"Früher bei Turtle Rock arbeiteten gerade mal 12 Leute an dem Spiel, wir nutzten Objekte, die wir für Counter-Strike: Source gemodelt haben. Nun aber haben wir soviel Unterstützung durch Valve..." Left 4 Dead-Entwickler Mike Booth schwärmt von den zusätzlichen Ressourcen, die die Übernahme seiner Spieleschmiede durch Valve gebracht hat. Vergleicht man die allerersten Screenshots mit dem aktuellen Build, so ist auch für den Laien eine deutliche Verbesserung in Grafik und Design feststellbar.
Mit Valve kam auch zusätzliche Erfahrung beim Charakter-Design - worauf muss geachtet werden, welches Detail kann den Spieler irritieren? Erstmals in Team Fortress 2 hat Valve viel Wert auf Charakter-Design gelegt, mit beachtlichen Erfolg. Nun lässt man diese Erfahrungen auch in Left 4 Dead einfließen und strafft das Design der Überlebenden. Mit kleinen Tricks, wie der Farbgestaltung der Kleidung, möchte Valve dafür sorgen, dass man seine Teammitglieder deutlich von den Zombies unterscheiden kann. Interessanterweise fielen dieser Überarbeitung auch die Bärte der Männer zum Opfer, zumindest in den Concept Arts.
Denn auf den brandneu veröffentlichten High-Res-Screenshots von Valve sind Bill und Francis wieder mit Gesichtsbehaarung zu sehen. Waren die (etwas gestutzen) Bärte immer schon geplant, oder hat man damit schnell auf den Aufschrei in der Left 4 Dead-Community reagiert, die diesem kleinen Detail enorme Wichtigkeit beimisst? Wir werden es wohl nie erfahren. Zum Zombie-Shooter haben wir übrigens noch zwei Empfehlungen für euch: Erstens ein 12-minütiges
Video-Interview mit Doug Lombardi auf Gamespot. Er beantwortet dort nicht nur User-Fragen, sondern es wird auch das Wald-Level und die Funktionsweise der Pipebomb gezeigt. Zweitens möchten wir allen Fans auch ein
Interview mit Mike Booth ans Herz legen, dort spricht er u.a. auch über den Deathmatch-Modus, wo die Spieler selbst die Boss-Zombies steuern dürfen.