Buch:
Ein Fantasy-Meisterwerk und nicht umsonst das meistgelesene Buch unserer Zeit (nach der Bibel vielleicht noch). Tolkien hat es geschafft eine äußerst komplexe und detailierte Welt (Völker, Sprachen, "Religionen" etc.) zu erschaffen und das quasi nebenbei. Eigentlich geht es ja um die "kurze" Geschichte des Ringkrieges, die so spannend und interessant geschrieben ist, dass sie den Leser vom ersten Moment an fesselt und nicht loslässt bevor das letzte Schiff der Elben Mittelerde verlässt.
Film:
Ebenso ein Meilenstein, wie das Buch - er wird seiner Vorlage also gerecht. Peter Jackson hatte ein ehrgeiziges Vorhaben und hat es meiner Meinung nach so perfekt wie möglich umgesetzt. Die Filme sind das grandiose Ergebnis, besonders die Special Extended Editions kommen dabei dem eigentlichen Werk Tolkiens am nächsten - in den Kinofassungen fehlt fast schon zu viel. Insgesamt lassen sich die fehlenden Details (Tom Bombadil, Rückkehr ins Auenland) oder abgeänderte Szenen (Sarumans Tod, Frodo und Sam in Osgiliath) aber noch verschmerzen.
Der Hobbit:
Das Prequel des Herrn der Ringe ist sogar für Kinder geeignet, bietet aber auch Erwachsenen genug Lesestoff. Ein Muss für "Herr der Ringe"-Fans.
Das Silmarillion (und alle weiteren Bücher Tolkiens zu Mittelerde):
Nur was für Fans. Äußerst kompliziert geschrieben (Namen!) und teilweise unvollständig ergänzen sie das Bild von der Vergangenheit Mittelerdes.
