In der Vergangenheit zeigten sich Indie-Entwickler immer wieder begeistert von Steam, sei es durch die gute Zusammenarbeit mit Valve oder durch die hohen Verkaufszahlen ihrer Spiele. Kommerziellen Erfolg kann auch Minecraft feiern: Das Open-World-Spiel vom schwedischen Indie-Studio Mojang AB konnte kürzlich seinen 3-millionsten Kauf verzeichnen, und das, obwohl das Spiel erst in der Betaphase steckt...
... und weil so natürlich alle 14.99€ auf seinem Konto landen.
Minecraft ist toll und jeden Cent wert, Wenns nach mir ginge können, sollen Mojang und Valve gerne fröhlich coexistieren und weiter geniale Spiele entwickeln.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von VLVX am 30.08.2011, 01:39]
Minecraft hat Steam einfach nicht nötig.
Wozu auch, verkauft sich so prächtig und einen wirklichen Mehrwert für den Käufer gibt eine Steam-Implementierung auch nicht wirklich, da Minecraft ja eh im Prinzip ein Browsergame ist und man es einfach auf Minecraft.net jederzeit zocken kann.
[Beitrag wurde 1x editiert, zuletzt von dimo2 am 30.08.2011, 01:43]
Minecraft hat Steam einfach nicht nötig.
Wozu auch, verkauft sich so prächtig und einen wirklichen Mehrwert für den Käufer gibt eine Steam-Implementierung auch nicht wirklich, da Minecraft ja eh im Prinzip ein Browsergame ist und man es einfach auf Minecraft.net jederzeit zocken kann.
würde ich nicht sagen. Ich denke Mincecraft würde genauso von Steam profitieren wie die meisten anderen Spiele auch. Vorallem die Server von Minecraft sind mir persöhnlich ein Ärgernis. Ich hätte es am liebsten einfacher mit meinen Freunden zusammen zu spielen. Und ich kenne niemanden der das im Browser spielt, auch wenn das wohl durchaus so gemacht wird. Und ob man sich jetzt so bei Minecraft anmeldet oder eben einfach bei Steam macht da auch keinen großen Unterschied.
Mein Minecraft hat eine Steam-Verknüpfung. Ein Mehrwert wüde sich durch eine Veröffentlichung weder für Kunden noch Mojang geben, mal abgesehen von einem eventuell besser gestalteten Server-System.
Vorallem die Server von Minecraft sind mir persöhnlich ein Ärgernis.
...dieser Prozess würde via Steam ja aber nicht verschwinden, es sei denn Notch zwingt den 3Mio Nutzern Steam auf und die Authentifikation läuft dann über Steam. Würde aber wahrscheinlich nicht so gut ankommen
Letzendlich würde der Einloggprozess immernoch über die Minecraftserver laufen, der Mehrwert fällt also weg.
Das Minecraft in der Mehrheit als .exe und nicht im Browser gespielt wird ist klar (wobei es an Anfang der Alpha tatsächlich nur über einen Browser lief), der Punkt ist, dass du aber eben jederzeit und überall Zugriff auf Minecraft hast und es, wenn du willst, sogar gleich auf der Website zocken kannst.
Diese weitere Bequemlichkeit hat man hier also auch schon.
Eine andere Sache wäre es, wenn Mojang Steamworks auf Minecraft adaptieren würde, aber ich weiß nicht wie und ob sich die Steam-API mit Java vereinbaren lässt.
Steam Cloud ist unnötig, das macht Minecraft (abgesehen von den eh nicht so wichtigen Achievements) sowieso automatisch.
Minecraft wird übrigens immer über eine jar-Datei gespielt, die Java-Applikation im Browser ist halt schlichtweg etwas unhandlicher und mit einem störenden Browser aussenrum
Die Server werden nicht automatisch besser, denn die sind ja auch heute nicht von Mojang betrieben. Matchmaking ist in Minecraft etwas schwierig und einen Server-Browser bekommen wir auch irgendwann von Mojang, damit hat Steam ebenfalls nichts zu tun.
Prinzipiell ist Steam natürlich schon praktisch, aber durch die so schon maximale Portabilität hält sich der Mehrgewinn für die User in Grenzen, und Steam macht auch ohne Minecraft genug Umsatz
Ein wirklicher Vorteil wäre natürlich die Steam Cloud.
Jein. Ich zock nur auf meinem (eigenen ) Stammserver, da wird quasi schon alles "in der Cloud" gespeichert. Singleplayer macht längst nicht so viel Spaß, wie Multiplayer.