herrje.. deswegen sag ich ja, dass du es nicht verstanden hast. es geht nicht nur um eine oder eben mehrere plattformen, sondern um offenheit der plattformen. gäbe es einen offenen standard oder eine vernetzungsmöglichkeit der plattform, gäbe es für kunden immer noch die "freie wahlmöglichkeit", ohne jetzt speziell an ein system gebunden zu sein.
insgesamt ist das natürlich alles sehr theoretisch und im grunde auch "jammern auf hohem niveau", weil ja durchaus ein großes angebot (an spielen) vorhanden ist, allerdings könnte man es eben besser machen. das ganze würde man dann im utopia als "kundennahe entwicklung" oder "kundenorientierung" bezeichnen, aber davon scheinen sich die entwickler leider mehr und mehr zu entfernen.
es geht mit - bereits nervigen - kleinigkeiten los, dass man cod:mw2 nicht in jeder beliebigen version miteinander im coop spielen kann (deutsch - international unmöglich). ja, das hat jetzt nichts mit der vertriebsplattform-problematik zu tun, trotzdem geht es in die selbe richtung.
ein simples, auf steam/retail bezogenes beispiel: patches erscheinen teilweise bei älteren spielen für steam gar nicht bzw. nicht die aktuellste version.. schon ist das spiel wiederum inkompatibel und man kann es ggf. online nicht spielen.
man müsste sicherlich mal im detail erörtern, wie eine offene plattform auszusehen hätte und ich glaube auch nicht, dass sowas in naher zukunft erscheint, aber.. und damit kommen wir wieder zum ursprung zurück: der herr pitchford hat durchaus einen knackpunkt angesprochen, der in zukunft vielleicht auch anderen menschen als ihm selbst kopfschmerzen bereiten könnte.