und das der prozentsatz der l4d2-vorbesteller bei den l4d2-boykottierern höher ist, wundert nicht wirklich, da das ja wirklich fans des ersten teils sind, oder besser gesagt, fans der idee l4d, die vielleicht beim 1. teil schon etwas enttäuscht wurden/waren, und l4d2 nicht wirklich besser finden, aber trotzdem fans der idee bleiben. außerdem beruht gabes aussage ja auf internen umsatzstatistiken, die man als normalmensch ja nicht einsehen kann, weswegen seine aussage auch durchaus kritisch beäugt werden darf, er ist ja nicht unabhängig. kurz: quelle abhängig, er auch abhängig -> aussage nicht 100% verifizierbar!
ich kann nur sagen, l4d2 will mich einfach nicht überzeugen, und wenn ich sowas hier sehe (aus der demo), dann sieht das doch sehr aus wie l4d mit neuem kosmetischen schnickschnack, aber mit dem selben prinzip wie l4d1: stupide infected, die auf kürzestem weg auf den survivor-feind zurennen und dabei jedes noch so lächerliche hindernis überklettern (hier: eine ca 20cm breite laterne). dabei werden sie in notime einfach umgemäht (nur bildlich, ganz so wie braindead ist es dann doch nicht) und das neue gore-system macht es höchstens ästhetischer, allerdings nicht realistischer.
also mein standpunkt bleibt: erstmal demo anzocken, dann weitersehen - aber ich steh dazu, dass ich l4d von der idee her top fand, aber mir teil 1 schon nicht so gefallen hat, und in teil 2 sehe ich keine spielerische verbesserung, die ganze thematik wurde nur ins lächerliche stilisiert und wird dadurch für mich sehr unattraktiv, und für viele andere glaube ich auch - passt ja irgendwie nicht zu einer endzeitthematik (auch wenns grad aus amiland immer wieder so sachen gibt).
das man dann trotzdem das spiel kauft, liegt vielleicht auch eher an den üblichen gruppenzwängen, weil wenn alle deine freunde l4d2 zocken, kann man sich dem nur schwer entziehen. oder man wartet 3 wochen, bis die allgemeine l4d2-begeisterung abgeklungen ist und alle wieder tf2 und konsorten zocken.
