1. Man darf nicht erwarten, dass es von Tag 1 an hunderte Spiele geben wird. Selbst Konsolen, die momentan ein vielfach größeres Geschäftsmodell sind, starten in der Regel nur mit einer Handvoll an Titel.
2. Gibt es wie gesagt schon einige Entwickler die seit einiger Zeit an SteamVR-Spielen arbeiten, Valve wird vermutlich ebenfalls eines oder mehrere veröffentlichen und ich denke auch HTC arbeitet an Software. Vielleicht nicht unbedingt Spiele, aber Entertainment-Apps wie ein virtuelles Kino oder ähnliches. Bekanntlich haben sie ja Google (VR-YouTube-App?) und HBO als Partner. Alle Demos die auf der GDC gezeigt wurden werden vermutlich auch Launch-Titel sein.
3. Werden viele Indie-Studios, die bisher auf Basis von Oculus Devkits entwickelt haben, ihre Spiele portieren. Indie-Titel können viel schneller erstellt werden im Vergleich zu einem AAA-Game.
4. "Große" reguläre Spiele wie Elite: Dangerous, Euro Truck Simulator 2 und ähnliche, die etwa mit einem DK2 funktionieren, werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch angepasst damit sie in SteamVR funktionieren.
5. Early Access: Entwickler die jetzt komplett neu beginnen werden in fünf Monaten vielleicht nicht fertig sein, aber möglicherweise weit genug, um einen Prototypen über Steam Early Access anzubieten.
Natürlich wird es nicht genug Content geben, es gibt nie genug Content. Selbst 2,5 Jahre nach dem Start der aktuellen Konsolen jammern viele darüber, dass es nicht genug Spiele gibt. Am besten wäre es, wenn die Entwickler bereits vor fünf Jahren die Devkits bekommen hätten und bis heute hunderte tolle Spiele auf Vorrat produzieren hätten können, aber das ist halt nicht realistisch.