Zitat: Original von λ Blutspender λ @Lamarr: Mit dem Unterschied, dass VALVe bis jetzt mehr als erfolgreich ist mit dieser Strategie. |
Ich finde das Argument zieht. Aber gleichzeitig auch nicht.
Ich finde, man kann das nicht als alleinigen Maßstab bedienen. Denn man hat gesehen, dass viele Produkte (Spielfranchises) zwar mit der Zeit eine größere Masse bedienen konnte, aber die alte Kundschaft und die, die sich mehr Gedanken über Spiele machen als nur "Spiel ist gut" oder "Spiel ist schlecht", wurde dann mitunter enttäuscht.
Zu nennen seien hier z.B. Resident Evil und Splinter Cell. Es gab dort einen Wechsel Richtung "Mainstream", mehr oder weniger. Die Stammfans sind zu großen Teilen verärgert.
Man sollte vielleicht zusätzlich als Maßstab nehmen, ob auch ein Großteil der Stammfans zufrieden ist. Das ist zwar völlig subjektiv, dies als weitere Variable zu nehmen, doch da wohl viele hier selbst Stammfans sind, erachte ich das als legitim.
Und bei Portal 2 bspw. ist es der Fall, dass mehr Menschen angesprochen wurde, es sich schlicht gut verkaufte. Doch finden es auch die meisten Stammfans gut, kritische Stimmen gibt es immer, aber die halten sich hier doch sehr in Grenzen.
EDIT:
Huch, zu früh den Text veröffentlicht.
Naja, ich hoffe mal, dass Gabe (oder wer auch immer für die Entlassungen verantwortlich ist) weiß, was er da tut. Ich finde es schade dass zu hören, auch, weil mir die Betroffenen leidtun.
Man könnte sich jetzt hier über die Wirtschaftspraxis der Amerikaner (bzw. des fehlenden staatlichen Schutzes der Arbeitnehmer) aufregen, aber das gehört eher in ein Politikforum.
Mich erstaunt nur, dass Jason Holtman entlassen worden zu sein scheint.
Ich nehme das nicht als "Rückschlag für Valve" auf, doch irgendwie hinterlässt das ein ungutes Gefühl.
Aber erstmal 'ne Tasse Schwarztee.