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Entwickler Valve Software: 3 Mio. Dollar Strafe
11.01.2017 | 18:24 Uhr | von filL
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7 Kommentare 1 viewing
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Das war für Valve zu Weihnachten aus Australien definitiv kein schönes Geschenk: Nach monatelangem Streit zwischen australischen Verbraucherschützern und Valve bezüglich der Rückgaberegelungen auf der Spieleplattform Steam fiel nun ein Gericht das Urteil. Das Ergebnis: Es gab dem australischen Verbraucherschutz in vollem Maße recht. Valve muss nun 3 Millionen australische Dollar, das sind rund 2 Millionen Euro, zahlen.
Ausgangspunkt der Streitlage war, dass Valve der Ansicht war, die Rückgaberechte (gar keine in diesem Fall), die in den USA, dem Hauptsitz von Steam, gelten, ließen sich auch auf andere Länder anwenden. Der australische Verbraucherschutz war da anderer Ansicht. Auch auf ein Angebot seitens Valve, bei einer Zahlung von 250000$ die Klage fallenzulassen, ging man nicht ein. Seitens Valve gibt es bislang keine offizielle Stellungnahme.
Wie manche bestimmt noch wissen, gab es auch in Deutschland bereits Gerichtsverhandlungen zwischen Valve und Verbraucherschutz. Diese beliefen sich um einen möglichen Weiterverkauf und wurden allesamt klar abgewiesen.
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Wenn ich mich recht entsinne, hatte der Richter bzw. die entsprechende Instanz den Betrag so hoch angesetzt, weil Valve lange Zeit durch Ignoranz glänzte.
Quasi als Strafe dafür, das Problem aussitzen zu wollen.
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11.01.2017, 18:37 Uhr |
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11.01.2017, 19:03 Uhr |
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Schwere Sache. Zum einen, weil Recht in dieser internationalen fast-Anarchie eben komplex ist und mit Unsicherheiten einhergeht. Zum anderen denke ich, dass die australische Justiz richtig entschieden hat (ist ja kein Unrechtsstaat).
Lustigerweise könnte es gut sein, dass Valve den Betrag nach einem Tag durch die Steamverkäufe wieder reinholt. Ist vielleicht übertrieben, aber die Dimension des Gewinns durch Steam ist vielleicht nicht einmal so falsch.
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11.01.2017, 19:47 Uhr |
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@Zockerfreak112
Das ist vielleicht gar nicht so falsch, laut SteamSpy hat Valve 2016 3,5 Milliarden USD Umsatz gemacht. (Quelle: https://galyonk.in/steam-sales-in-2016-def2a8ab15f2#.cqpoyrqks). Das entspricht bei 30% Umsatzbeteiligung 2.8 Millionen USD Umsatz pro Tag. Angenommen, dass diese Zahl stimmt, muss zusätzlich noch der Umsatz aus Markt-Transaktionen und Ingame-Verkäufem (Dota 2, CS:GO, TF2) hinzu addiert werden.
Natürlich kann daraus noch lange nicht der Gewinn errechnet werden, da die Kosten für Infrastruktur, Personal, Events... nicht offen liegen, aber wirklich schmerzhaft (aus finanzieller Sicht) scheint die Strafe nicht wirklich zu sein.
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12.01.2017, 15:12 Uhr |
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Wow, vielen Dank, dass ihr so einen Artikel hier veröffentlicht. Soetwas gab es früher eher weniger...
Ich hätte gern, dass die "gekauften" Spiele auch wirklich mir gehören inkl. allen Konsequenzen z.B. der Möglichkeit sie aus dem Account heraus zu lösen und weiterzuverkaufen.
Valve könnte ja von mir aus eine Gebühr dafür nehmen, dass sie jemand anders in seinen Account aufnimmt. Soll ja nicht einseitig zu Lasten von Steam gehen...
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13.01.2017, 13:13 Uhr |
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Kann schon verstehen dass Valve da nicht locker lassen wollte, sonst würden sich auch die anderen Länder aufregen. Aber Ignoranz ist halt auch nicht okay. Jetzt haben sie sich die Summe selbst iwie eingebrockt. Ob sie sich wirklich im Recht gesehen haben?
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13.01.2017, 13:40 Uhr |
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Gabe Newell kann man ja heute nach Half-Life ³ fragen auf Reddit laut GameStar. Ask Me Anything. Da wird er bestimmt viele Fragen kriegen.
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17.01.2017, 12:45 Uhr |
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