erhalten haben, selbst wenn man die gegner nicht mehr zerlegen kann. gegenüber fear wirkt doom3 wie ein kindergeburtstag.
schon das video über alma im bonus-teil der dvd stimmt einen sehr gut auf die atmosphäre im spiel ein. selbst die oft vorkommen übergangsphasen in dem spiel, in denen nichts passiert, kommt man nicht wirklich zur ruhe. im gegensatz zu doom3 hatte ich manchmal wirklich einfach ne heidenangst weiterzugehen. man hat immer dieses kleine kranke mädchen im kopf.
Spoiler: und wie aus dem nichts springt sie dir aus 2m entferung ins gesicht, nur um sich bei 1m entfernung wieder in luft aufzulösen. besonders schlimm im 7. chapter, in diesem bürokomplex mit den kleinen computernieschen. (Markieren, um den Text zu sehen)
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All die Jahre hab ich meine Depressionen mitgeschleppt.
Heute gehts mir besser, denn jetzt kenn ich ein Rezept.
Immer, wenns mich umhaut und mir schwindet der Humor,
stell ich mir Politiker beim Ficken vor.
Otherland? Was zum...?
Vielleicht sollte ich doch mal F.E.A.R. zocken.
Würd ich dir empfehlen, auch wenn Grafisch und in Sachen Abwechslung Quake 4 die Nase vorn hat (jaja, ich weiss nicht alle sind dieser Meinung), ist F.E.A.R. Storytechnisch einfach besser.
@Hearock: Könntest du mal paar Parallelen zu Otherland beschreiben? (als Spoiler)
Ich finde die Bücher großartig, kann mir aber absolut nicht vorstellen, welche Ähnlichkeiten F.E.A.R. dazu haben sollte.
Spoiler: Am Ende der Handlung wird bekannt, dass ein zwielichtiges Unternehmen names "Archam Technologies" in dessen gespenstigen Hochhaus Komplex man mehr als die Hälfte des Spiels herum irrt, unterirdisch ein gewisses Geheimprojekt unter dem Namen "Orgin Network" betreibt. Bei diesem Projekt handelt es sich um die Entwicklung eines Netzwerkes, mit der eine Art virtuelle Parallelwelt erschaffen werden soll, in der sich wohlhabende Leute aus der Realität ausklinken können, und Gott iherer eigenen Welt sein können- natürlich gegen entsprechende Bezahlung an "Orgin-Network" (Fast wie in Otherland) Nun kommts aber: Das ganze Netzwerk wird mit der Seele eines Sieben jährigen Mädchens namens Alma, die über gewisse Psi Kräfte verfügt, als Prozzesor betrieben. Dafür wurde dieses Mädchen in einem Alter von 7 Jahren in eine Art Koma versetzt, wo sie nun mittels ihrer psi Kräfte durch eine albtraumartige Welt irgendwo zwischen "Orgin Network" und der Realität irrt, während sie eigentlich ständig in dem Hauptrechner von "Orgin Network" gefangen ist. ( genau wie in "Meer des Silbernen Lichts") Mehr wird allerdings nicht verraten.... (Markieren, um den Text zu sehen)
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[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von Hearock am 13.11.2005, 08:04]