Zitat: Original von Daves Das mit dem blinken ist auch ok, aber irgendwie anstrengend. Dann lieber so wie in alten Adventures, in jedem Raum ist eine neue Szene, verbunden durch Türen oder ähnliches. |
In VR müssen Spieledesigner künftig mehr wie Theater-Regisseure denken und weniger wie Hollywood-Regisseure. Das war ja in den letzten Jahren der große Trend, dass die Spieleindustrie immer mehr der Filmindustrie nachgeeifert ist und von diesem Gedanken muss man sich in VR verabschieden. Da gibt es keine Cutszenes, kein ranzoomen an einen Charakter, keine Kameraschwenks um etwas zu zeigen, usw. Das ist mehr wie eine Bühne, die man komplett überblicken kann und der Regisseur weiß nie, wohin der Zuseher gerade schaut.
Allein schon Musik ist in VR problematisch. Woher kommt die? In regulären Spielen akzeptiert man einfach, dass die Spielewelt - eben wie ein Film - eine Musikuntermalung hat die aus dem Off daher kommt. Aber in VR? Da ist man selbst in der Welt und die Musik ergibt eigentlich gar keinen Sinn. Speziell dann wenn man auch noch exakt hören kann woher sie kommt. Hab letztens ein Interview mit einem Sounddesigner der an VR arbeitet angehört und der spricht genau das an. Musik reißt einem teilweise aus dem Erlebnis raus bzw. schwächt die Präsenz die man verspürt ab. Ist das okay oder will man das als Designer sogar? Und was für Alternativen gibt es? Musik nur da, wo es in der Spielewelt selbst Sinn ergibt, etwa wenn wo ein virtuelles Radio rumsteht?
Da gibt es noch soviele Probleme zu lösen und Wege zu finden, die am besten funktionieren. Da braucht es viele Experimente und viele Spiele um rauszuarbeiten, wie man dieses Thema in VR am besten angehen sollte. Wobei das auch irgendwie das aufregende ist, dass wir am Beginn stehen und das alles erst rausfinden müssen - so wie vor über zwei Jahrzehnten bei den Ego-Shootern.
Zitat: Laufställe....puh, das geht mir irgendwie zuweit, wie ein Hamster im Rad |
Wesentlich wichtiger ist, dass sie schlicht und einfach nicht funktionieren. Man kann nicht vortäuschen dass man sich bewegt, wenn man sich nicht bewegt. Man strampelt einfach nur mit den Beinen, das ist aber nicht laufen und es wird sich auch nie echt anfühlen. Jeder der in sowas investiert macht einen riesigen Fehler.