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Entwickler Valve-Ökonom analysiert Item-Handel
23.06.2012 | 09:30 Uhr | von Trineas
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8.245 Hits
8 Kommentare 1 viewing
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Der griechisch-australische Wirtschaftswissenschaftler Yanis Varoufakis ist seit dem Ausbruch der Finanzmarktkrise in 2008 und den darauffolgenden Problemen in der Eurozone ein beliebter Interviewpartner vieler europäischer wie auch amerikanischer Medien. So dürfte auch Gabe Newell auf ihn aufmerksam geworden sein. Im Oktober letzten Jahres fragte er den Ökonom per E-Mail, ob er nicht als Berater bei Valve arbeiten möchte. Varoufakis, der seit Space Invaders kein Computerspiel mehr gespielt hat und das Unternehmen nicht kannte, wollte die Nachricht bereits löschen, doch er zögerte. Die Möglichkeit einen Wirtschaftskreislauf zu analysieren, bei dem man sich nicht auf Formeln und Schätzungen verlassen musste, sondern alle Daten zur Verfügung hat, war einfach zu verlockend. Seit kurzem arbeitet er nun bei Valve.
Neben Michael Abrash ist er nun der zweite Mitarbeiter der Spieleschmiede, der einen Blog über seine Tätigkeiten bei Valve führt. Nachdem er sich vor wenigen Tagen in seinem Eröffnungsposting vorgestellt hat, gab es bereits gestern den ersten Artikel zu einem inhaltlichen Thema, konkret zum Tausch von Ingame-Items in Team Fortress 2. Dieses Wirtschaftssystem, also ein klassischer Tauschhandel, ohne dass es darin ein Zahlungsmittel wie Geld gibt, existiert in der realen Welt kaum bzw. gar nicht. Er war deshalb auch überrascht, dass sich nicht von selbst eine Art Währung entwickelt hat, um den Wert der Gegenstände auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen.
In seiner Analyse geht es Varoufakis um zwei Dinge: Zum einen ist das Arbitrage, also die Ausnutzungen von preislichen Unterschieden, um eigenen Profit zu machen und Equilibrium, eine Phase bei der sich Preise stabilisieren. Letzteres kommt so gut wie gar nicht vor, die Preise, damit ist das Tauschverhältnis zwischen verschiedenen Items gemeint, sind immer in Bewegung und verändern sich ständig. In seinem Blog erklärt er das Ganze, indem er die gesamte Ökonomie auf vier Items (Hut, Laserkanone, Schlüssel und Ohrenschützer) reduziert und so demonstriert, wie man am Ende mehr oder weniger Objekte haben kann. Immer wenn neue Items in den Ingame-Store aufgenommen werden, schnellt das Potential der Arbitrage nach oben, mit der Zeit lernt dann die Community die neuen Items richtig einzupreisen.
Wer mehr dazu wissen möchte, sollte unbedingt das komplette Blogposting von Yanis Varoufakis auf der offiziellen Website lesen. Um es zu verstehen muss man zwar nicht selbst ein Ökonom sein, aber es handelt sich durchaus um anspruchsvolleres Material. Wer sich näher mit dem neuen Valve-Mitarbeiter befassen möchte, findet seinen privaten Blog, in dem er vor allem seine Gedanken zur Krise in der Eurozone mitteilt, ebenfalls im Anschluss verlinkt.
Umfrage:
Tauscht du Ingame-Items über Steam?
Ja, regelmäßig |
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53 |
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9 % |
Ja, ab und zu |
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150 |
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26 % |
Nur mal ausprobiert |
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156 |
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27 % |
Nein |
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227 |
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39 % |
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Insgesamt: |
586 |
Stimmen |
100 % |
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Hut = Hüte, Bills?
Laserkanone = Painted Kuhmetzler? xD
Schlüssel = Key (ist ja klar)
Ohrenschützer = Buds?

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23.06.2012, 09:39 Uhr |
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Ich finde, dass es doch bereits Währungen gibt, um einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Ganz unten zu nennen wäre da Refined Metal und Keys. Darüber dann Bill's Hat und Earbuds.
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23.06.2012, 11:18 Uhr |
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Ref, Bills und Buds entsprechen ja den realen Geldscheinen.
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23.06.2012, 12:08 Uhr |
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Zitat: Original von Zidane Ref, Bills und Buds entsprechen ja den realen Geldscheinen.
| nicht
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23.06.2012, 16:03 Uhr |
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Zitat: Original von Destroyermaschin Hut = Hüte, Bills?
Laserkanone = Painted Kuhmetzler? xD
Schlüssel = Key (ist ja klar)
Ohrenschützer = Buds?

| Hut = Vintage Max's Head
Laserkanone = Painted Kuhmetzler, yep 
Schlüssel = Community Mann Co. Crate Key
Ohrenschützer = vintage Buds.
haha... xD
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23.06.2012, 17:28 Uhr |
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Dachte mir auch direkt... gibt doch mehr oder weniger Währungen.. Metall, Keys, Bills, Buds...
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23.06.2012, 22:13 Uhr |
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Ich würde mal einen Deal für Keys schön finden Habe bestimmt 35 Kisten aber keine Lust Schlüssel für 1,99 € zu kaufen wenn ich viele Items in den Kisten bereits habe 
Finde ich aber interessant, dass so ein Analyst bei Valve arbeitet. Wo sie ja mit verschiedensten Geschäftsmodellen (Full-Price, Free-To-Play + Item-Shop, kostenlose DLC's) arbeiten.
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24.06.2012, 06:04 Uhr |
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Viel interessanter find ich die Gewinnmöglichkeiten die sich beim Handeln mit TF2 Items ergibt...
Im letzten halben Jahr hab ich mir aus meiner Gewinnspanne jede menge Spiele finanziert. (Heroes of Might&Magic 6, Lone Survivor, ToySoldiers, The Walking Dead, Crusader Kings 2, Spore Complete, Quantum Conundrum, Bulletstorm & 4x Dota 2 Beta für meine Freunde)
aber ich werde mir den Blog Eintrag aufjedenfall nochmal zu gemüte führen... kann ja nicht schaden 
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24.06.2012, 13:16 Uhr |
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