Das Problem ist nicht die USK sondern das System von "Nicht freigegeben" und "Indiziert". Obwohl beide Sachen Spiele auf 18 als Mindestalter einstufen, ist das eine nur ein großes rotes Schild auf der Packung, während das andere ein Werbeverbot ein Verkaufsverbot(zumindest nur unter der Ladentheke) und schwereren Zugang bringt.
Das beste Beispiel ist Gears of War, welches vor zwei Jahren indiziert wurde, und dadurch in Deutschland nur erschwert zu bekommen war(viele Geschäfte führen indizierte Spiele nicht). Wohingegen in Österreich auf Pro 7 jeden Abend die Gears of War Werbung lief. Das Ergebnis davon war das in Österreich mehr Spiele verkauft wurden als es Xboxen gab(viele Deutsche importierten sich das Spiel), aber trotzdem ging den Spielentwicklern viel Geld durch die Lappen weil einige Spieler einfach nicht von solchen Spielen erfahren wenn sie nicht im Laden stehen, weil sie einfach nicht online spielen oder sich nicht am Computer über Spiele informieren.
Außerdem wirkt eine Indizierung auch noch weiter, zum Beispiel können Deutsche Xbox live accounts neue Maps oder Erweiterungen für Indizierte Spiele nicht herunterladen, und einige Publisher legen den Nachfolger der USK gar nicht mehr vor, da sie es als zwecklos erachten.